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DVB-T Fragen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von satellitenmonster, 12. August 2003.

  1. PCR

    PCR Senior Member

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    Den Begriff RF benutze ich meistens für die Sendefrequenz falls noch weitere Frequenzen im HF-Bereich in einem bestimmten Zusammenhang auftauchen. Beispiel: RF-LOF=ZF

    Im Grunde genommen wissen wir doch meistens was gemeint ist. Nur bei der Kritik an DoctorDaemon's Definition habe ich mich etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Sorry läc

    Grüsse PCR
     
  2. Pan

    Pan Junior Member

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    Hi

    Mmh, kann ich nicht richtig sehen, oder
    finde ich kein Erstellungsdatum der Postings ?

    Gruss
    Thomas der einäugige ;-)
     
  3. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Also... Die RTL Tests mit 20,9kbps waren bei mir ab 13dB zu empfangen. Leider hat man aber jetzt den Übertragungsmodus gewechselt, zZt wird mit 17,6 kbps Stereo im lc Mode ausgestrahlt. Scheinbar wird auch ein niedriger Robustness Mode genutzt, denn Audio ist jetzt nur noch ab ca 15dB zu genießen.
    Bei Stereosendungen hast du auch sauber getrenntes Stereo. Ich habe mir vor wenigen Tagen den Frequenzgang vom FhG Radio, welches auch nur mit 17,6 kbps und in mono sendet, angeschaut: Die Höhen gehen bis ca 22kHz, also für mich kein Unterschied zur CD. Die SBR rekonstruiert nur die Oberwellen von tieferen Grundtönen (ich denke mal bis 15kHz), höhere Geräusche, welche das Ohr der meisten Menschen sowieso nicht hört, fallen halt dem psychoakustischem Filter von AAC zum Opfer, genau wie bei MP2 oder MP3 auch. Die rekonstruierten Oberwellen sind ja nur wichtig damit ein Instrument wie eine Geige natürlicher klingt.
    In welchem Robustness Mode man letztendlich sendet ist Sache des Senders. Wenn ein Sender ein Wortprogramm weltweit verbreiten möchte,dann wird er sicher in Mono mit niedriger Bitrate und in C oder D senden. Sender die aber kleine Regionen versorgen möchten, darunter werden die Lokalfunzeln im 11m Band fallen, aber auch Sender wie Das Ding vom SWR oder RTL, die werden sicher eine niedrigere Robustheit nehmen, zugunsten einer höheren Bitrate. Denn erstens würde sonst keiner den Sender einschalten wenn er wie Radio Sawa zur Zeit klingt, und der durchschnittliche Radiohörer in Timbuktu (oder so wo weit weg) dürfte eh kein Interresse an deutschen Dudelsendern haben. Für die Information anderer Länder über Deutschland haben wir die Deutsche Welle, und die macht ihren Job verdammt gut.
    Ich denke auf der Mittelwelle (und Langwelle) müssten die Sender vielmehr Leistung fahren oder einen höheren Robustness Mode nehmen als auf der Kurzwelle, denn gerade in diesem Bereich hast du viele Störungen verursacht durch elektrische Geräte (zB Lichtmaschine vom Auto, Schaltnetzteile, etc), wärend der Bereich von ca 2,5 kHz bis ca 40 MHz recht ungestört ist. Von daher brauchst du für den Tuner kaum Aufwand treiben. Zumindest das 49m und 41m Band kommen hier mit dem nassen Finger, es dürfte also noch nicht mal eine aufwendige Antenne von nöten sein. Wenn die Frequenzen neu koordiniert werden, sollten auch die Störungen durch weit entfernte AM Sender geringer werden.

    Sicher, DRM nutzt weniger Träger für die Modulation als DVB-T & DAB. Man müsste natürlich untersuchen in wie weit DRM auch mit Troposphärischen Überreichweiten und Sporadic E klar kommt, im schlimmsten Fall fallen einzelne Sender vielleicht aus, während bei DAB & DVB-T gleich ein ganzer Kanal mit vielen Sendern gestört wird. Ist halt schon ein Unterschied ob mein Kanal nur 10 kHz breit ist oder 7 (oder 8) MHz. Zumindest bei einer Störung in einem kleinem Frequenzband. Wenn man nun einen Betriebsmodus nutzt der gegen Fading recht immun ist, in einem Bereich verwendet wo Fading eher selten auftritt so ist dies doch nicht schädlich. Man kann ja auch sein Haus in den Bergen gegen Hochwasser versichern breites_
    Zumindest jetzt hat das DRM Konsortium nur ein einen Auftrag für den Bereich bis 30 MHz, aber warum soll man nicht eine bewährte Technik auch in anderen Bereichen einsetzen?

    Mein Berufsschullehrer hätte mich damals für sowas warscheinlich gelyncht breites_
     
  4. PCR

    PCR Senior Member

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    Die ersten RTL Tests wurden wirklich in dem von mir oben genannten Mode durchgeführt. Ansonsten kommt man nicht auf die 20,975 kbps. Die Anzeige im Display vom DRM-Softwareradio wird übrigens in einer Tabelle mit übertragen. Gibt also nicht unbedingt die wirkliche Datenrate wieder.

    Das ist ja gerade das Problem. Auf diesen Bändern hast du deswegen auch meistens Gleich- oder Nachbarkanalstörungen. Und die wirken sich äusserst schlecht auf DRM aus. RTL hat sehr viel Glück gehabt, dass deren super Frequenz 6095 Khz noch nicht wieder besetzt. Der BR auf 6085 Khz ist nicht so ganz erfreut, schliesslich kommen die meisten KW-Radios mit einem voll durchmodulierten Signal 10 Khz darüber nicht ganz so gut zu recht. Wobei wir wieder bei den Fähigkeiten des Tuners wären.

    Von einer vernünftigen Koordination träumt man ja schon lange. Aber alle staatlichen Broadcaster + Untergrundsender und Kirchenfunk unter einen Hut zu bekommen hat sich als äussert schwierig bewiesen.

    Weil dies verschwendete Ressourcen sind. Bei DAB ist es beispielsweise wichtiger gegen Doppler geschützt zu sein.

    Ist für DRM kein Problem, solange das S/N reicht und der Kanal ungestört ist. Resultierender Mehrwegeempfang ist auch je nach Mode bis zu einem bestimmten Delay möglich.

    Grüsse PCR
     
  5. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Wie gesagt, ein DRM tauglicher KW Empfänger sind nur ganz wenige Bauteile siehe zB:

    http://www.df9cy.de/tech-mat/drm-project/drm-receiver.html

    Zur Zeit ist es eher so daß die analogen 500 kW Powersender in 5 - 10 kHz Abstand den DRM Empfang unmöglich machen. Diese Powersender stören die DRM Funzeln nicht im geringsten. DRM Sender im 10kHz Abstand scheinen sich gegenseitig nicht zu stören.

    Es ist ja nicht so daß jeder da sendet wo er grade Lust hat, sondern die Frequenzen sind schon international Koordiniert. Natürlich kann man nicht den kleinen religiösen Sendern verbieten zB im 49m Band zu senden, da muß als Zwischenlösung das Band gesplittet werden, zB oberer Bereich nur DRM, unterer Bereich nur analog. Die Sender ließen sich jedenfalls mit nicht all zu großem Aufwand anpassen so daß sie in dem ihnen zugewiesenen Bereich senden könnten. Clandestines mieten in den meisten Fällen sowie Sendezeit bei anderen Stationen, von daher sollten die normalerweise auch kein Problem darstellen. Die Free Radio Szene sollte auch kein Problem darstellen, die senden in Bereichen wo sich keine Rundfunkstationen befinden oder nur zu Zeiten wo diese Bänder sowieso tot sind (zB morgens oberes 41m Band).

    Doppler Effekt? Der tritt natürlich nur auf wenn sich Sender oder Empfänger bewegen. Ersteres sollte nicht vorkommen, zweites wäre zB der Mobilempfang im Auto, welcher wunderbar bei DRM funktioniert. Link suche ich raus.

    Seien wir doch mal ehrlich: DAB hat sich außer in England nirgends durchgesetzt. Die Radiostationen schallten teilweise die DAB Verbreitung mittlerweile ab. Wenn nicht in den nächsten2 Jahren hier ein Wunder geschieht ist DAB tot. Bliebe DVB-T. Das ist aber im 8K Modus nicht gerade Mobiltauglich, also müssten extra Kanäle im 2K Modus her. Da passen ca 60 - 70 Radiosender rein, allerdings verschwendet das ganze 7 bzw 8 MHz. Da aber Gleichkanalstörungen bei DVB-T ziemlich fies sind, und Radio bei uns Ländersache ist, müssten mindestens 5-6 DVB-T Kanäle nur für Radio reserviert werden damit überall einStörungsfreier Empfang möglich ist. Da dann aber auch Länder wie Bremen oder das Saarland einen eigenen Kanal bekommen den sie nie im Leben füllen können, ist das ganze eine ziemliche Frequenzverschwendung. Für einige Länder wie NRW oder Bayern dürften irgendwann ein Kanal nicht mehr hinreichen, mann bräuchte dann einen zweiten Kanal, denn man dann aber auch nicht ganz füllen würde... Kurz, Die Kanäle dürften ziemlich schnell rar werden, den DVB-T gibt es dann ja nicht nur in Deutschland, sondern auch in den angrenzenden Nachbarländern. Daher bin ich der Meinung es muß was schmalbandiges her, wo die Sender auch flexibel ihre Reichweite beeiflussen können (Denn ein Lokal oder Campusradio aus Nürnberg dürfte kaum auf interresse in Augsburg stoßen, müsste aber die Kosten für die landesweite Verbreitung tragen) wie bei UKW. Und warum nicht etwas nehmen was in anderen Frequnzbereichen funktioniert? Als man nach der Langwelle die Mittelwelle eingeführt hat, hat sich ja auch niemand eine neue Sendenorm extra dafür ausgedacht, genauso wars beim Fernsehen im UHF Bereich, dort hat man die selbe Norm wie im VHF Bereich genutzt. Warum also wieder Milliarden verpulvern, wenn man doch einen robusten und flexiblen Standart hat?
     
  6. PCR

    PCR Senior Member

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    Habe mir mal erlaubt im Digital Radio Forum weiter zu posten, da wir hier inzwischen sehr Off-Topic geworden sind.

    Grüsse PCR
     
  7. Alexs

    Alexs Neuling

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    schau mal hier:

    Freeview UK

    DAB UK

    alex
     
  8. satellitenmonster

    satellitenmonster Senior Member

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    naja da besteht ja noch Hoffnung;-)