1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Rundstrahler, 23. August 2008.

  1. Rundstrahler

    Rundstrahler Junior Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    46
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    Anzeige
    nochmal die Frage ....


    Wenn man ein Signal auf MF, HF, VHF oder UHF von weit weg hat, hat man oft Fading auf dem Signal.

    Meistens ist das Fading nicht konstant, sondern ändert sich mit der Zeit.


    Man hat z.B. ein Fading von 50 mal pro Sekunde .. das Fading wird immer langsamer, bis es ganz aufhört. Dann dreht es sich um und wird wieder schneller, bis man es nicht mehr hört.

    warum ? .. müsste Fading nicht chaotisch auftreten ? Warum wird es langsamer und dann schneller mit einer periodischen Veränderung ? die Verlangsamung und Beschleunigung von Fading ist interessant.


    Nach der Lognormalverteilung dürften solche Perioden nicht auftreten ...


    Diese Änderung der Fadingperiode tritt wieder periodisch auf (meist über einige 10 Sekunden).


    Ich meine nicht Mobilfading oder Reflexionen an Flugzeugen oder Änderungen in der Ionosphäre ...


    Weiss das jemand ?
     
  2. Seelitz

    Seelitz Senior Member

    Registriert seit:
    10. September 2005
    Beiträge:
    158
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    Andere Ursachen für Fading kenne ich nicht. Es hängt u.a. mit der Wellenlänge zusammen. Es gibt Wellenberge und Wellentäler und es gibt zunehmende und abnehmende Laufzeitunterschiede zwischen den gleichlangen Wellen. Deshalb muß meist Fading periodisch sein. Eine ausführliche Erklärung, würde mehrere Seiten füllen, und ist nur für Kurzwelle und Band 1 noch interessant. Ich glaube nicht, daß das für DVB-T noch irgendeine Bedeutung hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. August 2008
  3. Asket_

    Asket_ Silber Member

    Registriert seit:
    11. Juni 2004
    Beiträge:
    509
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    Beim Fading (betrifft i.d.R nur amplitudenmodulierte Signale) gibt es immer eine ortsveränderliche Komponente (Flugzeug, Ausbreitungsbedingungen, Reflexionen), die zu einer zeitlichen Änderung der Laufzeit des Signals führt. Das führt zu einer zusätzlichen Modulation des Signals, abhängig von der Wellenlänge - daher die Periodizität. Würde diese Komponente "einfrieren", ist auch Fading verschwunden.
    Irgendwann ist der Signalweg Sender-Empfänger konstant (mal das Dreieck aufmalen), dann ist das Fading weg, bevor es wieder einsetzt.
    Denk auch mal an den Dopplereffekt (Änderung der Schallfrequenz).
    Im Übrigen würde ich nicht behaupten, daß Fading periodisch sein muß. Wenn die "Komponente" +/- beschleunigt, ist es mit der Periode vorbei.
    Das Ganze kann man auch mathematisch auseinanderklabüsern, das führt hier aber zu weit.

    Ich hoffe mich klar ausgedrückt zu haben. :D .

    Cheers
     
  4. Rundstrahler

    Rundstrahler Junior Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    46
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    muss nicht periodisch sein ...

    IST es aber .... das ist ja das merkwürdige ..

    es gibt ein Fading, das hab ich auf Mittelwelle schon öfter gehört (das ist ja AM).


    das geht so .... es gibt auch andere Fadings ... aber das periodische habe ich öfter gehört ,,, und frage mich .... was ist das ?

    Mit dem Dreieck ...

    ja irgendwann gibt es konstruktive Interferenz ... und das Fading wird Null (bleibt Null, wenn die Schicht angehalten wird, wenn das Fading Null ist) ...

    nur was passiert, wenn das Fading immer schneller wird ...und dann wg. der Schnelle verschwindet .. ??? immer schnelleres Wechseln zwischen destr. und konstr. Interference ...

    Welche Schicht oder was liegt da wie ... ? und warum wird es wieder langsamer ?


    Und: Du meinst, der Effekt kommt vom Dopplereffekt ?

    Ich würde sagen, ein zweiter Weg überlagert den ersten ... destruktiv oder konstruktiv ... oder wie meinst du das ?



    Mathematisch würd mich das aber interessieren ..

    ich schreib Diplomarbeit über einen rotierenden Sender (Windenergie) .. da hab ichs auch :)


    SG Sebastian ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. August 2008
  5. Rundstrahler

    Rundstrahler Junior Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    46
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    PS: Warum betrifft es nur AM ?
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.231
    Zustimmungen:
    4.137
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    Wird evt. das hier gesucht?
    Nahschwund
     
  7. Rundstrahler

    Rundstrahler Junior Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    46
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    no

    es geht um die periodische Änderung der Fadingflackerdauer ....


    und woher das kommt
     
  8. RolfS

    RolfS Senior Member

    Registriert seit:
    9. März 2007
    Beiträge:
    154
    Zustimmungen:
    6
    Punkte für Erfolge:
    28
    Technisches Equipment:
    HUMAX ICord HD 1000GB
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    Da sich die Reflexionseigenschaften der Ionosphäre ständig verändern ändert sich die Weglänge der reflektierten Welle und die Dauer der Auslöschung (destruktive Interferenz) kann von Bruchteilen einer Sekunde (Flatterfading) bis zu mehreren Sekunden dauern. Wenn bei AM für wenige Sekunden die Trägerfrequenz zu stark geschwächt wird, funktioniert die Demodulation im Empfänger nicht mehr richtig und aus dem Lautsprecher kommen nur noch stark verzerrte Frequenzen. Das nennt man selektiven Trägerschwund.
    Prinzipiell ist dieser Laufzeiteffekt von der Modulationsart unabhängig.
    Er tritt bei UKW und 2m/70cm-Amateurfunk genauso auf, nur sind hier andere Reflexionspunkte maßgebend (z.B. Überreichweiten durch Ducts) .
     
  9. Rundstrahler

    Rundstrahler Junior Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    46
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    also betrifft es nicht nur AM ...


    Den Trägerschwund hab ich auch schon gehört ....


    also das Fading meine ich ... Sekundenbruchteile ... nur es wird dann eben periodisch langsamer und schneller ... ich habe es eher auf MW gehört ... auf UKW auch ....

    Trägerschwund ist es nicht. Es muss was mit der Atmosphäre zu tun haben, und dort muss sich irgendetwas periodisch ändern. Eine Verschiebung in eine Richtung reicht nicht, dann müsste man ein konstantes Fading haben ...


    Das Tempo des Fading läuft PERIODISCH zwischen unendlich (unhörbar) und Null ....
     
  10. Asket_

    Asket_ Silber Member

    Registriert seit:
    11. Juni 2004
    Beiträge:
    509
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Waru m i s t F a d i ng period i s c h ? ? ?

    Ja, das Dreieck welches aufgespannt wird durch Sender, dem reflektierenden, sich bewegenden Etwas und dem Empfänger. Natürlich ist das sehr vereinfacht, denn es berücksichtigt weder die 3. Dimension noch die Erdkrümmung.
    Alles andere ist nun Schulmathematik, ein wenig Pythagoras, die Geschwindigkeit des "Etwas" bringt die Zeitabhängigkeit des zurückzulegenden Signalwegs ins Spiel und heraus kommt eine s(t) mit den Konstanten Geschwindigkeit, Höhe und der Entfernung Sender-Empfänger.
    Das Ganze hat ein Minimum, wenn das "Etwas" sich genau zwischen Sender und Empfänger befindet, davor und danach wird der Signalweg länger, und zwar nichtlinear (deshalb die zunehmende Frequenz des Fading). Und damit die Signallaufzeit, welche zu einer Phasenverschiebung des reflektierten Signals führt. Zusammen mit dem Nutzsignal führt das zu den bekannten Auslöschungen und Verstärkungen.
    Alles sehr vereinfacht, aber mathematisch anschaulich. In einer Tabellenkalkulation kann man sich dem Problem auch numerisch nähern, da gibt's noch ein schönes Diagramm als Zugabe.

    Das ist etwas ähnliches, aber hier bewegt sich der "Sender", und die Höhe fehlt, also eine eindimensionale Betrachtungsweise. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Phase ändert, bleibt hier zeitlich konstant (resultiert in einer konstanten Frequenzänderung), und es gibt keinen Auslöschungseffekt, da nur ein Signal vorliegt.

    Soweit der kleine Ausflug in die Nachrichtentechnik. Ich hoffe ich hab's richtig erklärt :rolleyes: .

    Cheers

    PS: Fading bei FM kann natürlich auch auftreten, wenn das Signal weit runtergedrückt wird. Fading ist aber AM, und gegen AM Störungen ist FM robust.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. August 2008