Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

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AW: Bibel TV liebäugelt mit Anteil an Rundfunkgebühren

Hab ich auch nie behauptet. Ich wollte damit sagen, es war schon immer ein Datum zur Feier der Geburt des höchsten (einzigen) Gottes.

Alles, was sich vor dem 19. Jahrhundert ereignet hat, können wir nicht mit Bestimmtheit klären, da es keine Kameras, Tonbänder etc. gab. Glaube ist auch keine Wissenschaft. Wenn du so was brauchst, bis du beginnst zu glauben, dann ist Religion nicht das Richtige für dich.

Er wird sicherlich den Text mehreren Schreibern diktiert haben. Das war damals üblich.

Ja, auch in den Naturwissenschaften.

Kennst du Guido Knopp nicht? Der mit seinen "Zeitzeugen des 2. Weltkriegs"-Dokus.

 

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Dann gründe deine eigene Religion.

 

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Du und tolerant? Die Wortwahl deines letzten Posts war aber alles andere als ein Beweis deiner Toleranz gegenüber Gläubigen. Und dass du jenen sogar unterstellst, sie würden Behinderte ausbeuten, ist doch weiters ein Beweis deines blinden Hasses.

Jene Krisenherde gibt es wegen was ganz Anderem, nämlich wegen Land, Besitz, Geld und Macht.

 

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Hallo, geht´s noch? Klasse, wie du die Wörter verdrehst bzw. verallgemeinerst.
Es ist kein blinder Hass, wie du es mir unterstellst, sondern ich habe es erlebt. Es gibt Dinge, die dürfen einfach nicht vorkommen, schon gar nicht unter dem "christlichen" Deckmantel. Ich habe aber absolut nirgendwo geschrieben, das jeder Gläubige, egal welchen Glauben er hat, so wäre. Es sind immer ganz wenige schwarze Schafe, die eine ganze Gruppe in Verruf bringen können. Ich denke aber das ich alt genug bin, zwischen den einzelnen "schwarzen Schafen", die es in jeder größeren Gruppe gibt, und dem Rest zu differenzieren.
Ich frage mich auch, warum du dich mir gegenüber so aufführst. In keiner Weise habe ich dich angegriffen und dich auch nicht von deinem Glauben abbringen wollen.
Ich mach jetzt was sinnvolles und werfe den Grill an.

Klaus

 

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Aha...und umgekehrt wird aber immer (zurecht) Toleranz für Nichtgläubige gefordert und (ebenso zurecht) werden Versuche der "Bekehrung" geächtet. Wenn aber jemand einen Gläubigen von der Gegenseite "überzeugt", dann ist das plötzlich richtig? Genau das ist das Problem in Deutschland. Es ist nicht mehr so, dass die Kirche die Ungläubigen missioniert - vielmehr wird man als Gläubiger von Atheisten vielfach bedrängt und der Glaube dieser Atheisten (auch ein Glaube an "Nichts" ist ein Glaube) einem aufgedrängt. Ist das besser? Toleranz ist gut und wichtig, aber bitte in beide Richtungen! Wer nicht glauben will, darf es gerne sein lassen - wer aber Glauben möchte, der sollte nicht von anderen vom (falschen?) Gegenteil überzeugt werden und evtl. sogar in manchen Punkten Schaden erleiden (z.B. Ausgrenzung, berufliche Nachteile, ...). Noch ist Deutschland ein Land, in dem die Mehrheit christlichen Glaubens ist und entsprechend fußen unsere Werte und Normen auch zum Glück darauf. Es wird zum Glück aber auch niemand gezwungen, am Glauben teilzuhaben (Staatsreligionen dürfen nicht sein) - aber genauso wie jeder nicht glauben darf, sollte auch jeder glauben dürfen, ohne schief angeguckt zu werden!

 

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Das Dilemma ist eben, dass sich oft negative Dinge eher einprägen als positive. Da will ich mich garnicht davon ausnehmen. Im übrigen ist es halt so: Positive Dinge braucht man nicht zu ändern, das liegt in der Natur der Sache. Und um negative Dinge zu ändern muß man sie als ersten Schritt erst einmal ansprechen. Dass das manchem als Gemeckere erscheint ist nicht zu ändern. Wenn Ende der 1980er Jahre keiner der DDR-Bürger über die DDR "gemeckert" hätte, wäre es wohl nicht zur Wiedervereinigung gekommen. Wäre es besser gewesen, die Bürger in der DDR hätten nicht "gemeckert"?

Wohl wahr.

 

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Das ist doch Quatsch. Wenn ich (keiner Religion angehörend) mich bei einem Arbeitgeber bewerben würde, der der Kirche gehört oder ihr auch nur nahesteht, dann habe ich in der Realität nicht der Hauch einer Chance, die ausgeschriebene Stelle zu bekommen. Begründung dann: Sie sind nicht evangelisch/katholisch. Würde ich die jeweilige Konfession annehmen wäre das Problem vom Tisch. Man könnte das durchaus als eine Art "Missionierung" bezeichnen.

Wenn ich mich nicht als Pfarrer o.ä. bewerbe sollte die Konfession auch bei kirchlichen oder kirchennahen Arbeitgebern keine Rolle spielen, sondern andere Qualifikationen. Wie sieht es aber denn da dann mit der Toleranz der Kirche aus???

Anderes Beispiel: Als meine Eltern geheiratet haben, hatten sie Probleme einen katholischen Pfarrer zu finden der sie traut (weil meine Mutter, im Gegensatz zu meinem Vater, evangelisch war). Getraut wurden sie schließlich von einem evangelischen Pfarrer, der mit den unterschiedlichen Konfessionen keine Probleme hatte. Wie sieht es da mit der Toleranz der (katholischen) Kirche aus???

Christlicher Glaube ist aber zum Glück nicht gleichzusetzen mit Kirchenzugehörigkeit. Oder sollte es zumindest nicht sein.

 

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Ich weiß ja nicht. Gerade in letzter Zeit war viel zu lesen, wie die Brüder und
Schwestern in derartigen Einrichtungen von "ihrer" reichen Kirche bezahlt
worden sind. Stundenlohn 3 Euro und darunter. Stichwort christliche Gewerkschaften
und Zeitarbeitsfirmen.

Was du uns hier als "soziale Wärme" verkaufen willst, ist mehr als Halsabschneiderei.

Und mit "Gläubigen" hat man da anscheinend leichtes Spiel. Nicht wahr, Herr Pfarrer?

 

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Das und die Mißbrauchsfälle kommen noch dazu.

 

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Sorry - aber dann sind es keine Naturwissenschaftler...

Meine Aussage bezog sich auf Thüringen! Mir ist schon klar, dass die Sekten gerade in den gebrauchten Bundesländern noch eine gewisse Tradition haben. In Thüringen sind knapp 3/4 der Bevölkerung Atheisten - und das ist auch gut so. jeder 5. Thüringer wird als Protestant gezählt, wobei ein Großteil davon wohl nie eine Kirche von innen gesehen hat (wie meine Schwägerin, die plötzlich und unerwartet nach der Wende ein EV in der Lohnsteuerkarte stehen hatte - kein Einzelfall...) Die Katholiken stellen in Thüringen eine eher regional begrenzte (aber dafür zuweilen sehr "militant" auftretende) 'Splittergruppe' dar. Warum sich der Papst nun ausgerechnet Thüringen für seinen Besuch ausgesucht hat? Auch wenn er hier nicht viele Freunde hat, sind wir doch an sich gastfreundlich. Soll er halt kommen. Da wollen wir mal nicht so sein. Auch wenn das schöne Geld, was dieser Spaß kosten wird sicherlich sinnvollere Verwendung finden könnte...