Keine Terrestrik mehr: RTL plant DVB-T-Ausstieg für 2015

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AW: Keine Terrestrik mehr: RTL plant DVB-T-Ausstieg für 2015

Zitiere mich mal selbst, bin der Pressesprecher von ProSieben...

 

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Nein... 1H ist im inklinierten Orbit, der ist für reguläre DTH Übertragungen nicht mehr nutzbar....

 

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Ja, allerdings müssen dazu die LTE-Sendemasten relativ dicht beeinanderstehen, so max. 10 km im Abstand zueinander. (In bergigen Gebieten näher zueinander.)
Einen größeren Abstand der Masten erlaubt der LTE-Standard im SFN-Betrieb nicht.
Die andere Sache ist dass die LTE-Netze sich in den Händen der Mobilfunkanbieter befinden u. diese nicht daran interessiert sind Rundfunkübertragungen durchzuführen.
Mit Individualdienstleistungen können diese einfach mehr Geld verdienen.

Aber gehen wir mal davon aus es ging. Es gibt keine passenden Endgeräte für TV über LTE. Nicht jeder möchte TV übers Mobiltelefon oder am Laptop schauen.

Dazu kommt dass dann nicht nur RTL sondern auch der jeweilige Mobilfunkanbieter eine zusätzliche Grundgebühr für den TV-Empfang verlangen würde.

Das würde die Kosten allerdings nur minimal reduzieren denn nicht die Anzahl der Muxe sind der Hauptkostenfaktor sondern die Anzahl der Sendemasten.

 

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HIer mal ein paar Zahlen, was die verschiedenen Verbreitungswege ARD und das ZDF kosten.

ARD und ZDF wollen Zahlungen an Kabelnetzer 2013 einstellen - DIGITALFERNSEHEN.de

118,1 Mio. Euro für 1,5 Mio Erstgerätenutzer, also 78,73 Euro pro Nase...

Ich würde gerne was anderes schreiben, da ich die Terrestrik als Empfangsweg liebe. Wenn man RTL nicht mehr ins Boot bekommt, ist das aber leider bald vorbei.

 

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Wie gesagt, es geht bei DVB-T nicht um Wirtschaftlichkeit oder Zuschauerzahlen, sondern hauptsächlich um die Möglichkeit eines unabhängigen Empfangsweges im Fall eines WorstCase Szenarios im Sinne der Grundversorgung.

Würde man DVB-T also nicht mehr finanzieren, müsste man andere Wege schaffen.

Ein eigener TV Satellit, verstaatlichung des Kabelnetzes, wären da im Grunde die einzige Alternative zu DVB-T.

 

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Huch, ich habe garnicht gewusst, dass dies vom Inhalt der Sendung abhängig ist. Man lernt nie aus.

 

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Hatten wir schonmal ...

Eigener SAT: Kopernikus, TVSAT 1+2 -- hatten wir schon, technisch interessant (Postkartengroße Antennen für TVSAT2, aber nur vier Programme...) -> finanzielles Fiasko

Staatliches Kabelnetz: Das Urnetz der DBP, technisch Anspruchsvoll -> finanzielles Fiasko

Da ist DVB-T schon um Faktoren günstiger ...

 

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Richtig. Da braucht nur mal der Astra Satellit auf dem einige TV-Programme der ÖR gesendet werden irreparabel beschädigt werden u. komplett ausfallen, dann wars das erstmal für einen nicht zu unterschätzenden Teil der Bevölkerung mit der TV-Grundversorgung.
Ein terrestrischer TV-Sender der defekt ist kann repariert werden, kein Drama. Ein Satellit im All im geostationären Orbit kann nicht repariert werden, da bleibt Funkstille bis funktionsfähiger Ersatz für diesen organisiert wird.

 

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Sorry, "Ironiemodus" vergessen

Im übrigen ging es ja nur darum, dass LTE für Rundfunk technisch zwar bedingt geeignet ist aber wenn ein paar Millionen Rezipienten gleichzeitig ein Programm abrufen es nür nöch "tröpfelt". Die Datenmenge wär einfach zu groß.

 

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Das wir das alles schon hatten weiß ich.

Zu DVB-T wären oben genannte, aber nunmal die einzigen Alternativen .


Wenigstens wacht die Politik zumindest im Stromsektor wieder auf und holt sich die Netze zurück.
Ich will im Fall der Fälle jedenfalls nicht erleben, wenn Stromnetze eventuell sogar ausländischen Investoren gehören. Wie aktuell der größtteil des Deutschen Kabels