Umfrage: ARD und ZDF sollten für Rundfunkbeitrag mehr bieten

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AW: Umfrage: ARD und ZDF sollten für Rundfunkbeitrag mehr bieten

Die ÖRAs müssen Programme bieten, die privat kaum oder zu wenig angeboten werden.
Ich brauche auf ARD/ZDF keine international-fiktionale Inhalte, wenn diese im Privat-TV schon ausreichend vertreten sind.

 

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Deine Forderungen würden an den Privatsendern scheitern, da die sich dann in ihrer Existenz bedroht sehen, sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Unterhaltungsschiene mit Lizenzware (internationale Spielfilme und Serien) erweitern.

 

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Nur mit Dauerwerbepausen gibt es diese Formate im privaten Fernsehen, von daher sehe ich da eine großen Bedarf.
Warum schreien soviele in Deutschland nach ORFeins oder SRGzwei (also zwei öffentlich Rechtliche Sender), sicher nicht wegen exklusiver Inhalte.

 

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Warum? Laufen überall schon zu viele US-Serien! Und was anderes wollen die meisten doch eh nicht haben, welche solche Serien auf den ÖR fordern.

 

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Offensichtlich. In der BILD Schmutzkampagne gegen die Haushaltsabgabe hat ja auch eine BILD Redakteurin entsetzt reagiert, als die ÖR die Haushaltsabgabe wie bisher und vereinbart in selber Höhe und Zahlungsziel Anfang Januar für 12 Monate abgebucht hat. Da hätte sie doch eigentlich gefragt werden müssen, schließlich sei das ja ne neue Abgabe und damit eine massive Vertragsänderung

Ansonsten dürfte es teilweise wie hier im Forum sein..ein Teil der Meckerer kommt aus der Schwarzseher Ecke und ist nun erbost, dass sie zahlen müssen. Und Umfragen nach der "Zufriedenheit" mit Entgelthöhen, sei es nun der Spritpreis, Brotpreis oder Haushaltsabgabe, werden immer zuungunsten der Abgabe ausgehen. Wenn man zufrieden wäre, stünde man doch im Meckerland Deutschland eher schlecht da, denn was hätte man am Stammtisch dann noch zu besprechen? Und alles was kostet ist sowieso eine Belastung.

 

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Werbung stellt nun mal die wirtschaftliche Grundlage des Privat-TV dar. Und diese wäre gefährdet, wenn ARD/ZDF gleiche Ware nur ohne Werbung zeigen würden.
ORFeins und SRFzwei kann man hier nicht als Beispiel anführen, da diese Programme die Senderechte nur für ihr jeweiliges Land erwerben, also nicht für Deutschland. RTL & Co., welche tw. identische Inhalte bieten, sind aber in offiziell D "zu Hause".
ARD und ZDF würden also die Rechte gar nicht erhalten.

 

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Was will den der Zuschauer bei den ÖRs sehen?

Es ist egal was die ÖRs ins Programm nehmen, es ist nie richtig. Bestes Beispiel ist die Champion League bei ZDF. Ein Aufschrei ging rum, gut inszeniert von den Privaten. Und das allgemeine Volk springt halt gut auf sowas an. Was meinst was passiert wenn ARD oder ZDF anfängt auch noch den letzten Rest der guten Serien oder Filmen von den Privaten sich holt?

 

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ARD und ZDF können sehr wohl die Rechte erhalten bzw. besitzen schon welche. Zwar nicht für laufende Serien bei den Privaten aber bereits für o.g. Serien und für künftige und freie Film- und Serienproduktionen, die nicht von den deutschen Privatsendern für das Free-TV gekauft wurden.

Bestes Beispiel ist zum Beispiel "Hustle", "30Rock" oder "Spooks" auf zdf_neo.
Nur was macht das ZDF?

Statt es um 20.15 Uhr im Hauptprogramm zu senden, werden diese Serien im digitalen Spartenprogramm unter Ausschluss der Öffentlichkeit verbrannt, da die Serien meist erst kurz vor Mitternacht und die Wiederholung Tage später mitten in der Nacht versendet werden.

 

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Meinst Du das damit.

Quotenregelung

"Diese Regelung enthält sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle Aspekte. Die EU-Staaten sind verpflichtet „den Hauptanteil der Sendezeit europäischen Werken [aus den Bereichen Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung] und zusätzlich mindestens 10 Prozent der Sendezeit oder der Programmmittel unabhängigen Produzenten solcher Werke vorzubehalten“. Unter europäischen Werken versteht man nicht nur die Produktionen von EU-Mitgliedstaaten, sondern auch Produktionen aus Staaten, die sich dem Europaratsabkommen gegenüber verpflichtet haben. Die Bestimmung zur Quotenregelung wurde von Seiten Frankreichs initiiert, wo schon seit Jahren eine nationale Quotenpolitik praktiziert wird. Sie ist nicht rechtsverbindlich, sondern stellt lediglich eine politische Absichtserklärung dar. Diese Quote soll jedes Land schrittweise versuchen zu erreichen, jedoch darf der Anteil an europäischen Produktionen nicht unter dem 1988, bei Griechenland und Portugal 1990, festgestellten Anteil liegen. Ab dem 3. Oktober 1991 müssen die Mitgliedstaaten alle zwei Jahre Rechenschaft in Form eines Berichtes bei der Kommission ablegen."

Richtlinie 89/552/EWG (Fernsehrichtlinie)

 

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Der Kern des ÖR-Auftrages liegt nicht im verbreiten von US-Serienware.
Das ist im Übrigen auch in Österreich so! Dsbzgl. gab es in der Alpenrepublik schon desöfteren Ärger wegen der programmlichen Ausrichtung von ORFeins und seine inhaltlichen Nähe zum Privat-TV.
ÖR-Rundfunk ist deshalb gebührenfinanziert um Inhalte bieten zu können, die im Privat-TV nicht oder kaum finanzierbar wären.