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DVB-T in Österreich Pro&Contra

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von kleeklee, 29. Januar 2007.

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Seite 22 von 25

HansEberhardt Gold Member

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Zitat von andimik: ↑

DMux A bleibt in DVB-T, vermutlich auch über das Jahr 2016 hinaus!!!!
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Das kommt höchstwahrscheinlich darauf an, wieviele jetzt mit simpliTV einsteigen. wenn ein Großteil der Leute mit Antennenempfang Geräte für DVB-T2 hat, könnten die schon zu dem Zeitpunkt alles auf DVB-T2 umstellen. Dann könnten noch mehr Sender für die gleichen Energiekosten übertragen werden.

HansEberhardt, 20. April 2013

#211
Martyn Institution

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Ich denke mal die meisten Haushalte werden weiterhin Kabel oder Satellit als Erstempfangsweg beibehalten. Denn Kabel kostet wenn man es auch für DOCSIS Internetzugang verwendet ohnehin kaum mehr und Satellitenempfang ist gänzlich kostenlos.

Die grössten Chancen hätte simpliTV gehabt, wenn man vor Abschaltung des analogen Satellitenempfangs gestartet wäre. Dann hätten vielleicht einige Haushalte doch auf simpliTV statt DVB-S umgestellt. Aber wenn man jetzt schon DVB-S hat, wechselt man kaum auf simpliTV zurück.

SimpliTV ist eher was für seltener genutzt Drittgeräte, oder z.B. draussen bei ner Party. Aber da reichen dann eigentlich auch die 8 FreeTV Programme.

Martyn, 20. April 2013

#212
kleeklee Silber Member

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Zitat von kleeklee: ↑

ich gebe Dir hiermit Recht, ich habe das System damals nicht verstanden, ein Sytem welches den Weg mit unzähligen staatlich finanzierten teuren Studien zum Ziel hat, und nicht etwa eine optimale Lösung.
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Bedenklich ist das nun dahingehend als der Österreichische Rundfunk nun vehement Gebührenpflicht für Alle Österreichische Haushalte fordert.
Das würde dem bereits bisher weitgenden Selbstbedienungsladen siehe Rundfunkdigitalisierung wie in diesem Forum beschrieben endgültig den Fassboden durchschlagen.

kleeklee, 20. April 2013

#213
robiH Foren-Gott

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Die Mobilfunker werden sich die Hände reiben...

robiH, 23. April 2013

#214
Appleuser Gold Member

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Zitat von HansEberhardt: ↑

Das kommt höchstwahrscheinlich darauf an, wieviele jetzt mit simpliTV einsteigen. wenn ein Großteil der Leute mit Antennenempfang Geräte für DVB-T2 hat, könnten die schon zu dem Zeitpunkt alles auf DVB-T2 umstellen. Dann könnten noch mehr Sender für die gleichen Energiekosten übertragen werden.
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Da müsste man entsprechend das ORF-Gesetz ändern.

Appleuser, 24. April 2013

#215
peterdoo Senior Member

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Wird im ORF Gesetz im Zusammenhang mit DVB-T nicht von der "wirtschaftlichen Tragbarkeit" und der "technischen Entwicklung und Verfügbarkeit von Übertragungskapazitäten" gesprochen? Sollte mal DVB-T nicht mehr wirtschaftlich tragbar sein oder technisch veraltet sein, oder die Kapazitäten sind weg, weil die Zulassung für DVB-T ausläuft und RTR die Frequenzen für DVB-T2 vergibt (beim Erfolg von DVB-T2 könnte das zutreffen), entfällt vielleicht auch die Verpflichtung für die DVB-T Sendung. Das alte Digitalisierungskonzept läuft ab und der Nachfolger könnte nach dem neuen österreichischem Digitalisierungskonzept DVB-T2 sein. Da könnte die Verschlüsselung ein Bestandteil des Konzepts sein.

Die Verschlüsselung scheint in Österreich bisher nicht so gewertet zu sein, dass durch deren Anwendung der Versorgungsauftrag nicht erfüllt wäre. Solange das Signal am Empfangsort vorhanden ist und die Empfangsgeräte und die Entschlüsselungstechnik für die Empfangsberechtigten am Markt verfügbar sind.

Im schlimmsten Fall einfach die SD Versionen von ORF1 und ORF2 in DVB-T2 unverschlüsselt, aber als MPEG-4 mit 1Mbit/s parallel zum verschlüsselten HD senden Steht im Gesetz vielleicht die minimale Bitrate für den Versorgungsauftrag?

Zuletzt bearbeitet: 24. April 2013

peterdoo, 24. April 2013

#216
Appleuser Gold Member

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AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

Zitat von peterdoo: ↑

Im schlimmsten Fall einfach die SD Versionen von ORF1 und ORF2 in DVB-T2 unverschlüsselt, aber als MPEG-4 mit 1Mbit/s parallel zum verschlüsselten HD senden Steht im Gesetz vielleicht die minimale Bitrate für den Versorgungsauftrag?
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Zumindest unverschlüsselt Jetzt heißt es dass 30 Euro für ein Empfangsgerät zumutbar sind. 100 Euro sehe ich da nicht mehr so als zumutbar...

Appleuser, 24. April 2013

#217
Manfred Z Board Ikone

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AW: DVB-T(2) in Österreich - Digitalisierungskonzept 2013

Die "17. Verordnung der Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) über ein Digitalisierungskonzept zur Einführung, zum Ausbau und zur Weiterentwicklung von digitalem Rundfunk (Fernsehen und Hörfunk) und anderen Mediendiensten – Digitalisierungskonzept 2013" und die Erläuterungen dazu sind jetzt auf der Website der RTR als PDFs verfügbar:

https://www.rtr.at/de/m/Digikonzept2013

Es gibt nur MPEG-4/AVC mit DVB-T2. Das neue Komprimierungsverfahren HEVC wird gar nicht erwähnt.

In den Erläuterungen stehen unter "Konsultationen" interessante Kommentare der Mobilfunker zur Digitalen Dividende II, der um 2020 die Kanäle 49 bis 60 zum Opfer fallen könnten.

Auszüge aus den Erläuterungen:

Stand der Digitalisierung

Das terrestrische Fernsehen (DVB-T / DVB-T2)

Die im Oktober 2006 begonnene Digitalisierung des Antennenfernsehens wurde im Frühsommer 2011 mit der Abschaltung der letzten analogen Sendestandorte des ORF sowie dem Ablauf der letzten analogen Fernsehzulassungen 2012 vollzogen. Der Anteil der Fernsehhaushalte, die ihr einziges oder wichtigstes Fernsehempfangsgerät mit digitalem Antennenfernsehen versorgen, lag im Dezember 2012 unverändert bei rund 6 % aller Fernsehhaushalte.

Die bundesweite DVB-T-Bedeckung MUX A wurde auch zwischen 2011 und 2012 weiter ausgebaut und erzielte mit ihren nunmehr 327 Sendeanlagen eine technische Bevölkerungsreichweite von ca. 98 %. Somit stieg der Versorgungsgrad gegenüber dem Digitalisierungskonzept 2011 um weitere 2 Prozentpunkte. Auf MUX A werden unverändert die Fernsehprogramme ORF eins, ORF2 (in zwei regionalen Ausprägungen) und ATV verbreitet.

Die zweite bundesweite Bedeckung MUX B hat im Dezember 2012 mit ihren 34 in Betrieb befindlichen Sendeanlagen einen Versorgungsgrad von ca. 90 % der Bevölkerung erreicht. Verbreitet werden weiterhin die Programme 3SAT, ORF Sport plus, PULS 4 und ServusTV sowie seit Oktober 2011 ORF III Kultur und Information und seit Jänner 2013 im Raum Wien SchauTV (das jedoch bereits seit Oktober 2012 im Rahmen eines Testbetriebes ausgestrahlt wurde).

Mit dem Digitalisierungskonzept 2007 wurde – zusätzlich zu den bundesweiten terrestrischen Bedeckungen MUX A und MUX B – mit MUX C eine weitere bundesweite Bedeckung zur Etablierung der regionalen bzw. lokalen Gebietsversorgung mit vorwiegend regional oder lokal ausgerichteten Rundfunkprogrammen vorgesehen und mit dem Digitalisierungskonzept 2011 der weitere Ausbau von lokalen und regionalen Multiplex-Plattformen ermöglicht. Insgesamt sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt 17 regionale bzw. lokale Multiplex-Plattformen in unterschiedlichen Regionen Österreichs in Betrieb. Die technische Reichweite dieser Multiplexe beträgt aktuell rund 64 % der österreichischen Bevölkerung. Über diese Multiplex-Plattformen werden gegenwärtig insgesamt 30 Rundfunkprogramme verbreitet.

Medienpolitische Zielsetzungen

Digitales terrestrisches Fernsehen

[...] In den Ballungsräumen können derzeit auf der bundesweiten Plattform MUX A/B acht Programme in DVB-T empfangen werden: hinzu treten je nach Region noch weitere regionale Programme (auf MUX B oder MUX C). Zusätzlich kommen mit MUX D, E und F nun weitere Programme hinzu. Aufgrund der Widmung der so genannten „digitalen Dividende 1“ (des Frequenzbereichs von 790 bis 862 MHz) für Mobilfunkdienste ist ein weiterer Ausbau nur noch sehr eingeschränkt möglich und gilt es bestehende Fernsehkanäle, die trotz Digitalisierung gerade in grenznahen Ballungsräumen wieder ein knappes Gut darstellen, optimal zu nutzen.

Aus diesem Anlass wird im Zuge der anstehenden Wiedervergabe der MUX A/B Zulassung auch für diese Plattform der Standard DVB-T2 vorgeschrieben werden, um einerseits die Verbreitung eines möglichst meinungsvielfältigen Programmbouquets zu ermöglichen, andererseits aber auch datenratenintensivere, zugleich aber qualitativ hochwertigere Übertragungen (wie HDTV) zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang wird gerade die Umstellung der derzeit 327 MUX A-Sendeanlagen den zukünftigen Zulassungsinhaber vor große Herausforderungen stellen.

Die Digitalisierung des Fernsehens und die Konsumenten

Nicht nur mit der Digitalisierung der Rundfunkübertragung, sondern auch der Digitalisierung der Empfangsgeräte wird das ehemalige Rundfunk-Empfangsgerät zum Multi-Empfänger, dessen Lebensdauer nicht mehr allein von der Herstellungsqualität abhängt, sondern auch von der Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts und dem Willen des Konsumenten, damit Schritt zu halten.

Mit der Erweiterung des Angebots im Bereich der Terrestrik um ein DVB-T2 Angebot wird Konsumenten die Möglichkeit geboten, mehr Programme bzw. bestehende Programme mit einer besseren Qualität empfangen zu können.

[...] Mit den beiden 2016 auslaufenden Bedeckungen MUX A und MUX B gibt es auch ausreichend Kapazitäten, die in einer Anfangsphase auf diesen beiden Bedeckungen einen „Parallelbetrieb“ von DVB-T und DVB-T2 ermöglichen bzw. kann angenommen werden, dass die Programme privater Rundfunkveranstalter zumindest teilweise bereits in DVB-T2 über einen der verfügbaren Multiplexe verbreitet werden können. Hieraus ergibt sich, dass aus heutiger Sicht ein Parallelbetrieb möglich ist und der Konsument nicht zu einem „harten“ Umstieg gezwungen wird.

Berücksichtigt man weiters den Austauschzyklus und den Innovationszyklus der Empfangsgeräte kann davon ausgegangen werden, dass in den nächsten Jahren bei einem Teil der Geräte ohnedies ein Austausch altersbedingt notwendig sein wird und in diesen Fällen gleich auf die zu DVB-T kompatiblen neuen DVB-T2 Empfangsgeräte umgestiegen werden kann. Durch die Abwärtskompatibilität der DVB-T2 Geräte können die Konsumenten auch weiterhin die DVB-T-Angebote der lokalen und regionalen Multiplex-Plattformen nutzen, gleichzeitig aber bereits auf die neuen Empfangsgeräte umsteigen.

Auf Konsumenten wird daher mit dem im Digitalisierungskonzept gewählten Weg in den ersten Jahren der Einführung kein Umstiegsdruck ausgeübt bzw. – soweit möglich – ein sanfter Umstieg ermöglicht.
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Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2013

Manfred Z, 10. Mai 2013

#218
andimik Board Ikone

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AW: DVB-T(2) in Österreich - Digitalisierungskonzept 2013

Zitat von Manfred Z: ↑

Es gibt nur MPEG-4/AVC mit DVB-T2. Das neue Komprimierungsverfahren HEVC wird gar nicht erwähnt.
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Wozu auch? Denn die Boxen von SimpliTV können das gar nicht.

http://www.ors.at/fileadmin/user_up...iver_Devices_Austrian_Market_Version_1_01.pdf

andimik, 10. Mai 2013

#219
kleeklee Silber Member

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AW: DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern???

Zitat von andimik: ↑

Vergisst die Aussage von Kleeklee, denn bevor der erste Multiplex (mit ORF1/2, ATV) in DVB-T2 kommt, ist er schon in Pension.
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DVB-T2 geht in Österreich nun in Betrieb, und ich bin noch lange nicht in Pension

kleeklee, 31. März 2015

#220

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