"Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

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AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

Es geht hier um die Grundverschlüsselung und da ist bundesweit nun mal nicht möglich DVB-T als alternative anzubieten da es in den meisten Gebieten diese Sender ganricht gibt ausserdem wird per DVB-T kein AC-3 angeboten (und wenn dann nur bei den ÖR Wie BRa alpha der auch nicht in allen Gebieten zu empfangen ist).

IPTV ist noch weniger eine alternative und ist nur in wenigen Gebieten überhaupt nutzbar. Ausserdem ist es keine alternative da viel zu umständlich von der Verkabelung her und viel zu teuer.
DVB-S wäre eine alternative aber eben nur für Leute mit Südbalkon. Diejenigen haben aber eh schon eine Schüssel und brauchen sich hier nicht aufzuregen.

 

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Siehste sooo schlecht ist grundverschlüsseltes Kabel also gar nicht.

 

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???

 

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Das ist wohl eher Ansichtssache.

1. Abzocke unter Ausnutzung eines Monopols ist kein Geschäftsmodell sondern Wegelagerei. Klar, demnächst kommt einer auf die Idee und verlangt Eintritt am Zeitungskiosk. Solche "Geschäftsmodelle" die ohne Gegeleistung Geld fordern, haben ohne wenn und aber zu verschwinden. Und offen gesagt ist es mir vollkommen egal, ob deswegen Leute bei der ARGE landen, bzw. Irgendein Manager ein kleineren PKW fahren muß. Kosten für die Erhaltung und Wartung Infrastruktur sind mit der Grundgebühr abgegolten und Ruhe ist.

2. Reichweitenverluste sind eher bei einer Grundverschlüsselung zu befürchten, da hier die Hemmschwelle einfach höher und nicht wie von Ihnen behauptet, niedriger liegt.

Sie sollten sich erst mal über diverse infrastrukurelle Hemmnisse erkundigen, bevor Sie hier derart pauschal zu Felde ziehen.

In vielen Fällen werden Teilnehmer regelrecht in Knebelverträge gepresst, da ihnen aufgrund von Verträgen zwischen Vermieter und Kabelnetzbetreiber, Alternativen wie Sat Equipment verwehrt bleiben. In vielen Gegenden ist DVB-T nur mit einer Hochleistungsyagiantenne zu empfangen, fällt also auch flach. Dann haben die Teilnehmer eine nicht geeignete geographische Lage, womit Sat-Empfang generell wegfällt. Und das von Ihnen zitierte DSL ist auch nur in Ballungsräumen derart optimal, um damit eine zumindest annähernde Alternative zu den anderen Quellen zu bieten.

 

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Interessante Aspekte bei der Grundverschlüsselung

Jetzt ist das mit der Grundverschlüsselung noch nicht wirklich problematisch da man die meisten Sender auch Analog für Free sehen kann.
Was ist aber wenn ....irgendwann in irgend einer Zukunft die analogen über Kabel abgeschaltet werden, und nur noch digital gesendet wird.

Spendieren dann die KNB kostenfreie Boxen?
Muß dann jeder Nutzer 5€ mehr zahlen, oder wird der KA dann gekündigt ?
Das wird interessant, wobei ich hoffe das dann in der Zukunft Alternative Möglichkeiten zum Kabel bestehen.


Unberechtigte Nutzung des Kabel wo ja die Grundverschlüsselung damit begründet wird.

Wenn ein Mieter das Kabel nutzt ohne zu bezahlen, ist das das Problem des Kabelanbieters, denn der Mieter
ist nicht verpflichtet auf den Kabelanbieter zuzugehen. Wo ich umgezogen bin, konnte ich auch 1 Jahr kostenfrei
ohne Kabelgebühren Fernsehen schauen, bis dann vom KA jemand kam, der einen Vertrag abgeschlossen hat.

Wenn das Kabel abgeklemmt ist, und der Mieter klemmt es wieder an so ist es eindeutig eine Straftat.

Im Übrigen sind Anschlussgebühren (39,95) für Digitales Grundverschlusseltes Kabel ein Frechheit
denn der KNB sollte doch froh sein, das der Kunde für digitale Free Sender bereit ist 5 € extra zu zahlen
und dafür auch einen 24 monatigen Vertrag eingeht.

Ich gehe ja nicht in ein Kaufhaus, möchte dort etwas kaufen und muß zusätzlich zum Produktpreis
noch eine Kaufgebühr bezahlen.

 

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und wenn all die anderen wege aus welchen gründen auch immer nicht taugen ist dann der KNB daran schuld ?

beschwert euch doch dass das komplett zwangsfinanzierte DVB-T besser ausgebaut wird

die KNB bieten eine alternative, wem das auch nicht gut genug ist der solls dann halt lassen.
es besteht hier keine grundversorgungsplicht

warum nicht dsl vom KNB selbst ?
bei KDG z.b. gibt's auch auf dem dorf am letzten verstärkerpunkt genug bandbreite für IP-TV
und das beste daran ohne digital-tv vertag

bin mir sicher dass sich in der richtung die nächsten jahre sehr schnell sehr viel ändern wird, so dass diese diskussion eh obsolet wird

 

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Zunächst wird mit der Analogabschaltung im Kabel die Grundverschlüsselung obsolet, es entfällt dann ihre Rechtsgrundlage, unter welcher sie seinerzeit genehmigt wurde. Der Digitalisierung und dem kabelgebundenen DSL-Ausbau steht dann natürlich nichts im Wege.

Ich sehe eine Analogabschaltung im Kabel vorerst noch nicht. Wer genau hinschaut, erkennt auch den Grund, ganz ohne Augenwischerei.

 

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Nein. Wohl aber daran, dass dem Kabelzwangskunden Alternativen oft genug verboten bleiben.

Ja natürlich. Ausgerechnet in Hintertupfingen haben die Kabelnetzbetreiber ein Interesse daran, ihre Netze für volle Pulle auszubauen.

Und ich wage mal ernsthaft zu bezweifeln, dass das Schwanzersatz IP-TV Gerödel jemals die Bandbreite auch nur annähernd erreichen wird, wie sie über Sat zur Verfügung steht. Ist übrigens auch ohne Digital-TV Vertrag. Die Landeier in Hintertupfingen sind sicher nicht so dusselig und lassen sich in die Kabelzwangsjacke stecken.

 

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Wo ist das Monopol? wurde schon oft genug gesagt dass es genügend andere Wege gibt seine gewünschten Programme zu empfangen. Wem dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht reicht muss halt Kunde beim KNB sein. Wurde auch schon oft genug erwähnt, dass eine Verschlüsselung nicht mit PayTV gleichzusetzen ist. Bei UM ist der digitale Kabelanschluss sogar 1 € preiswerter als der analoge. Dazu gibts eine passende STB für lau.
Wer darüber hinaus zusätzlich Programme schauen möchte muss dafür halt extra zahlen.
Dabei ist die digitale Einspeisung der Free Programm für die KNB mit zusätzlichen Aufwand und damit auch zusätzlichen Kosten verbunden. Die Programme müssen aufbereitet und verteilt werden.
Die Grundverschlüsselung dient dem Zweck die ganz für Lau Gucker auszuschließen. Die Zahl der nicht zahlenden Kunden liegt keinesfalls im Promille Bereich, sondern im zweistelligen Prozentbereich. Wer hier behauptet die Kabelnetze sind nur für offizielle Kunden nutzbar, hat von der Praxis null Ahnung.
Hier wurde ja auch schon berichtet, dass man sich nicht anzumelden braucht. Die Kontrolle sei das Problem der KNB. Das mag ja sogar zutreffen ist aber sehr aufwendig, und die Kosten dafür müssen letztendlich auch wieder auf die (zahlenden) Kunden umgelegt werden.
Es gibt leider sehr oft kein Unrechtsbewusssein, wenn sich Dienstleistungen erschlichen werden. Wer mit den analogen Signalen nicht zufrieden und diese Programme digital nutzen möchte, kann das als offizieller Kunde kostenlos (zumindest bei UM).
Wer hier so laut gegen die Grundverschlüsselung schreit, hat wahrscheinlich was anderes im Sinn.

 

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aber genau das sag ich doch ! ich hab doch nur alternativen aufgezeigt.
dann sollen sie doch sat nehmen, ist doch prima, niemand wird gezwungen.