HDTV in 720p am Schwinden: Immer mehr Sender setzen auf 1080i

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Das gilt aber für 720p genauso, insofern sind solche Betrachtungen mehr oder weniger irrelevant. Das einzige Argument, was hier zählen könnte, wäre, daß progressives Material sich besser komprimieren läßt. Aber da man bei p50 die Daten zeitlich verdoppelt, fällt der Vorteil auch wieder nicht so ins Gewicht.

 

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Glaubst Du wirklich man stellt den Sender ein, weil man gemerkt hat der Rahmen war ein Fehler?

 

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Ohne Rahmen gäbe es mehr Zuschauer, also eventuell einen Grund weniger, den Sender einzustellen.

Aber natürlich war das überspitzt formuliert, obwohl ... zutrauen (im negativen Sinn) tue ich den viel.

 

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Ist allerdings ein wichtiges und entscheidendes Argument dass moderne Videocodec progressives Bildmaterial besser komprimieren können im Vergleich zu Bildern mit Zeilensprung.
Deshalb lassen sich Spielfilme so gut komprimieren, weil das Bildmaterial nativ in Vollbildern vorliegt.

Tja. Test mit H.264 haben gezeigt dass für 1080p/50 praktisch nicht mehr Bitrate benötigt wird im Vergleich zu 1080i/50.
Die Zwischenbilder können sehr effizient mittels B-Frames bzw. B-Slices komprimiert werden.

 

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1080p50 produziert heißt ja nicht in 1080p50 übertragen.

Die Bayern haben ja anlässlich ihres Triples eine entsprechende BluRay auf den Markt geworfen. Ich gehe mal davon aus, das dort auch 1080p50-Materlia verwendet wird. Für die Live-Berichterstattung hat man das eben vor der Übertragung auf 1080i50 oder 720p50 runtergerechnet. Das Quellmaterial kann dann aber dennoch 1080p50 sein.

 

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Richtig. Es ist durchaus sinnvoll dass die Produktion auf 1080p umgestellt wird, denn so kann noch im Nachhinein entschieden werden ob in 720p oder 1080i ausgestrahlt wird. (1080p als Ausgangsformat bietet sowohl die volle zeitliche als auch inhaltliche Auflösung bei Video)

Es ist ohnehin auf absehbare Zukunft nicht vorgesehen Video in 1080p zu senden weil dafür bereits zu viele Geräte in den Haushalten stehen die das nicht unterstützen.

Längerfristig dürfte es sogar sinnvoll sein den DVB-Standard so zu erweitern dass dieser mehr unterschiedliche Bildfrequenzen vorsieht, so dass z.B. p/24 und p/60 (neben p/25 u. p/50) nativ übertragen werden können.
Weiterhin sollten zukünftige Geräte u. Receiver fliegende Wechsel der Bildwiederholfrequenzen (im Stream) unterstützen.

Bei internationalen Produktionen (v.a. bei Sportveranstaltungen) gibt es immer noch das Problem der uneinheitlichen Bildfrequenzen (50 / 60 Hz).

 

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Die Chinesen sind doch jetzt schon mit DVB überfordert. 3-4 Parameter geändert und die Baumarkt-Receiver gehen hoch, wie Tretminen. Jetzt noch 24p oder 60i,30p oder 60p einzuführen wäre der Super-Gau.

Die TV-Sender müssen doch heute schon auf die Minimaleinstellungen gehen. DVB wird überhaupt nicht effizient genutzt.

 

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Was aber auch an einer ungenau formulierten Spezifikation liegen könnte. Da ich selbst Spezifikationen in Software umsetze, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie ungenau die stellenweise sind und daß man ohne konkrete Beispiele an manchen Stellen raten muß.

Wie ist z. B. die Prüfsummenberechnung im Teletext zu implementieren? Die ETSI-Norm ist da leider zu ungenau.

 

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Erst mal sollte m.E. die überall verfügbare max. HD-Auflösung 1080i (HD-Produktionsformat weltweit und bei den ARD-Anstalten) im vollen Umfang an die Zuschauer weitergereicht werden! Wer darüber hinaus Ansprüche stellt, kann sie mit Pay-TV befriedigen, z.B. bei Sky-3D oder demnächst bei Sky-4K...

 

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... im übrigen zieht die Behauptung, das Sportübertragungen in 720p50 eine bessere Bewegungsschärfe haben nur dann, wenn auch in diesem Standart produziert wird! Da aber auch Fußball & Co. in 1080i verteilt werden, ist diese Aussage vom Tisch! Also wieder nur ein schlechteres, downconvertiertes, verlustbehaftetes Bild...