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Wenn der Dialekt nicht wäre

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von littlelupo, 15. November 2004.

  1. Roli

    Roli Platin Member

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Nee mit Hochdeutsch klappt das bei mir nie. Ich schwätz Badisch und seit 15 Jahren mit einem sehr leichtem saarländischen Einschlag.
    Früher haben sich meine Lehrer beschwert, das ich einen leichten Berliner Einschlag hätte. Stammt wohl von meiner Mutter, die nach dem Krieg nördlich von Berlin aufgewachsen ist, aber 1958 als Flüchtling nach Baden kam.
     
  2. BarbarenDave

    BarbarenDave Board Ikone

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Das Schlimmste für meine Ohren ist Schwäbisch.
    Erst recht, wenn die Schwaben auch noch gegen jede Regel der Grammatik sprechen.
    "Der wo anders isch" - was haben die nur immer mit ihrem wo?
     
  3. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Der "woa" song aber mir doa in da Oberpfalz a...
     
  4. waldo

    waldo Junior Member

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Also meine Großeltern haben noch Platt gesprochen, aber in den letzten 60-70 Jahren wurde in unserer Gegend das Platt durchs Berlinerische verdrängt. Ich versteh zwar noch Platt, aber sprechen kann ich nur wenige Sätze.
    Mit dem Hochdeutsch klappt es eigentlich ganz gut, wenn man mal in einer anderen Gegend ist oder sich mit Fremden z.B. am Telefon unterhält.
    Im Alltag kommt natürlich das Berlinerische zuerst, weil es ja bequemer ist als Hochdeutsch.
     
  5. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Wenn hochdeutsch eingemahnt wird gehe ich davon aus, daß damit die Standardsprache "Neuhochdeutsch" gemeint ist.

    Diese haben wir ja alle - mehr oder weniger - erlernt.

    Es gibt allerdings schon regionale Eigenarten in der Verwendung.
    "Ich war dort gewesen" - "Ich bin dort gewesen" ​
    "... auf der Arbeit ..." - "... in der Arbeit ..."
    ".. da kann ich nichts für, da hab ich nichts von ..."
    " ... ich kann nichts dafür, ich habe nichts davon ..."
    Gerade jene sprachlichen "Eigenarten", die von manchen Norddeutschen an den Süddeutschen (damit ist die deuschsprachige Gemeinschaft bis nach Südtirol gemeint) bemängeln, sind oft sprachlich richtig.
    Das liegt wohl daran, daß der Einfluß oberdeutscher Dialekte die Hochsprache nicht in dem Ausmaß verfälscht, in dem es Niederdeutsche tun.

    Sich "Deutschland" zu nennen ist noch keine Garantie, auch ein sauberes Deutsch (soll heißen Neuhochdeutsch) zu sprechen.;)

    Klassisches Merkmal des "Piefke"
    damit meint der Ösi nicht, wie in der ursprünglichen Bedeutung, den Preussen, sondern jeden, der sprachlich oberhalb des Weißwurstäquators anzusiedeln ist
    sind aber auch Verfälschungen von Worten.
    Schiina (China), Schemie (Chemie), Korall (das Waschmittel Coral), KOL-GA-TE (Colgate), Kaffee mit kurzem e
    Dialektisch ungefärbt wird so gut wie nirgends gesprochen.
    Interessant finde ich, daß Schauspieler, die als Synchronsprecher eine neutrale Aussprache haben, in dem Moment, in dem sie selbst vor der Kamera stehen, dies scheinbar nicht mehr vermögen.
    Und wenn ich schon bei Synchronisationen bin. Die Synchronstimmen von Kindern sind meistens furchtbar, wenn es sich um eine bundesdeutsche Synchronarbeit handelt, wogegen die österreichischen Kinder, sofern sie hochdeutsch sprechen können, über eine sauberere Aussprache verfügen.
    Ich persönlich mache meine Aussprache von den Leuten abhängig, mit denen ich spreche. Das reicht vom breiten Slang der Unterschicht bis zum affektierten "Schönbrunner Dialekt" - und schließt bei Bedarf auch ein sauberes Neuhochdeutsch ein.
     
  6. TV.Berlin

    TV.Berlin Wasserfall

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    ".. da kann ich nichts für, da hab ich nichts von ..."

    " ... ich kann nichts dafür, ich habe nichts davon ..."


    Ich verwende alle 4 Redewendungen. Kommt halt auf das Satzgefüge an......
     
  7. zahni

    zahni Board Ikone

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Ich denke mal das niemand (ausser Nachrichtensprecher) wirklich "hochdeutsch" spricht. Es gibt immer irgendeine Mundart oder einen sepziellen Klang.

    Wann issen endlich Mittach ...

    -Zahni
     
  8. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    "da" und "für" voneinander zu trennen, ist aber eben in keinem Satzgefüge hochdeutsch.
    Natürlich kann man das "da" auch hinweisend verstehen - dann müßte es aber heißen "Da kann ich nichts dafür"

    Alles andere ist eben Dialekt.

    Dagegen sage ich auch nichts.
    Aber mir soll keiner, dessen Herkunft an jedem zweiten seiner Worte erkennbar ist, sagen: "ihr Ösis habt aber 'nen komischen Dialekt - könnt ihr keen Deutsch?" wenn ICH Burgtheaterdeutsch rede.
     
  9. whitman

    whitman Wasserfall

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Eine speziellen Kalng hat doch jeder. Aber hochdeutsch, ist doch auch nur ein Dialekt, den allerdings jeder verstehen kann. Im Bereich Hannover ist das z.B. der Fall.

    whitman
     
  10. zahni

    zahni Board Ikone

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    AW: Wenn der Dialekt nicht wäre

    Na die Hannoveraner haben auch so ihren spezielln Klang ;)

    -Zahni