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Verliert PREMIERE nun Bundesliga?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von epapress, 7. Oktober 2003.

  1. Elmo

    Elmo Gold Member

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    Ich habe nicht von der Abschaffung der Sender ARD und ZDF gesprochen, sondern von der Abschaffung der Zwangs-Gebühr. Es dürfte zweifelsohne Jedem mit ein wenig Sinn für Marktwirtschaft klar sein, daß diese Gebühren (egal wie verbreitet in der EU) einen Wettbewerbsnachteil für private Sender darstellen - vor allem, wenn man einfach die Gebühren erhöhen kann, wenn man mal wieder nicht mit dem Geld auskommt.

    Da kann man sich nicht rauswinden und sagen, daß man ARD und ZDF toll findet. Ich fand die Subventionen für VW auch toll, weil dadurch viele Arbeitsplätze von Bekannten gestützt wurden. Leider waren auch die wettbewerbswidrig....
     
  2. ainhoa

    ainhoa Junior Member

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    @amsp
    also hier in spanien / mallorca gibt es auf alle faelle keine zwangsgebuehr fuer fernsehen ha!
    gruss aus mallorca. ainhoa :cool:
     
  3. Fraenzchen

    Fraenzchen Silber Member

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    Runter mit den Prämien für Fußball, runter mit den Gehältern, Löhnen, Preisen runter mit den Rundfunkgebühren, runter mit den Renten, runter mit den Lohnnebenkosten.
    Fällt Euch allen eigentlich noch etwas anderes ein. Wie wärs mit mehr Produktivität mit neuen Märkten, mit neuen Arbeitsplätzen. Dann könnten wir unsere Kaufkraft halten und kämen von der elenden "Geiz ist geil" Masche runter. Wählt die unfähigen Politiker ab und ärgert Euch nicht über Premiere.
     
  4. Kalle

    Kalle Gold Member

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    Elmo:
    So gross kann der "Wettbewerbsnachteil" für die Privaten gar nicht sein. Wer hat denn seinerzeit Kohle mit vollen Händen rausgeschmissen, z. B. zum Erwerb der Rechte für die Fußball-Bundesliga auf Biegen und Brechen?
    Der VPRT - allen voran Herr Doetz - sollte sich mal zurückhalten, die ständige Stimmungsmache gegen die ÖRAs geht eh ins Leere.
    Auch die EU kann nichts gegen die "Zwangsgebühren" machen. Diese - im übrigen sinnvollen - Gebühren sind in Deutschland gesetzlich geregelt und bewahren uns vor "italienischen Verhältnissen", wo Berlusconi die Medien kontrolliert - das ist ein Wettbewerbsnachteil.
    Manche Zeitgenossen gönnen den ÖRAs aber keinerlei Erfolg, da wird gestänkert auf biegen und brechen: Herrn Kofler ist der Erfolg der ARD-Sportschau ein Dorn im Auge. Wenn "ran" seinerzeit keine guten Quoten hatte, Pech für den Laden, die guten Einschaltquoten beweisen nur das die Sportschau gut ist.
    Insofern ist es unsinnig (aber legitim) von Kofler, wenn er versucht die Rechtekosten zu drücken. Wenn man es realistisch betrachtet wird umgekehrt "ein Schuh daraus": durch die Zunahme der Zuschauer ist die "Ware Fußball" attraktiver geworden. Kofler muss also zusehen, künftig nicht mehr berappen zu müssen!
     
  5. Elmo

    Elmo Gold Member

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    Die italienischen Verhältnisse haben wir doch so auch schon fast. Wie man in vielen Medien schon mehrfach erfahren konnte wird nur derjenige Intendant, der das richtige Parteibuch hat... Mehr braucht man dazu ja wohl nicht sagen.... entt&aum
    Ich würde vermutlich sogar für ARD und ZDF zahlen, nur dieser "Zwangsgebühr" für etwas, was schon lange gar nichts mehr mit der vom Gesetz geforderten Grundversorgung zu tun hat, stehe ich äußerst kritisch gegenüber. wüt

    <small>[ 09. Okober 2003, 16:33: Beitrag editiert von: Elmo ]</small>
     
  6. Elmo

    Elmo Gold Member

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    Prinzipiell hast Du ja Recht, mehr Zuschauer = mehr Geld.
    Tja, das eigentliche "Problem" aber ist, daß Kofler in meinen Augen am längeren Hebel sitzt. Die Bundesliga kann definitiv nicht ohne einen teuren Fernsehvertrag überleben und ist nicht in der Lage, selber von jetzt auf gleich einen PayTV-Sender auf die Beine zu stellen (behaupte ich einfach mal und warte Beweise, daß sie es doch kann.....).
    Die einzige Frage ist: Wird Premiere ohne die Bundesliga überleben? Ich denke schon. Ich bin ein riesen Fußballfan, bin aber erstens selber im Stadion und zweitens familiär so stark eingebunden, daß ich gar nicht alle Spiele sehen kann. So wird es vielen ergehen. Alle würden jammern, aber die wenigsten würden kündigen. Für mich als Sportabonnent sind eher Sportereignisse wichtiger, wo ich selber nicht vor Ort sein kann (NBA, NFL, Formel1,...). Wie gesagt, ich bin ein riesiger Fußball-Fan und würde vermutlich trotzdem auf die Bundesliga verzichten - wenn auch unter Getöse. Wenn das eingesparte Geld dann aber z.B. in mehr Live-Spiele z.B. der BasketballBundesliga und ausländischem Fußball investiert wird, würde man vermutlich sogar hinterher mehr oder genauso viel Abonnenten haben.

    Ist aber alles nur Spekulation, jedoch denke ich, daß Kofler letztendlich erfolg haben wird.
     
  7. amsp

    amsp Platin Member

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    Jetzt komm nicht mit der Nummer, die Privaten würden dann sofort nur noch qualitativ hochwertiges Programm machen sch&uuml Die Privaten haben alle Möglichkeiten sich entfalten, zumindest theoretisch - das Kabelnetz wird hier immer der Flaschenhals sein, das die Sache massiv beschränkt - bereits jetzt gäbe es genug Programme um das Kabelnetz bei Vollausbau vollständig zu belegen.

    Wer ein Staats-TV haben will, der soll sich nur mal ein wenig zurück erinnern oder nach Italien schaun. sch&uuml
     
  8. amsp

    amsp Platin Member

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    Das ist das allgemeine neoliberale Geschwätz, der Heilsame Schock wird noch kommen - da bin ich fast sicher.
     
  9. robert1

    robert1 Silber Member

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    Hallo,

    Elmo hat Recht.

    Der Unterschied zwischen dem deutschen ÖR-System und den derzeitigen ital. Verhältnissen liegt einzig darin, dass Berlosconi die RAI für jeden sichtbar beeinflusst. Hierzulande erfolgt die Beinflussung von ARD/ZDF über die jew. Rundfunkräte. Dort sitzen u.a. als "gesellschaftlich relevante Gruppe" die Parteien, die Kirchen, freie Berufe usw..

    Wer sich mit den Medien etwas beschäftigt, weis, das ein Indendant, ein Fernsehdirektor tunlichst das "richtige" Parteibuch haben sollte, um Karriere zu machen.

    Gruß
    robert1
     
  10. BikerMan

    BikerMan Platin Member

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