Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Anzeige

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Richtig, und selbst die Übergangstechnologie VDSL 50 ist mit 10 Mbits beim Upload nicht so ganz schlecht.

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

FTTH ist innerhalb weniger Jahre ohnehin nicht umsetzbar, und wenn dann nur in Stadtteilen von Großstädten oder dort wo Straßen u. Gehwege ohnehin aus baulichen Gründen aufgrissen werden müssen.

Man muss bedenken dass FTTH praktisch bedeutet ein komplett neues Leitungsnetz zu jedem Haushalt zu installieren.
Das TV-Koaxkabelnetz ist auch nicht von heute auf morgen entstanden. Tiefbauarbeiten sind teuer und müssen genehmigt werden. Es entstehen aufgrund der Bauarbeiten Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs. FTTH muss Stück für Stück ausgebaut werden.

Was bleibt ist die Frage der Finanzierbarkeit. Viele Leute die ich kenne wären gar nicht bereit noch mehr Geld für ihren Internetanschluss zu bezahlen; die sind mit 16 oder 25 MBit/s vollkommen zufrieden.

Ich merke das selbst dass 1 MBit/s Upload bei einem 16 MBit/s Anschluss schon ein wenig bremst. Mit 16 MBit/s im Download komme ich privat allerdings derzeit gut klar.

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

"Wer die Wahrheit nicht sehen will, der sieht sie auch nicht!"

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

... wie aus dem Artikel eigentlich hervorgeht, hält UMKBW den Glasfaserausbau unter bestimmten Umständen durchaus für sinnvoll.
Davon mal abgesehen besteht das Unitymedia-Kabelnetz zu einem großen Teil aus Glasfaser. Das Glasfasernetz wird auch weiter ausgebaut, aber eben nur bedarfsorientiert ...

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

bei vielen ist es doch einfach so.
glas ist toll weil modern - coax nicht toll weil nicht so modern

deibei wird dann gern vergessen dass es selbst wohl in 10 jahen nicht möglich sein wird alle haushalte direkt mit glas anzubinden
wer soll das bezahlen ?

die kbn betreiber haben da einen grossen vorteil
sie können bereits heute gute bandbreiten bieten

und ja, es ist ein shared medium, was aber kein problem sein muss.
wenn ein segment überlastet ist, muss es eben geteilt werden
heisst das kabelnetz wird in der mitte durchgeschnitten und
schon hat man die nutzerzahl halbiert respektive die bandbreite verdoppelt

so kann man sich stück für stück bedarfsgerecht ans "home" ranarbeiten
ohne allzu grosse vorabinvestitionen tätigen zu müssen

so gesehen kann ich es gut verstehen dass die knb es nicht gerne sehen wenn telekom und co immense fördergelder erhalten wo es doch teilweise gar nicht nötig ist

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

... VDSL2 ist sicherlich nicht schlecht. Das Problem sind die Kabel, die dafür verwendet werden. Diese haben einen zu geringen Leitungsquerschnitt und sind nicht selten ungeschirmt.
Bandbreitenmässig ist DOCSIS3 aber effizienter als VDSL2. Aber die Entwicklung im Kabel geht weiter. Mit DVB-C2 und ggf. einem neuem EuroDOCSIS dürfte das Kabel noch effizienter werden.
Die KNB dürfen ohne besondere Genehmigung den Frequenzbereich bis 3 GHz nutzen, natürlich unter Beachtung der Bestimmung in Bezug auf schützenswerte Frequenzbereiche.
Die Kabeltechnik reicht heute bis 1 GHz. Hier wären also zusätzliche Kapazitäten verfügbar.

BTW: Unitymedia bietet übrigens bis zu 10Gbit an, wenn auch nur für Businesskunden -> Business-Fibre von Unitymedia

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Ja, wenn es das Eigene Netz betrifft natürlich immer, nur bitte keine Konkurenz und, wenn man weiter denkt, schon gar keine Regulierung, also Wettbewerb auf dem eigenen Netz.
FTTH dürfte im Vergleich zu den Koaxanschlüssen bei den KNB`s noch keine große Rolle spielen, Glasfaser zur Clusterverkleinerung macht natürlich technisch Sinn.

Alles schön und gut, die Frage nach einem auch in der Zukunft funktionierenden Wettbewerb stellt sich schon. DSL und VDSL können da nur eine Zwischenlösung sein und in vielen anderen Ländern ist man mit der Glasfaser schon sehr viel weiter. Wer früher anfängt ist auch früher fertig.
Siehe M-net in München, die sind schneller als geplant. Brauche nur in die Schweiz zu schauen, da geht richtig was trotz gut ausgebauter Koaxnetze.
Wettbewerb stärkt Infrastruktur, egal welche Technologie. Das ist im Interesse der Kunden, also uns.

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Ich verstehe diese ungläubigkeit vieler Leute nicht!

In anderen Ländern wie Schweiz oder USA sind KNB´s die größten Internetversorger, weil technisch einfach am besten.

In der Schweiz liegt der Anteil der Surf Kunden via. Kabel bei fast 90%

Und zwar nicht mit FTTH. FTTC (Cluster) ist vollkommen ausreichend.

Und unsere Deutschen KNB´s sind technisch auf dem neuesten Stand (nehmen wir mal diesen großen Gelben Konzern außen vor.)

Aber wer meint bei der Telekom besseren Speed oder Service zu bekommen, der darf gerne das 3-fache zahlen, und weniger bekommen

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Naja, die Glasfaser hat nunmal mehr Bandbreite zur Verfügung als Koaxkabel und in Zukunft wird der Bedarf an Bandbreite wohl eher steigen als fallen. Da hilft auch das ganze Marketinggeschwätz nichts. Und die 850 MHz Fernsehsignal des Koaxkabels bringt man in der Glasfaser noch so "nebenbei" mit unter. Sprich: wer zuerst die Glasfaser ins Haus legt, der macht das Geschäft:

Hier mal ein positives Beispiel:
http://www.rudelzhausen.org/index.php?id=731,7

Man bedenke: Es handelt sich hier um eine Flächengemeinde mit 3200 Einwohnern, verteilt auf 50 Ortsteile in 40 km²!!!

 

AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Cooles Zitat Was legst du dem DF- Team da für Worte in den Mund.