1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Sat-Schüssel erden!

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von leguan22, 13. Juli 2005.

  1. elo22

    elo22 Silber Member

    Registriert seit:
    20. August 2002
    Beiträge:
    725
    Zustimmungen:
    38
    Punkte für Erfolge:
    38
    Anzeige
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Auf alten Fred reingefallen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2008
  2. TheViperMan

    TheViperMan Neuling

    Registriert seit:
    8. September 2008
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Hi!

    Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich eine Frage zum Potenzialausgleich habe.

    Auch wenn das hier ein alter Thread ist, die Thematik bleibt ja die gleiche :) Ich habe mir den Thread schon durchgelesen und bin aber nicht ganz schlau drauss geworden, wie ein Potenzialausgleich auszusehen hat in meinem Fall. Vorhanden sind 2 terrestrische Antennen auf dem Dach und eine SAT-Schüssel mit Twin-LNB. Blitzschutz und Potenzialausgleich gibt es bis jetzt nicht, ist auch nicht weiter aufgefallen bisher, allerdings will ich jetzt einen PC an den TV anschließen und da habe ich unfreiwillig gemerkt, dass über die Erdung des PCs wohl etwas Strom fließt, der von der SAT-Schüssel zu kommen scheint. Ziehe ich den Anschluß der Schüssel ab, kann ich mich auch nicht mehr unter Strom setzen am PC ;-)

    Also bisher sieht es so aus: Die 2 terr. Antennen werden zu einer Leitung zusammengeführt, diese eine Leitung wird wieder in 2 aufgeteilt, beide werden im Moment allerdings nicht verwendet. Die SAT-Schüssel hat 2 Ausgänge, die jeweils an einen DVB-S-Receiver gehen. Da mein neuer TV jetzt aber DVB-T empfangen kann, möchte ich die terr. Antennen reaktivieren. Dabei will ich in eine Leitung der SAT-Schüssel zusätzlich das Signal der terr. Antennen einspeisen und an einer Dose wieder trennen. Wie und wo muss ich jetzt den Potenzialausgleich vornehmen? Die beiden Coax-Kabel von der SAT-Schüssel müssen wohl jeweils ausgeglichen werden und die terr. Antenne dann auch? Wie ist das mit den Verteilern bzw. Einspeiseweichen, muss ich davor und danach einen Potenzialausgleich vornehmen oder genügt es jede Leitung, die von draussen reinkommt einmal auszugleichen? Multischalter oder ähnliches gibt es nicht.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen und es ist einigermaßen verständlich wie hier was verkabelt ist.

    Gruß Viper

    edit: An welcher Erdung muss ich die Kabel den anschließen für den Potenzialausgleich? An den Strang, der auch Heizung etc. erdet?
    Zum Speicher liegen Kupferrohre, die allerdings nicht in Verwendung sind, waren mal für eine Solaranlage gedacht, die es allerdings bis jetzt nicht gibt. Könnte ich diese nutzen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2008
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.346
    Zustimmungen:
    810
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Erst mal willkommen im Forum!

    So ganz hast du hier nicht komplett durchgelesen, weil deine Fragen schon abgehandelt wurden. Sei's drum:

    1.) Alle von außen ankommenden Kabel über einen Erdblock oder notfalls auch eine Erdungsschiene leiten.
    2.) Erdblock mit 4 mm² Cu-Draht an den Antennenmast erden.
    3.) Der Antennenmast muss nach alter Norm mit mind. 16 mm² Cu-Volldraht am Hauptpotenzialausgleich angeschlossen sein, bis 1994 reichten 10 mm² aus.
    4.) Galvanisch verbundene Cu-Rohre dürfen zur Erdung verwendet werden, möglichst aber das kältere Hinlaufrohr zur Solaranlage verwenden.
    5.) Falls der Mast über eine ansonsten funktionstüchtige Alterdung mit 10 mm² CU-Draht verfügt, liegt hierfür evtl. Bestandsschutz vor.

    Ausführungen zu unterschiedlichen Erdungspunkten und den neuen Erdungsnormen bei bauseitigem Blitzableiter bitte selbst nachlesen. Wenn ein Verstärker oder Multischalter eingesetzt wird, muss der Potenzialausgleich auch bei deren Ausbau erhalten bleiben, also dann auch das/die Ausgangskabel über Erdblock führen.
     
  4. TheViperMan

    TheViperMan Neuling

    Registriert seit:
    8. September 2008
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Danke nochmal für die Zusammenfassung :)
    Da keine Multischalter und Verstärker vorhanden sind genügt es also die von außen kommenden Kabel an die im Haus vorhandene Erdung anzuschließen. Die Masten sind nicht geerdet und soviel ich mitbekommen hab, dient das wohl der Vorsorge für Blitzeinschläge. Mir geht es jetzt in erster Linie darum keine Potenziale mehr zwischen SAT-Receiver und den anderen Geräten zu haben.
    Über Thema Versicherung habe ich schon gelesen und das ist den Hausbesitzern auch bekannt.

    Gruß Viper
     
  5. tysonie

    tysonie Neuling

    Registriert seit:
    10. Juli 2011
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Sat-Schüssel erden

    Guten Tag,

    entschuldigt bitte wenn ich mich hier in diesen Thread einklinke, aber ich habe ebenfalls die Problematik mit der Erdung meiner Satanlage. Da bei mir nicht zutrifft, dass die Satanlage ganz oben auf dem Dach sitzt und direkt neben der Sat-Anlage eine Wiederkehr ist, bin ich nicht sicher ob nun Erden soll/muss oder nicht. Anbei habe ich ein Foto mit Markierung der Sat-Position beigefügt. Dort soll ein Dachsparrenhalter (bereits gekauft) montiert werden.

    Leider habe ich im Dachgeschoss keinen Potentialausgleich, deshalb wäre auch wichtig zu wissen, was hier zu tun ist. (Schuko-Steckdose ist vorhanden).
    Das Haus hat keinen Blitzschutz, jedoch ist im Garten (direkt an der linken Ecke unten) ein Potential/Blitzerder installiert worden beim Neubau.
    VIelen Dank für Eure Unterstützung.


    http://www.bilder-hochladen.net/files/ic6w-1-c4ca-jpg.html

    [​IMG]

    http://www.bilder-hochladen.net/files/ic6w-1-c4ca-jpg.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2011
  6. globalsky

    globalsky Talk-König

    Registriert seit:
    1. Juni 2004
    Beiträge:
    5.963
    Zustimmungen:
    1.173
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Satelliten-Empfang:
    - 13 Sat-Antennen (3 davon motorisiert)
    - größte Antenne: 220 cm Durchmesser
    - motorisiert: 150 cm, 180 cm, 220 cm
    - C-Band-Empfang: 220 cm
    - 11 DVB-S2-Receiver
    DVB-T/DVB-T2-Empfang:
    - Wendelstein (D), Brotjacklriegel (D)
    - Salzburg (A): E29, E32, E38, E42, E47
    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Wenn Du Dir das folgende Dokument ansiehst, dann wirst Du feststellen, dass Du um den Blitzschutz nicht herumkommst:
    http://www.kathrein.de/de/sat/tinfos/download/antenne_erden_blitzschutz.pdf
    Irgendwie ist es auch komisch, dass die Leute immer meinen, Blitzschutz / Erdung und Potentialausgleich sei nur dann notwendig, wenn die Schüssel ganz oben am Dach installiert wird. Dabei muss sogar bei Wandhalterungen auf den Blitzschutzbereich des Hauses geachtet werden.
    Aber zurück zum Thema:
    Das Haus hat bestimmt eine Potentialausgleichsschiene im Keller (so alt ist das ja anscheinend noch nicht). An diese Potentialausgleichsschiene muss dann mittels eindrahtigem 16 qmm Erdungsdraht der Dachsparrenhalter angeschlossen werden. Gleichzeitig müssen noch alle Leitungen vor und nach einem Multischalter über einen Potentialausgleich geführt werden (der Schutzkontakt in der Steckdose ist dafür nicht ausreichend), der Multischalter dann natürlich auch. Genauere Hinweise dazu kannst Du den bereits ausführlichen Threads hier im Forum entnehmen.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.346
    Zustimmungen:
    810
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Erst mal herzlich Willkommen im Forum!

    Der Mast ist an dieser Stelle erdungspflichtig und muss mit mindestens 16 mm² Cu-Einzelmassivdraht am Fundament-/Ringerder angeschlossen werden. Nach dem Stand der Technik erfolgt dies mit Isoliertem Blitzschutz über eine Fangstange.

    Bei der ebenfalls noch zugelassenen Direkterdung werden die Antennenkabel und angeschlossenen Endgeräte bei einem Direkttreffer mit Blitzströmen belastet.
    Wenn an dieser Stelle eine Anschlussfahne an den Fundament- oder Ringerder gelegt wurde, hast du schon einen Riesenvorteil. Dieser Anschlusspunkt ist besser als ein Anschluss an der Haupterdungeschiene, weil damit gefährliche Näherungen zu vermeiden sind. Auch auf die Korrosionsverträglichkeit der Materialien zu beachten.

    Bei der Isolierten Erdung sind der Mast und die Kabel nach der neuen Ausgabe der EN 60728-11 nur noch mit mindestens 2,5 mm² (bisher 4 mm²) Cu-Draht zu erden. Sollte die Nachrüstung einer Fotovoltaikanlage geplant sein, ist nach EN 62305 ein Querschnitt von 6 mm² gefordert.
    Öfter mal was neues, der Hauptpotenzialausgleich und die PA-Schiene sind out, mit der lezten Ausgabe EN 62305 wurden die Begriffe Schutzpotenzialasugleich und Haupterdungsschiene geboren.
    Das ist der Stand der alten EN 60728-11, die neue lässt mit einem "temporären" Kabel-PA ganz unsinnige neue Freiheiten zu.

    Überschläge kann man nur durch einen mastnahen Erdblock und Zerstörungen von nicht rückspannungsfesten Receivern und Tunern erfordern nur einen dauerhaften PA verhindern. Ich kann darauf warten, bis wann das erste Beiblatt diese sicherheitstechnischen Verschlechterungen wieder relativiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2011
  8. digiface

    digiface Foren-Gott

    Registriert seit:
    21. Dezember 2002
    Beiträge:
    10.641
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Also spielt die Potentialausgleichsschiene nur noch die zweite Geige?

    Wäre dann die Potentialausgleichsschiene jetzt die/das neue Schutzpotenzialasugleich ist - und dass müsste dann an die erste Geige also der Haupterdungsschiene angeschlossen werden, die jetzt immer aussen liegt, habe ich das so richtig verstanden?

    Und was ist dass mit den Receivern?

    Könntest Du mir das bitte erklären?

    Danke schon mal im voraus,

    digiface
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.346
    Zustimmungen:
    810
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Bei einer Innenverlegung des Erdungsdrahts sind nur selten die Schutzabstände zu anderen Leitungen einzuhalten, weshalb die Außenverlegung und ein Direktanschluss an den Hauserder schon immer blitzschutztechnisch besser war und ist. Nur so lange noch immer entgegen der DIN 18014 die Rohbauunternehmer den Fundamenterder statt einer Elektro- oder Blitzschutzfachkraft einbauen, wird diese einfache Vorsorgemaßnahme weiterhin oft vergessen werden.

    Ein PA-Draht gehört an die HES oder einen örtlichen Schutzpotenzialausgleich.
    Bislang galt, dass der PA auch bei Komponentenausbau an allen Kabeln erhalten bleiben musste = alle Ein- und Ausgangskabel eines Multischalters waren über Erdblöcke zu führen.

    Ich weiß nicht worüber man bei der neuen EN 60728-11 mehr fassungslos sein soll:

    • Dass im Zeitalter von drei- und vierfach geschirmten Kabeln in den Grafiken noch lauter Erdungsschienen dargestellt sind, oder
    • dass nicht ein einziges Beispiel mit einem Multischalter aufgenommen wurde, oder
    • dass man glaubt, man könne mit einem Krokodilklemmen-Kabel einen F-Stecker bzw. das jeweilige Kabel übergangsweise kontaktsicher mittels temporären Potenzialausgleich schützen.
    • Wie man temporär einen mastnahen PA zur Überschlagsvermeidung installiert, wäre auch zu klären.
    Diverse Kompressionsstecker haben Hülsen ohne Massekontakt. Bei denen ist ein temporärer PA undurchführbar. Die zwangsläufige Folge ist, dass beim Aufstecken einer Sternleitung der Mittelleiter zuerst Kontakt bekommt und kurzfristige Endgeräte-Rückspannungen bis zur Höhe der halben Netzspannung den Tuner schrotten können.

    Mir ist es "gelungen" einen Premium-TV mit DVB-S-Twintuner durch bloßes Abnehmen und Wiederaufschrauben des Antennen-Anschlusskabels zu schrotten. Seit diesem Erlebnis habe ich immer ein Kroko-Kabel im Messgerätekoffer. Die Koax-Mittellleiter habe ich schon früher an allen Steckern bündig gekürzt, weil die durch Schrumpfung der Kabelmäntel im Laufe der Zeit länger heraus stehen. Bei Kompressionssteckern kann der Kabelmantel nicht mehr wie bei F-Aufdrehsteckern noch etwas zurück wandern. Und so wird man sich entweder an den Anblick weit herausstehender Mittelleiter gewöhnen müssen, oder man schnippelt die Kabelseele vorsorglich kürzer und passt beim Aufsetzen etwas mehr auf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2011
  10. satmanager

    satmanager Institution

    Registriert seit:
    23. Juni 2005
    Beiträge:
    17.695
    Zustimmungen:
    1.162
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    VU+ Duo 4K VTI Octo-Tuner (FBC-Frontend via JESS EN50607 voll versorgt)
    VU+ Zero 4K VTI (SZ+KZ+GZ)
    Streaming auf NAS 2x 4TB (Raid Spiegelung)
    Sky Voll-Abo HD gepaired (ex AC R2.2 "Muss-Betrieb")
    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    AW: Sat-Schüssel erden!

    Dieser Beitrag hier bzw. das ganze Thema hier in diesem Beitrag schon wieder als neuer Beitrag ?

    Das bedeutet doch das hier jemand in dieser Rubrik nicht 1 Sek. danach gesucht hat, den der allererste Beitrag in dieser Rubrik heißt ja schon:

    Wichtig: Satanlage richtig erden ([​IMG] 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ... Letzte Seite)

    Und der ist da oben festgenagelt das er sich nie wegbewegen kann.

    Weiterhin fängt es hier schon wieder auf Seite 2 an sich alles zu wiederholen, das zeigt das noch nicht einmal dieser Beitrg (akt. 2 Seiten) ganz gelesen wird bevor eine Frage einfach mal reingehämmert wird.

    Déjà-vu zum o.g. Beitrag (wiederholt sich eben alles immer wieder)