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Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

Dieses Thema im Forum "Deutsche Streamingdienste und Mediatheken" wurde erstellt von Jan_T, 11. Mai 2008.

Status des Themas:
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  1. Jan_T

    Jan_T Neuling

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Doch, auch 0 Euro sind mit als Variable integriert. Wie gesagt, die Fragen werden vom System generiert, inwieweit dies bei deinem Antwortverhalten nicht auftauchte, kann ich so schwer sagen. Ist aber auch nicht wichtig, denn wie schon erklärt geht es um die Aggregation der Antworten - letztendlich bei Kostenfokussierung wird dies später als individuell größter Nutzen mit niedriger Ausprägung aufgeführt.

    Ohne jetzt iTV verteidigen zu wollen, bzgl. des Kostenaspekts: Ohne jetzt auf jeden Punkt einzugehen. Fakt ist, alles was man konsumiert kostet Geld. Und die Firmen, die dafür Geld ausgeben und z.B. auch Mitarbeiter bezahlen müssen, sind gezwungen dieses wieder rein zu holen. Das Problem für viele Firmen ist am Internet, dass der User gewohnt ist, alles umsonst zu bekommen. Vieles wird aber zunehmend auch im Internet kostenpflichtig und wenn die Mindereinnahmen durch z.B. kostenlose Nachrichten, etc. im Internet nicht mehr durch entsprechende Mehreinnahmen z.B. im Print-Bereich (der dann das Internet als Promoter nutzt) ausgeglichen werden können, dann wird es diese auch nicht mehr geben. So lange das im Internet noch geht, kann man es ja auch nutzen, tue ich auch. Aber vielleicht wollen einige Menschen, die abends gemütlich im Fernsehsessel sitzen, die Infos gemütlich auf dem TV-Bildschirm. Was natürlich besser über IPTV ginge, was allerdings auch noch stark hinterherhinkt. Zudem ist die Masse der Menschen nicht so technikaffin wie vielleicht viele Nutzer dieses Forums hier.

    Zudem kommt noch ein weiterer Aspekt, da immer mit dem Internet verglichen wird. Auch für Internet muss ich mir ein Gerät anschaffen und ich muss monatliche Kosten zahlen. Bei MHP z.B. musste ich nur das Gerät zahlen. Gut, das Angebot im Internet ist nicht mit dem von MHP zu vergleichen, nicht mehr ansatzweise, aber für 0 Euro ein iTV-Gerät ist schon etwas übertrieben denke ich, so lange man mit dem Gerät auch wirklich was anfangen kann.

    Richtig, das ist das Geschäftsmodell. Impulskauf nennt man das. Allerdings ließe sich das Transaktionsfernsehen auch anders gestalten - das liegt ja in der Verantwortung der Kunden (genauso wie bei ätzenden Talkshows: wenn die keiner guckt, gäbe es die auch nicht - das ist ja das Schöne oder auch Schreckliche an der Marktwirtschaft ;-)) und ist zudem nicht Gegenstand meiner Arbeit. Man könnte (!) das Ganze aber zum Vorteil des Kunden einsetzen, aber wie gesagt, das ist die Anbieterseite, ich betrachte ja nur die Endgeräte.

    Bzgl. der britischen Formate: Das stimmt nicht. Die Sendungen, die du meinst sind von BSkyB und das ist ein Privatsender. Die Sendungen von BBC(i) sind keine Alibi-Sendungen, denn die dürfen wie unsere Ö-R. sowas Kommerzielles nicht anbieten. Bei den Engländern läuft aber interessanterweise selbst der Verarsch-Krams gut.

    Mein Thema ist herauszufinden, was Nutzern an einer potentiellen Box am wichtigsten ist, sozusagen den größten Nutzen stiftet. Also ich guck mir nur die Endgeräte und deren Eigenschaften an. Wie das dann realisiert wird (sicherlich auch niemals auf Basis meiner Arbeit!) ist ne andere Sache. Was ich allerdings seltsam finde - sowohl bei OpenTV, als auch bei MHP, Betty und Blucom wurden riesige Feldtests und Nutzerstudien gemacht (bei Btx wohl auch schätz ich mal) - also entweder sind die alle inkompetent gewesen, die die Studien durchgeführt haben oder keine Ahnung. Aber wie können die nur alle so danebenliegen??? Naja, häufig sind natürlich noch externe Einflüsse dabei - z.B. bei MHP, dass die Sender erstmal abgewartet haben und ohne Angebote keine Endgeräte, aber schon interessant!

    Trotzdem vielen Dank für die vielen Anmerkungen!
    VG Jan
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Ich denke der Hauptgrund liegt darin, dass die Studien meist auch von den Anbietern und Entwicklern der Technik durchgeführt werden, die wollen das Produkt verkaufen, und um potentielle Vertrags- und Finanzpartner zu finden, müssen die Studien natürlich positiv ausfallen, und das tun sie dann auch, zufälligerweise ;)

    Gruß
    emtewe
     
  3. Jan_T

    Jan_T Neuling

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Das mag natürlich sein, wäre aber aus dieser Sicht auch hoch riskant für die Anbieter & Entwickler denn letztendlich fällt ein Scheitern ja auf sie selbst zurück. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die so blauäugig sind. Für wahrscheinlicher würde ich da halten, dass A) meist eher die Technik im Fokus stand als die Wünsche des Konsumenten oder B) u.U. auch die Marktforschungsinstitute das Ganze etwas positiver betrachtet haben oder C) eben externe Faktoren (MHP: Angebot, Betty: Berichte über angeblichen Datenmissbrauch, Blucom: no se) oder D) die allgemein schlechte Reputation von iTV, was ich jetzt schon in einigen Foren gemerkt habe...naja, der deutsche Kunde hat da vielleicht auch ein Recht drauf, so oft, wie wir verunsichert wurden!
     
  4. mittelhessen

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Ich bin auch Student, aber ich scheitere schon an der Gestaltung der Fragebögen: "Unterschied ist wichtig" und "Unterschied ist unwichtig".

    Stell ich mich da alleine zu blöd an oder stehe auf der Leitung?
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Schau doch mal in welchem Medium du dich bewegst, jeder den du über die Foren erreichst nutzt das Internet als ganz alltägliches Kommunikationsmittel. Wie willst du so jemandem von interaktivem Fernsehen überzeugen?
    Eine viel bessere Zielgruppe für iTV sind wahrscheinlich Personen die keinen Internetzugang und keinen PC haben, nur wirst du die hier nicht finden. Vielleicht musst du deine Umfrage eher an der Haustüre durchführen, als im Internet?

    Gruß
    emtewe
     
  6. mittelhessen

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Genau das Gleiche habe ich mir bei einigen Fragen die in der Umfrage gestellt werden auch gedacht!

    Alle User hier im Forum haben ein Mindestmaß an Technikaffinität. Alleine dadurch, dass das Medium Internet genutzt wird, sowie die Tatsache, dass es hier um ein Forum des Digital-Fernsehens geht, spricht dafür! Die User hier stehen daher sicher nicht für einen repräsentativen Schnitt aller Bundesbürger! Das wird bei der Umfrage auch hoffentlich berücksichtigt!
     
  7. Jan_T

    Jan_T Neuling

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    => Guck mal meinen Beitrag von gestern, 15:16 Uhr.

    Richtig, bzgl. der Stichprobe habt ihr absolut recht. Aber selbst über das Internet bin ich glücklich, wenn ich mehr als 100 abgeschlossene Antworten bekomme - für eine bundesdt. Repräsentativität wären aber Teilnehmerzahlen in Gfk-Panelgröße notwendig, zumindest ab 500-900 kann man langsam von Repräsentativität sprechen. Wie aber soll ich das als Student mit Hausbesuchen hinbekommen? Verteilung wird auch mies sein, das ist auch klar. Immerhin nicht 90% Studenten, wie bei anderen, die sowas über uniinterne Mailing-Listen schicken. Aber das ist nun mal so und das ist der Uni wohl auch bewusst. Im Grunde wüsste ich ja, wie ich es richtig mache ;-) Wird natürlich in der DA alles ausführlich und selbstkritisch dargelegt!

    VG Jan
     
  8. mittelhessen

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Hab ich, aber es verwirrt noch mehr. Sollte man so einen Fragebogen nicht intuitiv ausfüllen können?
     
  9. Linus78

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Die Fragestellung sind nicht gerade intuitiv, das ist leider so. Das ist allerdings ein Problem des genutzten Umfrageverfahrens der Conjoint Analyse. Ich selber hatte zu einem ähnlichen Thema ebenfalls eine Conjoint Analyse durchgeführt und hatte ähnliche Probleme.
    Um das ganze anschaulicher und intuitiver zu machen, müsste man das ganze mit sehr viel Aufwand illustrieren. Für einen normalen User ist wohl kaum klar, worin jetzt wirklich der Unterschied zwischen einer komplexen, mittleren und eher einfachen Bedienbarkeit liegt. Da müsste man eigentlich jedem Probanden mal ne einfach zu bedienende SetTopBox und ne schwer zu bedienende SetTopBox in die Hand drücken. Das ist für eine Dioplomarbeits-Studie natürlich unrealistisch.
    Solche Studien sind im Übrigen auch nicht wirklich dafür da, um repräsentativ zu sein. Es geht vielmehr darum, dass ein Student eine Marktforschung einmal von A bis Z selber durchgeführt hat. Die Ergebnisse sind dabei eher als Tendenz zu werten. Insofern würd ich vorschlagen: Macht einfach mit und helft dem Studenten, der sich mit dem Thema beschäftigen möchte, dass er seine Ergebnisse auf einer möglichst breiten Basis aufbauen kann. Am Verfahren und der Fragestellung kann er meist selbst nichts ändern. Insofern ist es relativ müßig hier darüber zu diskutieren.

    Ich habe die Umfrage auf jeden Fall mal ausgefüllt und hoffe, dass die Ergebnisse trotz aller Schwächen aussagekräftig sind.
     
  10. mittelhessen

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    AW: Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

    Hmm, also die Fragestellungen an sich, sind mir als technikversierter User schon klar. Aber wo soll ich denn den Radiobutton drücken, wenn ich auf deine einfache Bedienbarkeit wert lege?

    Links steht untereinander "Bedienung: eher einfach versus Bedienung: eher komplex" . Nun kann ich bei den Radiobuttons in Abstufungen zwischen "Unterschied ist unwichtig" und "Unterschied ist wichtig" wählen.

    Welcher Unterschied denn? Ich denke es geht doch darum, ob einem eine einfache Bedienung wichtiger ist oder eher eine komplexe Bedienung?!
     
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