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DVB-T Gefahr fürs Kabel ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Berliner, 25. Mai 2004.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Na Gut in einem kann ich dir Recht geben. Insbesondere ältere Leute brachen nur drei-vier Programme. In meinem Haus haben die Hälfte der Mieter nur Grundprogramm geordert. Das sind hier 8 Sender und wird als "Antennenzuschlag" in der Miete verechnet. (2.60€) Telefon über Kabel kommt aber gut an. Und Internet steigt ständig. Auch bei älteren Leuten. Zumal mal man inerhalb des Netzes für ein paar Minuten umsonst telefoniert. Sozosagen zwischen den Nachbarn...
    deshalb sollten die Kabelgesellschaften endlich den ***** hochbekommen und generell mit diesen Diensten aufrüsten. So wie in den USA das ja üblich ist. Hier sehe ich die Zukunft von Kabelanschluss.
     
  2. amsp

    amsp Platin Member

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    Wer sagt denn das es eine Abnahmepflicht für Kabel gibt - dieses Thema müsste ersteinmal entschieden werden. Kabel ist und bleibt überteuert - hier wird also durch die Rechtssprechnung eine Branche mehr oder weniger künstlich am Leben erhalten.
     
  3. www.dvb-leo.de

    www.dvb-leo.de Senior Member

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    Solange ich Sat Astra/Hotbird habe
    kann ich über Kabel und DVB-T nur milde lächeln...

    @Riddler4981
    Du bist ein Berkheimer Junge?

    Ich bin am Zollberg aufgewachsen und wohne jetzt in Ostfildern (Scharnhauser Park)

    Könnten ja mal ein Bierchen zusammen zwitschern!
     
  4. Nimrai

    Nimrai Silber Member

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    Warum musste denn die Telekom die Verbindungspreise seit '95 so um die 50-90% reduzieren, etwa weil keiner die billigeren Call by Call-Anbieter benutzt hat?
    Du betonst es ja selbst immer wieder, dass 50% der Mieter in eurem Wohnblock mit nur 8 Sender zufrieden sind. Mit den 24-28 Programmen die DVB-T im Endausbau zu bieten hat, selbst wenn die Qualität nicht so riesig ist, wären dann wahrscheinlich schon 80% zufriedengestellt.

    DVB-T ist schon eine Gefahr für die Kabelanbieter. Man darf nicht vergessen das viele Gesellschaften einen riesen Schuldenberg angehäuft haben. Sollten nur 10% der Kunden z.B. der KDG den Rücken kehren wirds schon brenzlig, bei 20% aber dürfte der Ofen aus sein, außer natürlich die können die durchschnittlichen Einnahmen von ca. 100Euro pro Kunde/Jahr erhöhen.
    Nur wer kann sich schon eine Preiserhöhung leisten wenn am Horizont bereits ein neuer Konkurrent heraufdämmert (DVB-T) während der andere Konkurrent , nicht nur bildlich gesprochen, schon ein ganzes Stück über ebenjenem Horizont schwebt.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Aber nur dort wo auch viele DVB-T Programme angebohten werden, wenn überhaupt.
    Ich schätze das in meiner Stadt keine 2-3% umsteigen werden da die meisten Programme eben nicht übertragen werden.
    Gruß Gorcon
     
  6. Nimrai

    Nimrai Silber Member

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    Früher oder später werden wohl fast überall zumindestens 24 Sender angeboten werden, großteils wohl 28.
    Um was für Sender handelt es sich denn bei den "meisten Programmen" die nicht übertragen werden.
    Wir reden hier wohlweisslich immer nur über analoge Kabelkunden. Besitzer von digitalen Kabeldecodern nutzen meist auch Pay-TV-Angebote, für die ist DVB-T keine Alternative, sind aber zur Zeit auch weniger als 10% aller Kabelnutzer.
    Und im analogen Kabel müssen sich die allermeisten Kunden mit so ca. 34 Sendern begnügen. Die Differenz beträgt also nur 6-10 Kanäle. TV5 (franz.), TRT Int (türk.), zwei Homeshoppingsender, zwei Musiksender weniger, sind da schon weit mehr als die halbe Miete, ohne dass ein großteil heutiger Kabelkunden den Verlust überhaupt bemerken würde.
    Wie schon gesagt, alleine der Verlust von ca. 10% der Kunden (ohne höhere Durchschnittseinnahmen) würde es für den größten Kabelbetreiber, KDG, schon sehr schwer machen die 700 Mio. Euro jährlicher Schuldentilgung & Zinsen aufzubringen.
     
  7. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Das "Kabel" hätte schon längst - schon läääääääääääängst eine Umstellung, wie es jetzt mir der Antenne passiert, durchführen können !

    Zusammen mit der LfM, der Regieruung und der Sendebetreiber hätte man sich einig werden können.
    Eine Blockadehaltung der Programmanbieter oder eine Verschlüsselung seitens der Kabelbetreibergesellschaften hätten von der Regierung und der LfM verhindert werden können.

    Man hätte können und man kann noch ... :
    Analoge Einspeisung mit digitaler Einspeisung koppeln, d.h.
    nur der Sender, der sein Programm digital zur Verfügung stellt, darf und wird analog verbreitet.
    Wenn kein Programm digital anbietet, wird auch analog aus dem Kabel geschmissen !!!!!!!!
    Wenn die Regierung zusammen mit der LfM ein entsprechendes Regelwerk wie bei DVB-T aufstellt, ist das noch dieses Jahr durchgeführt.

    Die Kabelgesellschaften hätten schon längst alle Free-TV-Sender von Astra und Eutelsat (egal welches Programm, welche Sprache usw) ebenso frei digital ins Kabel einspeisen können !
    Ich hätte es der KDG/ISH etc verzeihen können, wenn nur 95% dieser Programme jetzt im Kabel wären, aber es fehlt ja eher an 95%.
    Die wenigen, die davon übrig bleiben, sind ja sogar teilweise verschlüsselt.
    Was auf Astra frei ist, muss auch im Kabel frei sein !!!

    All dies hätte schon seit Jahren abgeschlossen sein können.
    Mehr als 100 Programme digital im Kabel (inkl. ALLER, die auch bisher analog im Kabel waren) und alle ebenso frei empfangbar, wie auch über DVB-s.
    Es sollte so sein, ist aber noch nicht.
    Allein dafür haben die Kabelgesellschaften einen Kinnhaken verdient.
    Ausreden wie "nicht so einfach" und "Sender machen Probleme" lasse ich dabei nicht gelten.

    Gut, noch gebe ich den Kabelbetreibern ein paar Monate, meine MINDESTANFORDERUNGEN umzusetzen.

    Sollte es nicht dazu kommen, wünsche ich den Kabelbetreibern den Untergang.
    Mögen sie kläglich an DVB-T & co zugrunde gehen.

    Letztlich wird Kabel aber nicht an DVB-T kaputt gehen, never.
    Dann doch eher an DVB-s !!!!!!!
    Es wird immer eine Kabellobby geben,
    egal was sie (fehl-)planen.
     
  8. beatbox88

    beatbox88 Senior Member

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    DVB-T konkurriert sicherlich mit den analogen Kabelnetzen in Köln/Bonn, Berlin, Braunschweig, etc., da es

    a) nicht viel weniger Programme hat
    b) es kostenlos ist (Keine Kabelgebühren)
    c) digitale Sender ausstrahlt (z.B. ZDFdokukanal)
     
  9. Yeti82

    Yeti82 Gold Member

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    Ich find's gut, dass DVB-T in Berlin und jetzt auch hier dem Kabel Konkurrenz macht! Wird Zeit, dass die mal in die Puschen kommen.
    33 Programme bzw. 37 in den Ausbaugebieten (gut, NetCologne bietet ca. 50, hat aber kaum einer) ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wenn man rentabel arbeiten will, sollte man auch die 50% Sat-Kunden abwerben mit den Vorteilen, die Kabel nun mal bietet.
    Da aber de facto die Zuführung doch manchmal ausfällt und man dann im Gegensatz zum Direktempfang nichts machen kann und außerdem das Programmangebot gleich bleibt, bleibt das Kabel technisch stehen während Sat und Antenne sich ins 3. Jahrtausend bewegen.

    Wenn man schon alles aus Amerika übernehmen muss, warum nicht auch das?? Dort schafft man es, dass selbst Straßenzüge, wo die Häuser 500m auseinander stehen ans Kabel angeschlossen sind und das bedeutet dann: 90 Kanäle plus 100 digitale inkl. Pay-TV-Angebote! Internet natürlich sowieso mit drin.

    Hier ist man auf das Gutdünken der Kabelbetreiber bzw. die Entscheidungen der Landesmedienanstalten angewiesen, die entscheiden was ins Kabel kommt. Deswegen kann man auch die Hälfte der Sender meistens wegschmeißen.

    Einzig auf die Faulheit der Leute zu setzen ist keine gute Strategie...

    Ein Argument gegen DVB-T, was ich immer wieder höre, ist: "Da muss ich mir ja extra so ne Box anschaffen! Das kostet ja! ... Was? Ich kann dann nur das aufnehmen, was ich auch gucke? Oder extra zahlen?? Nä, dann nit!"
    Dabei rentiert sich jede Box nach spätestens einem Jahr. Sprich TV und VCR sind nach 2 Jahren, 2 TVs und 1 VCR nach 3 Jahren usw. amortisiert.

    ish und Konsorten sollen sich mal was überlegen, dann zieh ich vielleicht auch um und hol mir Kabel. winken
     
  10. Berliner

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    Sagt niemand und niemand wird gezwungen über Kabel zu schauen. Wenn er aber trotzdem Programme haben will müssen Alternativen her und SAT hat in einer verkabelten Wohnung so gut wie keine Chance, weil die Vermieter so gut wie alle Prozesse bisher gewonnen haben. Selbst ne Schüssel stehend auf dem Balkon ist schon ein Problem, geschweige denn die Außenanbringung.

    @Matthias K

    Die Kanalkapazitäten sind im Kabel nicht vorhanden, weil es nicht ausgebaut ist. Ausser man schmeisst alle analogen raus und nimmt die digital rein, dann gibt es wieder Platz. Aber dein Szenario könnte eines sein was KDG & Co. bald in Erwägung ziehen müssen...nämlich sich von DVB-T deutlich absetzen mit Angeboten die es nur im Kabel gibt und das Ganze natürlich nicht fein säuberlich in PayTV Paketen verpackt, weil dann können sie gleich einpacken.

    Die Telekom wird sich ins Fäustchen lachen...die haben in dem Punkt die Zeichen der Zeit erkannt und das marode Kabel rechtzeitig abgestoßen. Nu sitzen die neuen Gesellschafter davor und müssen es teuer ausbauen, damit es konkurrenzfähig bleibt. Die Kosten müssen aber auch wieder rein, aber mit dem kostenlosen DVB-T steht wieder unangenehme Konkurrenz ins Haus. Ziemlicher Teufelskreis und ich bin überzeugt dass in den Ballungsgebieten ne Menge Leute sich vom Kabel abkehren, jetzt wo das Geld eh knapp ist.