Sonderkündigungsrecht aufgrund fehlender Fussball-Konferenz

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Ich will mich nicht als rechthaberisch oder Rechtsgelehrter aufspielen... aber leider gibt es viele, die immer noch ehrfürchtig einem Unternehmen gegenüber treten. Solange man nicht seine Rechte durchsetzt, machen Unternehmen wie Premiere in ihrer Art und Weise immer weiter - und am Ende kostet ein Sender in VHS-Qualität mit Mono-Ton jenseits der 100 Euro. Und es soll ja hier auch Menschen geben, die selbst dann noch Danke sagen und mehrere Diener machen.

Ich sage immer nur eines: Rechtsschutz und ein dickes Fell. Und wenn ich mal einen unfähigen Call-Center Agent vergraule oder härter angehe... na und? Wer professionell in seinem Job agiert, muss auch dann mit dem Kunden profssionell umgehen und alles mögliche versuchen, den Kunden zufrieden zu stellen.

<small>[ 21. Juli 2003, 20:08: Beitrag editiert von: Thorsten Berlin ]</small>

 

So habe nachdem es ja im neuen Programmheft steht gekündigt da ohne Konferenz das ganze keinen Sinn macht. Habe extra noch mal geschaut und in einem Verkaufsprospekt stand "Samstags Konferenzschaltung der 1 Bundesliga".
Bin mal auf deren Ausrede gespannt. Werde das aber auf jeden Fall durchziehen da ich keine 5 Euro zu verschenken habe. Den Rest vom Start Programm kann man (ich auf jeden Fall) eh vergessen!

<small>[ 29. Juli 2003, 12:51: Beitrag editiert von: loader ]</small>

 

Dein Problem könnte aber dann anfangen, wenn Premiere anfängt, das in den AGB steht, das das Programm immer zum Wohle des Kunden geändert werden kann.

Würde sich mal lohnen, darüber zu streiten, ob dieser Passus überhaupt zulässig ist

 

Ich denke bei den Werbebotschaften von P. sind einige „Fehler“ versteckt !
Komischerweise aber eher zum Wohle von P. (um das Programm besser erscheinen zu lassen) !

Würde mich nicht wundern, wenn bei den Verbraucherzentrale schon ganze Ordner voll mit P.- Beschwerden vorliegen. P. macht doch laufend unlautere Werbung !

 

Habe soeben woanders folgende Antwort von Premiere auf das Anliegen gefunden:

Ich besitze sowohl ein START- alsauch ein SUPER-Abo. Will mich mit der START-Umstellung nicht einfach so abspeisen lassen. Daher ist folgendes Schreiben via E-Mail auf dem Weg zu Premiere:

<small>[ 29. Juli 2003, 20:06: Beitrag editiert von: Student23NRW ]</small>

 

Die "Fehler" in den Werbebotschaften wurden extra versteckt, um den Kunden ein vorzeitiges Kündigen zu ermöglichen. Also sind diese fehler keineswegs zum Nachteil des Kunden. l&auml;c

Übrigens falschaussagen in der Werbung können mit Haftstrafen von bis zu 2 Jahren bestraft werden.

 

Ärgerlich ist dies sicher für START-Kunden, die erst vor kurzem das Abo abgeschlossen haben. Hier tritt eindeutig §13a (1) UWG in Kraft.

 

Genau das. Da Premiere bis vor kurzem mit der "Bundesligakonferenz am Samstag" geworben hat und Werbeaussagen bindend sind, ist dies nach BGB ein "Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft" und berechtigt zum Vertragsrücktritt. Was in den AGB steht ("Veränderung zum Vorteil des Kunden" etc.), ist in diesem Fall völlig irrelevant.

Ich bin kein Jurist, aber meiner Auffassung nach kann Premiere Kündigungen der Startabonnenten nur verhindern, indem sie den betroffenen Kunden bis zum Ende ihrer gerade laufenden Verträge die Konferenz auf Direkt freischalten.

 

Na vor kurzen war das nicht und es hieß "Bundesligakonferenz am Samstag für Sasion 2002-2003" Es wurde nur um diese genannte Sasion geworben und nicht um 2003-2004!!

 

Hallo,

ich habe auch (wie hier nun öfter geschrieben) aufgrund der Werbung das Start-Abo abgeschlossen.

Noch bei der durchgabe meiner Daten an der Hotline habe ich nachgefragt und es wurde gesagt: "Ja, die BuLi Konferenz am Samstag können Sie sehen und ja, wenn Sie es wünschen können Sie Spiele und Spieltage zusätzlich erwerben."

Dies wird nun eindeutig nicht eingehalten, da ich aber erst im Mai/Juni das Abo genommen habe fühle ich mich nun eindeutig getäuscht. - Premiere sollte einfach die Konferenz für mich freischalten und die Sache ist gegessen, dann kann ich nächstes Jahr kündigen oder ggf. einen anderen Vertrag abschliessen.

Mal sehen, was mein Anwalt dazu sagt - nur für 5 EUR im Monat und insgesamt (beim Kaufpaket) geleisteten 99 EUR und somit verbleibenen 60EUR als Rückforderung von Premiere lohnt es sich kaum, den einen Brief aufsetzen zu lassen - aber fragen kostet mich nix .... ausserdem wäre es für viele andere interessant und vielleicht für Premiere eine Lehre, wenn dies öffentlich würde.