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Deutsche Radiolandschaft: Eintöniger und ärmer als im Rest Europas

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von TV.Berlin, 7. September 2003.

  1. Esplugues

    Esplugues Junior Member

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    AW: Deutsche Radiolandschaft: Eintöniger und ärmer als im Rest Europas

    Es geht nicht nur um die Musik.

    Wenn ich die spanische und die deutsche Radiolandschaft vergleiche, merke ich, wie wenig Einfluß das deutsche Radio auf das öffentliche Leben hat.

    Ich vermisse in Deutschland bundesweite Radioketten die in der Lage wären, "Meinung zu machen", wie es in Spanien die Cadena SER, Punto Radio oder die COPE tun. Unabhängig davon, ob man die politische Richtung der jeweiligen Sender teilt oder nicht, diese Sender sind in der Lage bestimmte Themen öffentlich anzuzeigen, zu polarisieren, zu provozieren sogar, und sind sozusagen "soziale Agenten", die große Bedeutung im öffentlichen Leben haben.

    Klar, jetzt wird mir einer sagen, daß der Rundfunkpanorama in Deutschland aufgrund des föderalistischen Staates anders aufgebaut ist, und daß das sich in den Landesrundfunkanstalten widerspiegelt. Das finde ich absolut in Ordnung, aber wie gesagt, was ich oben gesagt habe, vermisse ich trotzdem hier in Deutschland.
     
  2. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Deutsche Radiolandschaft: Eintöniger und ärmer als im Rest Europas

    Ich höre auch kaum noch Radio

    Furchtbar find ich diese Sender, die die große Vielfalt aus den "70'ern, 80'ern und von heute" spielen. Wir haben hier in der Region so einen. Ist nicht auszuhalten, da schaltet man das Radio an und es brabbelt einem irgendein unbekanntes Gedudel aus den Lautsprechern. Und zwar mit einer Rotation, dass jeden Tag echt die selben ca 50 Titel kommen, allenfalls in anderer Reihenfolge.

    Das schlimme ist, dass man auf diesen Sender angewiesen ist, wenn man halbwegs regionale Informationen bekommen will, die natürlich fast kaum zu 'festen' Zeiten kommen. SWR4 kommt zwar hier aus Karlsruhe, dafür hast den ganzen Tag Wildecker Herzbuben und Kastelruter, das ist noch viel weniger zum Aushalten.
    SWR3 kann man genauso vergessen, da ist zwar die Musik ganz okay, aber die Nachrichten sind überregional und besonders nerven die ellenlangen Verkehrsmeldungen. Was interessiert mich bitte in Freiburg ein Stau im Kölner Ring? Viel zu großes Einzugsgebiet, daher lesen die auch erstmal 5 Minuten ihre dämlichen Staumeldungen runter, da schalt ich sofort weg. Kleine Staus in der Region, die wirklich wichtig wären, werden sowieso nicht genannt, während eben o.g. lokaler Sender eben auch mal ein Stau auf einer Bundesstraße durchsagt, den man dann wirklich umfahren kann (während das bei Autobahnen eh meist sinnlos ist, ich fahr doch net wegen 5km Stau nen Umweg von 300km oder verfranz mich in der Pampa).

    Da gewinnt am ehesten noch Radio Regenbogen, deren Mix ist noch ganz in Ordnung, allerdings kaum Nachrichten.

    Unterm Strich ist BigFM eben doch am besten, wenn man aktuelle und neue Musik hören will und net irgendein Zeug, was es schon eh seit 40 Jahren auf Kassette oder Schallplatte gibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. September 2009
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Deutsche Radiolandschaft: Eintöniger und ärmer als im Rest Europas

    Ich muss sagen das ich die Radiolandschaft nicht von ganz Europa kenne, aber ansonsten finde ich die Radiolandschaft in Tschechien besser als in Deutschland was die angebotenen Formate betrifft.
     
  4. györgy3

    györgy3 Guest

    AW: Deutsche Radiolandschaft: Eintöniger und ärmer als im Rest Europas

    Das traurige ist ja, dass der Eingangsbeitrag von September 03 stammt und sich seit dem nicht wirklich viel verändert hat. Positiv hervorzuheben sind jedoch einige wirkliche Jugendwellen der einzelnen ÖR-Anstalten. Um die zu empfangen, benötige ich jedoch einen digitalen Satreceiver. Über UKW sieht es mit guten Musikprogrammen (nicht Klassik) aus D mau, mau, mau aus.
     
  5. nickboy

    nickboy Guest

    AW: Deutsche Radiolandschaft: Eintöniger und ärmer als im Rest Europas

    Also hier in den Niederlanden sind Radiomoderatoren sogar ebenso Stars wie Fernsehmoderatoren, dass find ich einer der wesentlichen Unterschiede zwischen DE und NL. Des Weiteren orientiert sich Deutschland im grossen und ganzen zu sehr an Classic Hits und Blackmusic. Ausnahmen gibt es dabei natuerlich auch, wenn auch nur sehr wenige. Hier in den Niederlanden spielt die elektronische Musik eine groessere Rolle, gefolgt von Blackmusic und Top40 Musik. Das merkwuerdige, hier in NL gibt es nicht wirklich solche Dudelsender wie in DE.