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Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Juni 2011.

  1. Kroes

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Wenn man manche Beiträge hier sieht, dann könnte man darauf fast mit "ja" antworten. ;) Fakt ist nunmal auch, dass die große Mehrheit der Atheisten aus dem Osten stammt...und eben auch nicht gerade friedlich mit den Gläubigen umgeht...

    Ist ja auch richtig so. Wenn eine Organisation kirchlich finanziert oder gefördert wird, dann sollen die Mitarbeiter dort auch die entsprechenden Werte verkörpern. Wer keiner Religionsgemeinschaft angehört, der hat nicht unbedingt die passenden Voraussetzungen dafür. Da es aber genügend andere Organisationen gibt, die anderweitig gefördert werden (z.B. vom Staat) sehe ich da keine Probleme.

    Ich hoffe, dass das ein Einzelfall ist. Hier bei uns in der Gemeinde hat der katholische Pfarrer jedenfalls kein Problem mit solchen "Misch-Ehen". Einzig die Kommunion bleibt bei diesen Feiern aus. Ob das so sein muss ist nochmal ne andere Geschichte - aber ich kann es verstehen, dass sich ein kleiner Pfarrer nicht mit dem großen Rom anlegen möchte.

    Unbestritten gibt es Ausbeuter und natürlich auch die Missbrauchfälle. ABER: Es ist und bleibt eine Minderheit und in anderen Gesellschaftsbereichen (Zeitarbeitsfirmen für Müllabfuhr z.B., Schulleiter nicht-kirchlicher Schulen usw.) sieht es nicht anders aus. Diese Probleme einzig und allein auf die Kirche zu schieben ist einfach nur ein Zeichen blinden Hasses und keinesfalls rational begründet.

    Und warum bitte ist das "gut so"? Soll nicht jeder so leben dürfen, wie es ihm passt, solange er andere dabei nicht in ihrer Freiheit beschneidet?

    Aber mal völlig daneben. Das passt nämlich ziemlich gut zusammen. Und für alle, die immer noch denken, dass die Kirche völlig weltfremd wäre: Vor der Osternachtslesung (Schöpfungsgeschichte) wird als Einleitung seit vielen Jahren (zumindest bei uns in der Gemeinde, aber sicher auch anderswo) folgendes erwähnt: "Die nachfolgende Erzählung ist keine wissenschaftliche Darstellung, sondern ein Zeugnis des Glaubens." Also: Auch die Kirche akzeptiert mittlerweile (richtigerweise) die Theorien zur Entstehung des Universums. Und trotzdem passen Gott und auch die Schöpfung (natürlich nicht wortgetreu, aber sinngemäß) weiterhin sehr gut da rein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2011
  2. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Mag sein, das Euer Pfarrer ein K.otzbrocken ist, aber Du sagst doch selbst:


    Dazu antworte ich:
    Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Oder: es gibt immer einen, der querschiesst. :rolleyes:
     
  3. aladar

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Ist mir neu, dass es im Osten in den letzten 2 Jahrzehnten Ausschreitungen von Ungläubigen gegen Christen gegeben hätte...;)

    Wenn es um lebhafte Diskussionen zum Thema geht, scheinen manche Gläubige etwas dünnhäutig, wenn man ihr Weltbild etwas in Frage stellt. :p
     
  4. Kroes

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Unfreundlicher Umgang muss nicht gleich körperliche Gewalt bedeuten...
    Aber wie schon mal erwähnt: Ihr fordert Toleranz für Nicht-Gläubige - aber dann bitte auch umgekehrt. "Normale" Christen in Mitteleuropa (was da so in den USA teilweise abgeht ist natürlich unschön) lassen jedenfalls sowohl anders- als auch nichtgläubige in Ruhe das tun und lassen, was die für richtig halten. Einzig die Kirchenglocken bekommt man nach außen hin wohl mit - aber das ist eben unsere Kultur. Oder würdest du als Christ in einem muslimischen Land fordern, dass der Muezzin nicht mehr rufen darf?
     
  5. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Gut beschrieben... :winken:!
     
  6. Eisenbahnfan

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    War mir klar, dass das kommen würde. :)

    Das sehe ich anders, zumindest teilweise. Ich nehme mal mich als Beispiel. Ich bin Informatiker. Wenn ich mich z.B. beim Diakonischen Werk auf eine Stelle als Systembetreuer oder Admin bewerbe, dann dürfte es den PCs und den Netzwerkkomponenten ziemlich egal sein, ob sich jemand um sie kümmert, der evangelisch, katholisch, jüdisch oder moslemisch ist. Hauptsache, der Typ beherrscht seinen Job. Genauso dürften wohl die allermeisten Mitarbeiter denken. Hauptsache, die EDV funktioniert.

    Bei Stellen, bei denen man (mehr) Kontakt zu Außenstehenden/Kunden/Patienten hat, ist das vielleicht etwas anders. Aber eben nicht z.B. im EDV-Bereich.

    Im übrigen: Die Tatsache, dass man keiner Kirche angehört muß nicht bedeuten, dass einem sämtliche christlichen Werte am Ar... vorbeigehen. Und nicht jeder, der jeden Sonntag in die Kirche geht ist deshalb automatisch ein guter Mensch.

    Auch die Kirchen werden vom Staat und somit vom Steuerzahler (z.B. mir) gefördert.

    Natürlich sind das Einzelfälle. Aber jeder Einzelfall ist einer zu viel. Und bei Organisationen wie Kirchen, bei denen christliche Werte eine besondere Rolle spielen (sollten), ist so ein Verhalten m.E. ganz besonders verwerflich. Und die Tatsache, dass es auch in anderen Branchen Mißstände gibt ist keine Entschuldigung für die Kirchen.

    Was ich der Kirche in diesem Zusammenhang auch noch vorwerfe: Wenn Mißstände ans Licht kommen wird erstmal mit allen Kräften vertuscht und abgestritten. War da nicht was, von wegen "Du sollst nicht lügen?" :confused:

    Wie gesagt, die Kirchen müssen sich eben da an besonders engen Maßstäben messen lassen, Stichwort "Christliche Werte". Denn warum sollten sich die anderen Menschen an diese Werte halten, wenn es nicht mal die Kirche tut?
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2011
  7. rabbe

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Wenn du es nur auf die Religionsausübung beziehst, kann man dir (vielleicht) recht geben bzw. formulierst du ein Problem, wo es gar keines gibt. Es gibt aber vorallem Dinge, wo sich die Kirche inkl. (ein Teil) ihrer Mitglieder anmaßt, in das Leben bzw. Lebensgestaltung der Menschen eingreifen zu müssen, weil diese anderen Sichtweisen im Widerspruch zu der eigenen stehen. Da ist es vollkommen egal, ob es sich dabei um "normale Christen" in Mitteleuropa oder fundamentalistische, amerikanische Evangelikaner handelt. Unterschiede gibt es nur in der Methodik und Brutalität der Umsetzung der jeweiligen Dogmen, was wohl darin begründet ist, dass es in Europa die Zeit der Aufklärung gab.
     
  8. TV_WW

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Dann wäre ja nur noch zu klären wie ägyptische Feiertage in die europäische Kultur aufgenommen wurden.

    Ich würde sagen dass sich die Verbreitung von Informationen bereits mit der Erfindung des Buchdrucks deutlich verbessert hat.
    Und die ersten Tageszeitungen gab es bereits im 17. Jahrhundert.

    Sicherlich wissen wir weniger von Zeiträumen die weiter länger zurückliegen.

    Ok. Klingt plausibel. Der notwendige Zeitaufwand wird dadurch allerdings eher höher als geringer. Das dürfte vermutlich Monate gedauert haben. Und v.a. wer die Schreiber eigentlich für ihre Arbeit bezahlt?

    In den Naturwissenschaften wird allerdings (für gewöhnlich) nichts nichts als Tatsache dargestellt was nicht belegt werden kann.
    Etwas was nicht belegt wurde gilt als Hypothese.


    Guido Knopp. Ich habe seine Dokus nicht gesehen, allerdings habe ich die Dokus von E.v. Däniken auch nicht gesehen.

    Warum sollte ich das denn tun? Kann ich nicht meinen eigenen Glauben haben; muss ich meinen Glauben denn an andere verbreiten oder mir meinen Glauben von anderen Leuten vorschreiben lassen?
     
  9. AllBlackNZ

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Hi Jungs und Mädels und dequer ... wie ich sehe, wurde die letzten beiden Tage hier fleißig weiter diskutiert. Ich werde mir aber mal die Seiten nicht durchlesen, weil es unterm Strich wohl den Stand vorm WE nur unterstreichen würde.
     
  10. sarkom

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    AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

    Eigentlich haben wir ja ein GG und eigentlich gibt es ja so etwas wie ein Antidiskrimierungsgesetz. Es ist ein Skandal und eine bodenlose Unverschämtheit dass die Kirche offensichtlich nicht an unsere Gesetze gebunden ist. Aber das passt zur Scheinheiligkeit der Christen. Ich möchte mal sehen, wie die Sache im umgekehrten Fall bewertet werden würde, wenn ein "Christ" keinen Zugang zu einem Job in einer Lehreinrichtung erhalten würde mit dem Hinweis, dass er Aufgrund seines Glaubens an nicht vorhandene imaginäre Dinge ungeeignet sei für ein ernsthaftes Lehramt!?

    Nein - es ist lediglich die Spitze des Eisberges, die da bekannt wird. Wem ein Leben wieder der Natur (Zölibat) "aufgezwungen" wird unterliegt nun einmal einem höheren Risiko zum Freak zu mutieren. Nicht falsch verstehen, nicht jeder katholische Geistliche wird zwangsläufig zum Kinderschänder, manch einer verschafft sich auch dahingehend Luft indem er ein sehr enges Verhältnis zu seiner Haushälterin aufbaut - aber ein erzwungenes Leben in sexueller Enthaltsamkeit ist meiner Meinung nach nun einmal widernatürlich! Gut - es muss jeder selber wissen, wie er sein Leben führt, wenn es jedoch dahingehend ausartet wie bein den Kinderschändungen seitens katholischer Geistlicher - da hört jegliche Toleranz bei mir nun einmal auf!

    Ich finde es gut, wenn es immer mehr Leute gibt, die sich nicht blenden lassen.

    Ja gut - was blieb der Kirche auch anderes übrig, als ihre falschen Doktrien aufzugeben, als diese nicht mehr haltbar waren. Aber das zieht sich ja nun auch so durch die vergangenen Jahrhunderte. "Gott" und die "Schöpfung" passen nun einmal in keinster Weise in ein naturwissenschaftliches Weltbild. Die Existenz von Göttern ist genausowenig belastbar "beweisbar", wie auch nur ansatzweise die sogenannte Schöpfungslehre in irgendeiner Form plausibel ist. Glaub von mir aus an was Du willst, von mir aus auch an den Weihnachtsmann...
    Das Thema ist für mich an dieser Stelle auch beendet - da es an sich keinen Sinn macht, sich mit religiösen Fanatikern ernsthaft streiten zu wollen. Spätestens wenn man in irgendeiner Form nach belastbaren Beweisen nach der Existenz von Gottheiten nachfragt ist doch Schicht im Schacht, oder?