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Antennendosen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von streamhunter, 21. November 2004.

  1. streamhunter

    streamhunter Junior Member

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    AW: Antennendosen

    erneut vielen dank!

    arbeite noch an der übersetzung Deiner ersten antwort..!!

    ;)

    MfG
     
  2. pigga

    pigga Senior Member

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    AW: Antennendosen

    Ich sach ja. Früher wurde bei schwachbrüstigen Signalen gern auf die Gedu 2405 zurückgegriffen, und da gabs dann mitunter eben o.g. Probleme wegen ner zu lausigen Auskoppeldämpfung. Des einen freud, des andern Leid. Generell soll ein verstärker ja primär die Dämpfungsverluste durch Kabel Dosen usw. kompensieren. Bei alten Fernsehern mit recht "tauben" Empfangsteilen brachte eine Verstärkung schwacher Antennensignale daher eine Bildverbesserung. Bei den modernen PLL Tunern ist das sicher nicht unbedingt das Problem. Dennoch: Mit einem Verstärker, der von der Verstärkung etwas über der Gesamtdämpfung des Antennensystems liegt biste nach meinen Erfahrungen auf der sicheren Seite. Ein Übersteuern des Empfangsteiles bei Analogempfängern hab ich schon mal gehabt, aber ein übersteuernden Verstärker bis dato noch nicht. Okay, wenn Du in Wurfweite zum Sender mit ner Monster Antenne und nem 30dB Verstärker hantierst will ich das nicht ausschließen :))) Und in Puncto Antennenkabel... nunja, der frequenzbereich hat scih ja nicht verändert. Ich habe bisweilen notgedrungen schon lausige Koaxkabel verwendet (weil unterputz) für Satanlagen. In sehr vielen Fällen funktionierte das trotzdem.
    Dass man auf gute Schirmung achten sollte versteht sich von selbst (stichwort Koax-T-Stücke...). Ich denke da an die Story von dem Kunden Kunden, der konnte mit seiner Zimmerantenne sämtliche Privatprogramme von Pro7 bis Kabel und hastenichgesehn empfangen. Gelüftet wurde das Rätsel beim Blick indie Nachbarwohnung. Dem hatte ein befreundeter Elektriker nen fetten 30dB Verstärker organisiert, um die Leitungsverluste der 5 m Leitung von der Kabelanschlussdose bis zum TV Gerät auszugleichen :-S Man kanns also auch übertreiben. Aber wie gesagt: Sofern Du nicht in Wurfweite des Senders wohnst, dürftest Du mit übersteuernden Verstärkern keine massiven probleme haben. okay, das ganze auszumessen ist natürlich top, aber ich finde es in jedem Falle vorbildlich, dass sich hier mal einer Gedanken über die Wahl der Komponenten macht, bevor er loslegt. Otto Normalverbraucher kauft im Baumarkt 10 Dosen von einer Sorte und hängt die alle in Reihe ;-)
    Pigga
     
  3. pigga

    pigga Senior Member

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    AW: Antennendosen

    P.S.: Kann man bei nem Abzweiger nicht auch ne Dose wie die Kathrein ESD08 nehmen? Also quasi ne Koax Einbaubuchse mit 0dB Dämpfung...?
    Pigga
     
  4. streamhunter

    streamhunter Junior Member

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    AW: Antennendosen

    denke mal, dank eurer hilfe steht meine signalverstärkung und -verteilung so langsam!

    2 fragen hätte ich allerdings dann doch nochmal..

    zum thema abzweiger:

    eine leitung ist 7,5 m lang und es hängen 2 dosen dran. davon möchte ich eine weitere leitung (15m) für eine weitere (end-) dose abzweigen.

    welchen abzweiger brauche ich dafür??

    zum thema verteiler:

    ich brauche insgesamt 3 leitungen. die eine geht direkt hinter der antenne ab, die beiden anderen von einem anderen punkt aus..

    nimmt man lieber einen 3-fach-verteiler und zieht 2 strippen bis zum nächsten übergabepunkt, oder nimmt man hinter dem verstärker einen 2-fach-verteiler und unterteilt die eine strippe am nächsten übergabepunkt erneut 2-fach auf??

    die unterschiedlich benötigte verstärkerleistung wollte ich mit dämpfungsreglern für die einzelnen leitungen runterregeln, da ich einen verstärker mit einem ausgang benutzen wollte..

    thx a lot!

    MfG
     
  5. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Antennendosen

    Hallo,
    bei der Kabellänge solltest du eventuell die Kabeldämpfung mit berücksichtigen.

    Übrigens, bei den Kabellängen kann es auch zu frequenzabhängigen Dämpfungswerte der Kabel (besonders der alten) kommen, die du berücksichtigen solltest. z.B. hat altes Koax bei 100MHz (VHF ca. 10dB/100m und bei UHF 500MHz ca. 30dB/100m). D.h. bei dir mit ca. 23m hast du dann bei VHF 2dB Kabeldämpfung und bei UHF 6,6dB.
    Besionders hart trifft dies natürlich die Kabelnetzbetreiber, die in ihren Verteilerboxen dann HF-Equalizer einsetzen müssen.

    Zum Abzweiger (Frage1): Der sollte einfach zu den anderen Auskoppeldämfungen der Dosen passen. D.h. da dort nur eine Dose an einer 15m Stichleitung sitzt, wird eine einfache Stichleitungsdose mit geringer/gar keiner Auskoppeldäpfung genutzt und der Abzweiger übernimmt die Auskoppel-Funktion der Dose.

    Zu Frage 2: Naja, das ist Geschmackssache. Ich persöhnlich bevorzuge inzwischen die Sternverkabelung, die jede Dose vom zentralen Verteiler separat anfährt. Falls du an einer oder allen Dosen vielleicht mal SAT anschliessen willst, wird alles einfacher. Wenn du Geld sparen willst, dann nimm nur ein Kabel, wie von dir beschrieben.

    Zu den Pegelstellern: Man kann natürlich auch so die Pegel anpassen, aber das ist meist nicht nötig. Die TV/Radio-Geräte vertragen heutzutage schon einen Unterschied von mehr als 10dB Pegelunterschied ohne schlechtes Bild.
    Mach dir doch mal nen Pegelplan in einer Tabellenkalkulation deiner Wahl (notfalls hilft auch ein Stück Papier). Dort addierst du einfach die Dampfungen bis zur jeder Dose. Die Unterschiede der Pegel sollten 10dB nicht überschreitewn, sonst weiter "optimieren".

    @pigga:
    Bei der Übersteuerung hab ich wohl eher an Kabelanlagen gedacht. Dort kommt das Signal mit ca. 70dBuV (und mit einer schönen Schräglage von 5-10dB über die Kanäle) am Hausübergabepunkt an. Wenn man Aufgrund der Verluste im Verteilnetz dann ca. 30dB verstärken muss, wird es schon schwierig und einfache Verstärker mit 100dBuV Pegelfestigkeit sind dann am Ende (Pegelreduktion bei vielen belegten Kanälen). Bei ter. tritt das eher selten auf (ausser in der Nähe von Sendestandorten, wozu auch unter Umständen Nicht-TV-Sender zählen können, aber dafür gibt es ja Saugkreise).

    Gruss

    Panta Rhei
     
  6. streamhunter

    streamhunter Junior Member

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    AW: Antennendosen

    bedanke mich vielmals für die professionellen antworten!

    :)

    MfG
     
  7. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Antennendosen

    Kein Problem, jederzeit wieder.

    Gruss

    Panta Rhei
     
  8. pigga

    pigga Senior Member

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    Mein Senf

    Hi.
    Also Panta Rhei hat natürlich absolut Recht. Am "Saubersten" ist sicherlich aus sicht der heute auf einem Koaxkabel liegenden "Frequenzsalate" eine möglichst sternförmige verteilung. Angenehmer Nebeneffekt: Kabel kostet ja nicht sooo die Welt (Kabel kauft man auf der 100m Rolle beim Elektriker umme Ecke und nicht aussem mediamarkt!!).
    Sofern baulich machbar halte ich einen Zweig mit 3 Dosen für absolut okay. Bevor ich da anfange wild mit Abzweigern zu hantieren setze einfach 2 Durchgangsdosen, dann nochmal 15 Meter und die Enddose schön mit nem 75 Ohm Widerstand abschließen. So wie Du das beschreibst müsste sich das Problem mit eine Hand voll Gedu 10/15/wasweißich, einem 3-Fachverteiler und nem guten verstärker problemlos regeln lassen. Sofern machbar hör auf Panta Rhei und greife zum guten 90er Kabel mit dem Schaumstoff-Dielektrikum. An Stellen, wo immer ne Dose saß aber die nächsten 1000 Jahre voraussichtlich kein gerät hinkommt lege am besten eine Kabelschlaufe in die UP Dose und spar Dir das geld für die Dose. Blinddeckel drauf und gut. Hat nur Vorteile ;-)
    By the way: Die meisten Hausanschlussverstärker gehen heute bis 860MHz und eignen sich so für die Verstärkung terrestrischer Signale.

    P.S.: Das mit den Kabelanschlüssen kommt mir bekannt vor. Und mit Nutzung des Hyperbandes ist das wohl nur noch schlimmer geworden. Pegeldifferenzen von 20dB sind hier keine Seltenheit, und Leitungsentzerrer sind leider net ganz billig. Und trotzdem gibts Stadtbereiche, in denen das Kabelsignal einfach "verrauscht" ankommt. Der Hammer war so ein Fall, bei dem dann ein telekomiker kam. Es war auffem messgerät offensichtlich: Spikes und Moiree im Bild. Der (mürrische) Typ kommt, klemmt so eine Art Sat-Finder an, der sagt "Pegel 75dB" und meint "Also das Signal ist okay, das muss woanders dran liegen". Auf die miese Bildqualität angesprochen hieß es da könne er nix zu sagen. Signal wäre ausreichend da und für mehr sei er nicht zuständig. Argh.
    Naja, ich fürchte wenn der kabelanschluss konkurrenzfähig bleiben will muss er auf kurz oder lang kpl. auf digital umsatteln...
    Pigga
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. November 2004
  9. achtv

    achtv Junior Member

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    Abschlusswiderstand

    Kleine Zwischenfrage:

    Muss ich den Abschlusswiderstand auch bei Enddosen einbauen, oder ist ein solcher schon irgendwie in der Enddose vorhanden (auch wenn ich keinen sehe). Oder hängt es von der Bauart der Enddose ab, ob extra ein Abschlusswiderstand eingebaut werden muss?

    Bei Durchgangsdosen ist es klar: wenn sie als Enddosen verwendet werden, muss an Stelle des Kabels ein Abschlusswiderstand eingebaut werden.

    achtv
     
  10. Axel vom Topfield Board

    Axel vom Topfield Board Senior Member

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    AW: Antennendosen

    Bitte nicht. 50 Ohm sind OK für Ethernet.
    Bei TV-Verteilungen nimmt man 75 Ohm !!!