vom Normalabo zum Billitarif?

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AW: vom Normalabo zum Billitarif?

Tja..und ich förder das noch in dem ich das empfehle und hab kein schlechtes Gewissen dabei.

Auch hier ist Sky selber schuld. Ich war absolut dafür im Vorfeld des 04.07.2009 dass Sky die Rabatte alle abschafft. Nur für Neukunden weiß ich 1 Monat Sky komplett für 16,90 € und die 20 Euro Onlinebonus. Fertig aus. Damit käme keiner auf die Idee sein Abo nur wegen besserem Angebot zu kündigen, diese Kündigungswelle hätte Sky direkt eingedämmt. Heute verführen die Neukundenangebote zum kündigen, nur um als Neukunde von den Annehmlichkeiten zu profitieren. Und noch schlimmer, es ist eine Win-Win Situation für Vollpreiskündiger, da man möglicherweise ein noch besseres Rückholangebot bekommt und nicht mal als Neukunde wiedereinsteigen muss, sondern einfach für billiger verlängert. Wer heute Vollpreis zahlt und kündigt, hat eine 100% Gewinnchance. Entweder billiger im Rückholer oder billiger als Neukunde.

Und die Rabattschlacht ist verheerend. Einmal Rabatt, immer Rabatt. Die Kunden werden nicht nur auf den billigen Preis konditioniert und werden niemals für Vollpreis mehr verlängern, nein, es kommen neue Begehrlichkeiten hinzu, wenn der nächste Kunde dasselbe noch billiger bekommt. Auch ganz natürlich, wenn man schon im Schnäppchenparadies unterwegs ist.

Klar kann man nun sagen, ohne die Rabatte ginge es Sky noch dreckiger. Aber wer kann das mit 100% Sicherheit sagen? Sky hätte doch einfach mal wie oben beschrieben alle Rabatte und Rückholer streichen sollen und dann hätte man ja gesehen, ob das Untergangsszenario eintritt. Die Indizien sprechen eher dafür ja, aber wenn hier angeblich ganz Revolutionäres probiert werden soll lt. Sullivan, wäre die wenigstens testweise Abschaffung aller Rabatte mal ne revolutionäre Idee gewesen. Stattdessen eröffnet Sullivan eine nicht mal unter Kofler in der Qualität dagewesene Rabattschlacht. Und noch schlimmer...die Rabattschlacht dient ja nicht etwa dazu, statt 50.000 Nettoneukunden 75.000 zu gewinnen, sondern statt 20.000 Minuskunden wenigstens Stagnation beim Abowachstum zu erreichen. Das ist ja das eigentlich Schlimme an der Lage.

 

AW: vom Normalabo zum Billitarif?

@wrestlingpapst

das kann schon alles stimmen was du schreibst. aber wer sich nicht umsieht nach dem besten preis verliert. selbst kriegt man ja auch nichts geschenkt. so traurig das auch ist. überall geht es um profit.

eine friede-freude-eierkuchen welt wo jeder kunde schaut dass die firmen auch genug geld bekommen gibt es leider nicht.

soll jeder so machen wie er will.

ich vergleiche immer die preise und werde es auch weiterhin so machen

 

AW: vom Normalabo zum Billitarif?

Grundsätzlich gebe ich dir völlig Recht, dass man für eine ordentliche Dienstleistung (und das Sky Programm ist aus meiner Sicht sehr ordentlich) auch einen entsprechenden Preis aufrufen kann. Dieser muss so hoch liegen, dass vom Umsatz die laufenden Kosten erwirtschaftet werden, Rücklagen für Investitionen o.ä. gebildet werden können und möglichst noch ein kleiner Schnaps als Gewinnmarge drin ist.

Die Rechnung ist für Sky ganz einfach:

Gewinn (bzw. Verlust) = Kundenzahl (ges.) * ø ARPU - Aufwand (Lizenzen, Personal, Mieten, Abschreibungen, etc.)

Die Höhe des Preises und die Kundenzahl beeinflussen sich gegenseitig.

Angeblich hatte Sky 2009 2,43 Mio. Kunden mit einem ARPU von 25,77.

Auf's Jahr gerechnet hätte Sky daher 2.430.000 * 25,77 * 12 = 751.453.200 Euro zur Verfügung.

Nun mal munter geschätzt:
• Personalkosten: 1244 MA * ø 2500 Euro * 1,3 Lohnnebenkosten = 50 Mio.
• Übertragungskosten/Technik: Keine Ahnung, vielleicht 100 Mio.
• Lizenzen: Allein 225 Mio. für BuLi
• Formel 1, Filmlizenzen, Abgaben für Welt-Sender, Serien, und, und, und

Aktuell soll der ARPU bei 27,45 Euro liegen. Angenommen, Sky könnte zu dem Preis 2,8 Mio. Abonnenten gewinnen, dann würde der Umsatz aus Abonnements bei 922 Mio. Euro liegen. Zu besten Zeiten (2005) hatte Premiere einen Umsatz von 1055,4 Mio.

Mein Fazit: Sky kann sich drehen und wenden, wie es will. Der Umsatz wird nicht weit über 1 Mrd. hinausschießen. Nicht mit Werbung und auch nicht mit 20 HD Programmen. Mit diesem Umsatz muss nun die gesamte Sky-Maschinerie am Leben gehalten werden.

Die Personalkosten sind da noch das geringste Übel. Sky (und vorher Premiere) hat einfach bei dem Rückkauf der BuLi-Rechte von Arena und den späteren Verhandlungen viel zu viel Geld für diese Lizenzen auf den Tisch gelegt. Das lässt sich in der Höhe niemals refinanzieren. Schon gar nicht, wenn die Sportschau berichtet und Entertain sogar live und in HD sendet. Wäre die BuLi wirklich exklusiv, na dann vielleicht. Aber so...

Außerdem sind meiner Meinung nach viel zu viele SD-Sender im Welt-Paket enthalten, die ja auch alle etwas von den Abo-Gebühren haben möchten.

Sky sollte endlich anfangen, den Kunden das zu liefern, was gewünscht wird. Ein Premium-Programm mit wenigen, aber qualitativ hochwertigen Sendern, viel live Sport, unterschiedliche Sportarten, alles in HD. Eben mehr Klasse, statt Masse. Und Sky muss besser verhandeln, wenn es um Lizenzen geht.

Dann wird das Verhältnis von Aufwand und Ertrag auch wieder stimmen.

2005 ging's ja auch...

 

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Kann ich dir gern verraten, wobei du davon ausgehen solltest, das ein Kommunist im ursprünglichen Sinn (nicht zu verwechseln mit dem Kommunismus der Stalinisten beispielsweise, also dem Stalinismus) was schlechtes ist.
Der Kunde bestimmt hier in der Marktwirtschaft den Preis, obwohl sky eigentlich eine marktbeherrschende Stellung hat. Sky wiederum lässt das aber zu. Irgendwie wird der Markt jedoch reguliert. Du willst aber von außen festlegen, was der einzelne Kunde zu zahlen hat, damit des den Mitarbeitern von sky besser geht, hab ich das richtig erkannt? Was glaubst du wohl was das ist? Jeder zahlt das gleiche, jeder bekommt das gleiche. Alles schön gleichgezogen und sky darf keine Rabatte - in welcher Form auch immer vergeben.

 

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sowas ist doch ohnehin normal, ob beim Autokauf oder indirekt sogar beim Supermarkt, alles eine Sache von Angebot und Nachfrage und vielleicht trifft man sich, vielleicht nicht. Mir ist der Standardpreis für das Gebotene zu hoch, Sky muss mir kein Angebot machen, dann trennen sich unsere Wege. Aber wenn Sie möchten und dann stimmt der Preis für mich, auch ok. Ich habe weder Sky gezwungen, noch gebettelt und was weiß ich, was der echte Preis ist. Vielleicht berücksichtigt der Standardpreis ja bereits "Abweichungen" - letztlich aber nicht mein Problem, genauso wenig wie irgendwelche abstrusen Probleme von Leute mit Ihren Schmarotzer-Geblaber...

 

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@wrestlingpapst, ich kann Deiner Argumentation nicht folgen.
Es geht hier nicht um den kelienen Mitarbeiter, der ausgelagert im Callcenter einen Hungerlohn verdient, weil der nicht besser verdienen würde, wenn es Sky gut geht. Dort wird ausgeschrieben, und der billigste erhält den Zuschlag, an der Beratungsqualität erkennt man das.
Und ein bißchen Geiz ist geil wäre schon nicht schlecht, wer war glech der größte Preistreiber bei Sky? War das nicht die Bundesliga? Und ist es nichtenau diese, die einem Herrn Ribery Gehälter sichert, die ganz weit jenseits von Gut und Böse sind. Wieviel will Leverkusen einem Herrn Ballack zahlen, damit er seine maroden Knochen durch die Buli schleppt? Und ich soll die Strafe zahlen, damit ich diesen eindeutig von Sky bei den Bietrunden veranstalteten Irrsinn subventioniere? Wenn die werten Profis nur noch die Hälfte verdienen würden, weil die Einnahmen aus dem Pay-TV nicht solche Marktverwerfungen begünstigen bzw. hervorrufen würden, dann wäre die Welt schon besser. Ich kann aber nicht dafür, dass die Führung von Sky derartigen Bockmist veranstaltet hat, also werde ich auch weiter nur das zahlen, was ich für angemessen halte, oder eben verzichten. Ich hatte mich seinerzeit mit Sky auf einen Preis für eine Leistung verständigt, und darüber einen Vertrag geschlossen. Von mir aus läuft er zu diesen Konditionen weiter (Welt, Film, Buli, Sport zu 24,99 Eu - von Premiere so angeboten). Wenn Sky nicht mehr will, dann gib mir nicht die Schuld! Dann ist es aber Sky, die bei mir um mehr Kohle betteln, und nicht umgekehrt.

 

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Ich war bis Ende der Neunziger auch so ein Idealist und habe nur teure Markenware gekauft.Dann kaufte ich mir einen Krupps Fön und schaute mir das Teil an und musste feststellen,das der Fön MADE IN CHINA ist.
Seitdem weiss ich was ich von unseren Managern zu halten habe.Die sind ganz einfach nur gierig.

 

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@wrestlingpapst

Du redest von Nachfrage für das SKY-Angebot. Genau diese NAchfrage ist aber scheinbar bei den von SKY offiziell aufgerufenen Preisen nicht da. Richttig: Es gibt Interesse für das SKY-Angebot, aber für viele stimmt Preis-Leistung bei 65, 55 oder auch 45€ nicht. (übrigens recht häufig Bestandkunden, die das Produkt detailliert kennen gerlernt haben)Nun ist einzig und allein eine Entscheidung von SKY, ob ich diesen Kunden ein Angebot zu einem günstigeren Preis mache oder nicht.

SKY tut es zurzeit meistens; ich frage mich, was daran unredlich ist, dieses Angebot anzunehmen!?!?

 

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Dumme(?) Frage: Wo siehst du bei "Markenware" und "Made in China" zwangsläufig einen Widerspruch, speziell bei einem Fön? Wenn überhaupt, entscheidet bei derart simplen Produkten der Entwicklungsstandort, also dort wo ein Produkt konzipiert wird, mit über die Qualität der Ware. Die Produktion ist aber identisch (weil größtenteils automatisiert), egal in welchem Land sie stattfindet.

 

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Nun, das hatte Sky doch kurz nach der Umbenennung probiert. Um festzustellen, dass das bei Premium-PayTV in Deutschland nicht funktioniert, braucht man keine Jahre.