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VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. November 2012.

  1. Grinch

    Grinch Gold Member

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Das ist richtig. Ich bezog meine Aussage auf die privaten TV- und Radiosender in Deutschland.

    In anderen Ländern sind die Privatsender nicht so nutzlos wie bei uns. Z.B. Frankreich: dort gibt es seriöse private Nachrichtensender (BFM TV, i Télé), einen Wirtschaftssender (BFM Business), Musiksender. Dagegen können unsere n-tv, N24, Viva, etc. einpacken. Sogar der einzige echte Sportkanal Deutschlands (Eurosport) läuft unter der Führung eines französischen Privatsenders (TF1). Dagegen ist "unser" Sport1 ein schlechter Scherz. Zudem (co-)produziert das französische Pay-TV (Canal +) seit Ewigkeiten Spielfilme, Serien und Kinofilme und kurbelt damit auch die nationale Filmindustrie an. Bei uns? Außer Lizenzware läuft da gar nix.

    Aber das nur mal so am "off-topic"-Rande. Mir geht es ziemlich gegen den Strich, dass unsere nutzlosen Privatsender (Radio & TV) ohne Grund so viel Einfluss auf die Medienlandschaft haben. Neuerungen werden blockiert oder zumindest verzögert, und ganz nebenbei lässt sich der ÖRR auf der Jagd nach Zuschauern qualitativ mit nach unten ziehen. Vielen Dank, Herr Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl, für dieses tolle Geschenk!
     
  2. schnuerbel

    schnuerbel Junior Member

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Was genau wäre denn schlecht, wenn sich DAB Plus im deutschen Markt durchsetzen würde? Das tönt für mich genauso sinnbefreit, wie wenn ein Verband Bedenken hätte, dass sich HDTV am Markt durchsetzen würde.
    Technologie entwickelt sich - nach meinem Wissen - vorwärts...
     
  3. JuergenII

    JuergenII Board Ikone

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Es wird auch mit einem einheitlichen Chip 10 Euro Duschradios geben, die dann auch noch UKW empfangen können. Selbst heute, bei noch geringer Nachfrage beginnen die DAB+/UKW Empfänger bei rund 30 Euro.

    Und wie schon richtig erwähnt, geht es nicht primär um die technische Nachzüglerrepublik Deutschland, sondern es geht um Rundfunkempfänger, die europaweit eingesetzt werden können. Das spart Geld bei der Produktion, da man nicht für jeden Markt ein eigenes Modell anbieten muss. Man kann diesen Vorstoß nur begrüßen.

    Und ich verstehe auch nicht was der VPRT dagegen hat, UKW bleibt ja erhalten. Können doch die Dudelsender von denen bis in die Steinzeit dort senden.

    Juergen
     
  4. raschwarz

    raschwarz Senior Member

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Gibt es doch. FM und WLAN sind sogar globale Standards.
    Wenn darüber hinaus jemand meinen sollte, es sei noch ein anderes System erforderlich, kann er seine Dienste / Chips oder was auch immer am Markt anbieten. Der VPRT ist gegen Zwangsmaßnahmen und das kann man nur begrüßen.
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Der VPRT ist gegen alles und jeden, was auch nur ansatzweise in Konkurrenz zu seinen "Schäflein" treten könnte.
    Drum merke: VPRT = Lobbyistentruppe, wie oben beschrieben von mir.

    Denn durch das breitgefächerte Frequenzangebot mittels DAB, bestände für die privaten Hörfunkveranstalter die Gefahr größerer Konkurrenz. Im UKW-Band ist das nicht mehr zu befürchten, da voll.
     
  6. raschwarz

    raschwarz Senior Member

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Vielleicht sollte man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mal auf die gesetzliche GRUNDversorgung zurück stutzen, dann gäbe es auch wieder freie Frequenzen. Beispiel Ruhrgebiet:
    WDR 1 bis 6, 2x DLR, 1x NKL, 1x Soldatenfunk (=10) und EIN Privatsender.

    Ich finde, die öffR müssen "dringend" mehr Sender aufmachen...:wüt:
    und nur dazu soll DAB dienen. Auf Zwangsgebührenzahlerkosten selbstverständlich.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Dein Nachsatz klingt ja wie aus der Sarkasmusschublade des VPRT. :D
    Gut, NRW ist m.M.n. durchaus so ein Sonderfall. Schaue in andere Bundesländer, da gibt es genügend private Hörfunkveranstalter. UKW-TV, fm scan sollten dabei dir wertvolle Hilfe geben können.

    Grundsätzlich hätte ich allerdings nichts, gegen Einstellung einiger "Dudelwellen" der ÖR, bzw. insofern vorhanden, bei Mehrfachfrequenz-Nutzung Einstellung dessen.
    Bei DAB wäre dies aber gar nicht so schlimm, durch das Gleichwellen-Netz. Ergo ein Sender, eine Frequenz.
     
  8. Manfred Z

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Der Versorgungsauftrag des WDR steht im WDR-Gesetz, § 3:

    Die zersplitterten Lokalradios sind im Landesmediengesetz vorgeschrieben. DLF und DRadio Kultur sind ebenfalls im LMG verankert. Das ist also alles gesetzliche Grundversorgung.

    Soldatenfunk ist im deutschen Rundfunkrecht nicht vorgesehen. BFBS ist kein Sender nach deutschem Rundfunkrecht, sondern nach dem NATO-Truppenstatut.
     
  9. JuergenII

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Vor allem bei WLAN im Bereich mobiler Rundfunkempfänger darf ich jetzt leicht schmunzeln.
    Wenn man das liest, muss wohl ein VPRT Schreiber dahinter stecken. :rolleyes:

    Warum soll ich denn wieder eine verwirrende Anzahl von Geräten für den Rundfunkempfang heraus bringen, wenn es mit einem Chip für alle Empfangswege in Europa auch geht? Das leuchtet ein und ist mehr als verbraucherfreundlich. Wenn der VPRT hier schon Problem sieht, dann frage ich mich, was die HD-TV Verhinderungsplattform seiner Mitglieder dann ist?

    Juergen
     
  10. Manfred Z

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Was du hier vorschlägst, verstößt gegen alle Wettbewerbsgesetze und ist deshalb verboten.

    Die Chiphersteller und Gerätehersteller komnkurrieren gegenander und bieten unterschiedliche Qualitätsstandards an, für die man unterschiedliche technische Lösungen benötigt.