Astra: "Sat-IP war die richtige Idee zur richtigen Zeit"

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AW: Astra: "Sat-IP war die richtige Idee zur richtigen Zeit"

Schaust du viele 4K Sender?

 

AW: Astra: "Sat-IP war die richtige Idee zur richtigen Zeit"

Au wei, welche denn? Full HD geht ohne Probleme auf 3 Geräten gleichzeitig.

Nenne mir ein paar von Deinen "vielen 4k-Sendern", die man empfangen kann sowie bezahlbare Hardware (Fernseher und SAT-Receiver)

Edit: und bei 4k wird statt H.264 ziemlich sicher H.265 zum Einsatz kommen, was bei gleicher Bildqualität die Bandbreite des Videosignals halbiert.

 

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Naja, ein Transponder hat derzeit so um die 50 Mbit mit Schutz-Daten.
Somit könnte man (wenn ein Sender einen kompletten Transponder benötigen würde) immer noch 20 Sender gleichzeitig per 1 Gbit übermitteln.

Das ist zumindest für kleinere Hausanlagen ausreichend.

 

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War eine rhetorische Frage

Aber genau das ist es doch (und im übrigen habe ich das auch genau so geschrieben, scheint dir ja entgangen zu sein): WENN du es (irgendwann) mit 4K zu tun bekommst, wirds eng.

Für den Moment hast du sicherlich keine Probleme, mittel- und langfristig ist das aber so durchdacht wie die Bildungspolitik von CDU/CSU

 

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Auch bei 4k wird es nicht eng. Und wenn das wirklich kommt, muß man so oder so die GESAMTE Hardware austauschen. Die Netzwerkverkabelung inkl. Switch (falls man sie ändern müßte) ist bei dieser Aktion dann eher das billigste. Klar soweit?

 

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Naja, vom LNB zum Receiver werden die Bruttodaten übertragen und das können durchaus bis zu 80 MBit/s pro Transponder sein.
Das wären dann im Prinzip 12 Transponder gleichzeitig. Allerdings muss man mit ein wenig Overhead bei der Übertragung rechnen, so dass 12 Transponder gleichzeitig in der Realität nicht machbar sind.
10 Transponder gleichzeitig wären allerdings machbar, und das sollte für kleinere Empfangsanlagen ausreichen.
Oder findet die Fehlerkorrektur bei der Sat-IP-Technik im LNB statt, nicht in den Empfangsgeräten? Dazu müsste ich mich erstmal genauer informieren.

Nachtrag: Die Fehlerkorrektur findet im notwendigen sog. Sat-IP-Server statt. Also wird tatsächlich über die Netzwerkverbindungen nur die reinen Nettodaten übertragen weil solche Dinge wie Fehlerkorrektur, Demuxing der Datenpakete im Server durchgeführt wird.

Also falls mit Sat-IP die Daten eines kompletten Transponders übertragen wird ist diese Sache an dieser Stelle vollkommen unwichtig.

Ich bin mir ziemlich sicher dass 4k für die nächsten 5 bis 10 Jahre ein Nischenmarkt sein wird. Bislang hat sich nicht mal normales HD bei allen TV-Sendern etabliert.

 

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In der Praxis wird so oder so teils viel zu stark komprimiert, weil sich mehrere HD-Sender einen Transponder teilen müssen. Und da bei 4k-Bildauflösung die neue H.265-Codierung eingesetzt wird, sollte die Datenrate nicht viermal so hoch sein, wie bei Full-HD, sondern ungefähr nur doppelt so hoch.

Und wenn, dann trotzdem oft mit hochskaliertem SD-Bild...

 

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Was genau die Schwachstelle von 4k ist, denn ohne nativ in 4k produziertem Bildmaterial ist es nahezu sinnlos.

 

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Erst recht ohne passende Endgeräte, die zumindest für mich derzeit noch unbezahlbar sind. Ich fand es nur merkwürdig, daß sich spocky83 so sehr an der Netzwerkverkabelung hochzieht und hieraus einen Schwachpunkt für SAT=>IP herleitet. Bei meiner Verkabelung würde ich auch bei mehreren 4k-Videos kein Problem haben und nebenbei im Internet surfen könnte man auch.

Und in einem normalen Haushalt, der SAT=>IP in irgendeiner Form verwendet, braucht man auch nicht einen ganzen Transponder irgendwohin streamen, da hat man vielleicht 3-4 Clients, von denen jeder nur den Stream für "seinen" Sender beim Server anfordert.

 

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Sat-IP ist am ehesten mit Unicable vergleichbar, nur dass bei SAT-IP noch etwas mehr technischer Aufwand nahe des LNB betrieben werden muss.

GBit-LAN ist für SAT-IP völlig ausreichend - auch für 4k. Bei bis zu 16mbit/s für einen 1080i stream muss man für 4k eben die vierfache Datenrate von ~64mbit/s ansetzen. H265 wirdas das ganze auf 32Mbit/s oder noch etwas weniger drücken können. Damit wären dann 2 4k Sender auf einem Transponder mit ~50mbit/s möglich. Das macht im Gbit-Lan mindestens 10 Transponder bei 50% Netzlast. Das reicht also theoretisch für 5 Endgeräte die je 2 verschiedene Transponder empfangen.

Das ist für kleinere Wohnanlagen und Eigenheime völlig ausreichend - das kommen dann eher fragen wie Firewall in die anderen Wohneinheiten usw. auf.

Für größere Wohnanlagen die heute schon nen 8er oder 16er Sat-Bus durch den Keller liegen haben wird's viel einfacher und Günstiger. Man ersetzt die 16 (!) Sat-kabel (4Sat 4Ebenen) einfach durch ein eiziges Cat7 oder Glasfaser kabel und lässt 10Gbit/s drüber laufen. In die einzelnen Wohnheinheiten fährt mann dann Gbit. Momentan kostet ein 10GE switch noch ~1000€ und ein SAT-IP Router an den Schüsseln der nen 10GE port hat wird auch nicht grad bei OBI zu kaufen sein, aber so kann die Zukunft aussehen. Für Satverteilungen ist es dann auch egal ob man 1 oder 10 Orbitalpositionen empfängt, da jeder Teilnehmer halt genau den Stream anfordert den er braucht (ähnlich Unicable).

Jetzt muss nur noch CA/CI gelöst werden, was eigentlich ja kein problem ist und gut. Wenn man die Karte gleich in den SAT-IP Router unterm Dach schieben würde hätte sich gleich das häusliche Carsharing mit erledigt ;-). Offizielle attraktive Angebote "Sky Bundesliga" für die ganze Wohnanlage wären dann auch möglich.

bye,
Darky