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Wahlen in Deutschland 2013

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von XL-MAN, 2. Januar 2013.

  1. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Das Angebot der CDU zu Steuererhöhungen eventuell bereit zu sein, war taktisch und absolut unklug. Denn so ein Thema ist immer nicht gut, zumal wegen der Wahlkampfversprechungen " Keine STEH mit der CDU".

    Wenn die CDU sich zur Annahme des Mindestlohn Modells der SPD bereit erklärt hätte, würde das eine Annäherung bedingen, und auch volle Zustimmung der CDU Wähler beinhalten.
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Richtig, taktisch völlig daneben, besonders falls es doch Neuwahlen gibt...
     
  3. AW: Wahlen in Deutschland 2013

    CSU und Bildung genau so...siehe das "bayrische G8"
     
  4. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    nein, das ist definitiv kein Widerspruch. Eher ist das Gegenteil der Fall!
     
  5. Hockenheim

    Hockenheim Foren-Gott

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    @Glücksritter + Dirk:

    Dann haben wir unterschiedliche Ansichten über fördernde Schulsysteme:
    Meiner Meinung nach ist Differenzierung das A&O. Nur dadurch kann auf die einzelnen Fähigkeiten und Fertigkeiten der SchülerInnen Bezug genommen werden.
    Ob eine Differenzierung bereits nach der 4. Klasse stattfinden muss, darüber lässt sich mit mir reden...
    Darüber hinaus ist gerade das bayerische Schulsystem extrem durchlässig. Ich als Realschullehrer erlebe immer wieder, wie ehemalige Mittelschüler bzw. Gymnasiasten zu uns kommen. Viele ehemalige Realschüler besuchen nach der Mittleren Reife die FOS und erwerben das Fachabi oder nach einem Zusatzjahr sogar das allgemeine Abitur.

    PISA spricht eine deutliche Sprache! :winken:

    Und auch der Präsident des Dt. Leherverbandes hält fest: "Die bayerische Schulstruktur spielt eine wesentliche Rolle beim guten Abschneiden Bayerns."

    Sei es wie es will, den Weg eines gleichmachenden Schulsystems dürfen wir im Interesse unserer Schüler und Lehrer niemals gehen! Individuelle Förderung und Differenzierung auf der einen und (die wichtige!) Durchlässigkeit auf der anderen Seite müssen unser Anspruch sein. Bayern (und die CSU) sind hier Vorreiter, und vor diesem Hintergrund scheinen PISA und andere Bildungsstudien als eindeutig (auch wenn ich andere Einflussfaktoren nicht kleinreden möchte). :winken:

    Mia san mia und mia san guad! :winken:
     
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Zweigliedrig - Realschule / Gymnasium fände ich sinnvoll. Dreigliedrig ist einfach zu viel des Guten. Erstens zu teuer, und zweitens schafft man ob man will oder nicht eine "Restschule". Da helfen auch Umbennungen nichts.
    Außerdem halte ich die Annahme für falsch, man könnte Kinder rein aufgrund ihrer "Fähigkeiten und Fertigkeiten" in drei Klassen einteilen. Letztlich werden Kinder, die in die untere Schule, genannt "Mittelschule" gehen sollen, bereits nur aufgrund dieser Tatsache diskriminiert. Man stempelt die damit letztlich als talentlos ab.
    Weiterhin überschätzen sich die Lehrer gewaltig, wenn sie nach nur 4 Jahren meinen, eine derartige Einteilung individuell für jedes Kinder vornehmen zu können.
    Folge sind überehrgeizige Eltern, deren Kinder am besten bei Schuleintritt schon den Wissensstand eines 3.Klässlers haben sollen... damit sie auch ja aufs Gymnasium können.
     
  7. Schulger

    Schulger Senior Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Ich habe mal die unerträglichen Abschnitte deiner Bayern-Propaganda gelöscht. ;)

    Finnland hat seit Jahrzehnten ein hervorragendes Bildungssystem u. a. mit kostenlosen Schulbüchern und kostenfreiem Schülertransport. Alle Schüler bis 15 Jahre besuchen eine gemeinsame Schule mit niedrigen Klassenstärken und individueller Förderung.
    Und Finnland schneidet bei sämtlichen Bildungsstudien hevorragend ab.

    Man muss dieses System nicht 1:1 übernehmen, aber ich denke, dass es durchaus sinnvoll wäre, eine Grundschule bis zur 8 oder 9 Klasse einzuführen. Die Klassen dürften gesetzlich vorgeschrieben nicht mehr als 20 oder 22 Schüler haben. Pro Klasse wiederum gibt es nicht einen, sondern zwei Lehrer, wobei der 2. Lehrer sowohl lernschwache Schüler fördert, als auch den besten Schülern zusätzlichen Stoff vermittelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2013
  8. AW: Wahlen in Deutschland 2013

    PISA sagt gar nix aus, weil nicht mal dort einheitliche Standards gelten. So lagert zB Sachsen lernschwache Kinder sogar schon zur 1.Klasse in Sonderschulen aus und schließt diese quasi schon aus der Gesellschaft aus bevor deren Leben überhaupt richtig angefangen hat, während zB Brandenburg diese Selektion nicht vornimmt u logischerweise weiter hinten bei PISA landet. Es sollten erstmal bundesweit einheitliche Lehrpläne, Lehrstandards, Zugangskriterien für Gymnasien etc geschaffen werden. Bildung muss Bundessache sein u nicht Ländersache. Ich finde auch das ne Gesamtschule (1-10 Klasse) und Gymnasium (11-13.Klasse) ausreicht. Somit reichen auch 2 Abschlüsse aus. Turboabi u ähnlicher Müll gehört eingestampft. Das Bildungssystem in der DDR war wesentlich einfacher u besser (über einige Inhalte muss man nicht diskuttieren, die waren Unsinn). Zudem brauchts ne bessere Förderung der Schüler.
    Ich bin 1985 zur Schule gekommen (damals noch POS), dann kam die Wende und seit dem wurden die Bezeichnungen der Abschlüsse u deren Qualifikationen x-mal verändert. Ich weiß bis heute nicht welchem heutigen Schulabschluss meiner von 1995 entspricht. Ich sag immer, wenn ich gefragt werde, 10. Klasse.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. September 2013
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Die Einteilung der Kinder ab der 5. Klasse halte ich auch für unsinnig. Jeder weiß, dass Kinder sich mit der Zeit verändern, manche sind eher Spätzünder oder brauchen am Anfang mehr Hilfestellung, andere sind anfangs motiviert, später lassen sie nach. Dazu spielen die Lehrer selbst eine große Rolle, denn jeder weiß wohl, wie lehrerabhängig Noten leider sind. Es wäre absolut falsch, dass Lehrer ein Kind im Alter von gerade einmal 9 Jahren in eine Schublade stecken, aus der es nur schwer wieder herauskommt. Wir haben uns für die Gesamtschule entschieden und schauen mal, was das wird.
    Dringend überfällig ist in der Tat nicht nur eine Angleichung der Lehrpläne und Inhalte, sondern auch eine grundlegende Entrümpelung dieser.
     
  10. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Dass Bayern auch nicht alles so toll hinkriegt sah man am G8. Das war das totale Chaos. Nicht nur aus Sicht der Schüler, sondern auch Lehrer. Da war man echt froh längst raus zu sein...