Media Center selber bauen?

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AW: Media Center selber bauen?

@baeumel,

Deine Bedenken kenne ich auch und habe ich jetzt auch wieder. Aber man muss es ja mal ausprobieren. Ich habe mal das EasyVDR runtergeladen und wollte es auf meine 2 Jahre alten Test-PC installieren. Das Teil bricht bei der HDD-Erkennung nach dem CD-Raus/Rein ab. Installation nicht möglich. Der PC ist wohl doch zu neu .

Aber willst du jetzt kein HD mehr? Wenn du auf HD verzichtest, könnest du auch wieder eine Dual-SD-PVR kaufen. Davon gibt es viele im Markt, wie z.B. auch ein Dreambox 7025, wo du auch deine TVTV wieder zum Laufen bekommst.

Gruss,

Hugo

 

AW: Media Center selber bauen?

Nun also die HD-Funktion hätte ich schon gerne - jedoch bleibt ja das Problem:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=151&thread=535

 

AW: Media Center selber bauen?

@baeumel,

Also benötigt du eine Grafikkarte mit gutem VGA-Pegel und eine "gutes" VGA-Kabel. Die andere Möglichkeit ist über HDMI/DVI auf 720p stellen und dann mit der Grafikkarte, das Bild kleiner skalieren, so das alles zu sehen ist. Wie gut das Bild dann ist, muss man sehen. Auf jedem Fall wird es kleinskaliert und das wieder hochskaliert, was nicht zur Bildqualität beiträgt.

Hugo

 

AW: Media Center selber bauen?

Ja, immer schön die Vorurteile pflegen, wenns mal nicht gleich klappt.
Da Du aber nicht genauer angibst, um was für einen PC es sich da handelt, kann man nicht mal vermuten, wo das Problem liegen könnte.
Hast Du evtl. eine SATA-Platte im AHCI-Modus im Rechner? Dann wirds daran liegen. Genau wie Windows unterstützt Linux AHCI noch nicht ohne extra Treiber. Wenn dem so ist, dann stell den SATA-Controller im Bios mal auf IDE-Emulation um. Dann sollte es gehen.

Hardware zu neu ist ein absolutes Gerücht. Ich habe Linux hier auf 4 verschiedenen PCs laufen. Ohne Probleme. Da ist von alt bis neu alles dabei. Der eine ist ein Digitainer. Der zweite ich ein HP D530. Der dritte ist mein Laptop (FuSi Amilo K7600). Und der vierte ist ganz aktuell. Ein Athlon64 X2 4400+ mit nem nForce 520 Board. Von wegen Hardware zu aktuell ...

@baeumel:
Wie Du oben siehst habe ich selber einen D530. Also das Modell, wie Du da auf ebay gefunden hast. Das Teil ist fast schon überdimensioniert. Aber egal. Die Hardware wird komplett unterstützt. Soweit sind da keine Probleme zu erwarten. Die FullFeatured Karten passen bis auf eine alle rein. Die nicht passt ist die FuhitsuSiemens DVB-C. Diese Karte hat Überlänge und würde deswegen nicht passen.
In den Rechner gehen übrigens sogar SATA-Platten. Meiner hat zumindest 2 SATA-Anschlüsse. Ich hab auch ne SATA-Platte drin.

Was die HD-Geschichte angeht:
HD ist ja wirklich ne nette Sache. Man sollte sich aber derzeit genau überlegen, ob man wirklich Geld da rein investieren will.
Was kommt den in HD? Viel ist es nicht. Die meisten Sendungen auf den HD-Kanälen sind von PAL hochskaliert. Dann braucht man auch kein HD. Das Skalieren können aktuelle Fernsehgeräte besser. Ob es sich lohnt, wegen einmal aller 2 Monate nem interessanten Film, der tatsächlich in HD kommt, sowas aufzubauen, das muss jeder für sich entscheiden.
Für mich würde es sich nicht lohnen. Ganz abgesehen davon, das mein Kabelprovider noch gar kein HD einspeist.
Wenn man PAL empfängt (was ja immer noch bei den meisten Sachen der Fall ist), dann bringt einem die Ausgabe mit hoher Auflösung gar nichts. Wie gesagt, skaliert dann der PC hoch. Dann kann man genausogut den TV skalieren lassen, der das in den meisten Fällen auch noch wesentlich besser kann.

HD über VGA ausgeben zu wollen, davon rate ich ab. VGA ist einfach nicht dafür gemacht, so hohe Auflösungen zu übertragen. Ergebniss, selbst bei gutem Kabel, ist meist ein matschiges Bild. Oftmals liegt das dann noch nicht mal am Kabel. Die VGA-Ausgänge aktueller Grafikkarten werden von den Herstellern einfach stäflich vernachlässigt. Sprich, die Grafikkarten bringen einfach ein mieses Signal raus. Einzige rühmliche Ausnahme ist Matrox. Da ist es aber mit H264-Beschleunigung Essig. Und die braucht man, selbst bei nem DualCore.
Aber da der Samsung am VGA eh keine 50 Hz akzeptiert, verbietet sich das eigentlich sowieso von selbst. PAL und auch die bei uns ausgestrahlten HD-Sachen haben 50 Hz. Wenn man das mit 60 Hz ausgibt, dann ist Ruckeln vorprogrammiert.
Und über HDMI wird bei einem PAL-Signal gleich zwei mal skaliert, womit jede Schärfe zum Teufel ist.

 

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@HTPC-Schrauber,

Ja, leider sind das bei mir nicht Vorurteile sondern Erfahrungen. Da ich noch Hoffnung habe, probiere ich es ja manchmal noch aus, siehe EasyVDR.
Für mich ist das hier wieder so eine richtiger Klassiker. Die Linux-Leute sagen: "Du brauchst nur die CD einlegen und alles funktioniert stabil". Man probiert das aus und man kann es schon nicht installieren. Dann kommt es von den Linux-Leuten schon, ändere hier mal und dort, editiere doch mal folgende '.'-Files, machen einen neuen Kernel, ..................... .

Zur Info, ich habe es auf einem NForce4-Board getestet, da kann man die Funktion nur per Treiber aktivieren, sonst ist AHCI abgeschaltet. Windows (XP/Vista) läßt sich auf diesem PC ohne Probleme und Zusatz-CDs installieren. Erstaunlich, da die XP CD schon über 3 Jahre alt ist. Warum hat ein aktuelles Linux damit Probleme ?

Aber ist habe gestern Abend noch ein wenig ausprobiert auf einem älteren PC. Da habe ich es dann teilweise zum Laufen gebracht. In dem PC war sogar noch die alte Hauppauge DVB-C Karte drin. Nach Checken mit XP, ob das Teil noch funktioniert und alles OK war, habe ich dann mal die CD bei diesem PC eingelegt. Nach dem das Startbild dar war und ich das Menü aufrufen könnte, kam schon die nächsten Probleme. Ich fand keine Sendersuche, also Wikipedia. Toll -> Sendersuche nur über Konsole -> sehr WAF freundlich. Und dann muss ich auch Liste und Files editieren, weil es keine UI gibt, um die Kabelparameter einzugeben. Dann hatte ich ein Livebild. Die Qualität des Livebild war ok, aber das Zittern vom Menü und Info war schon störend. Kann natürlich auch an der 5Jahre alten Karte liegen, mit der geht ja auch kein QAM256.Ton ging übers Motherboard auch nicht, zum Glück hat die DVB-C-Karte eine Soundausgang (hat meine DVB-S-Karte nicht). Zum Powermanagement hatte ich keine Lust mehr weiter in irgendwelchen Files per Konsole rum zu hacken. Fazit: Mein alter Topfield 5000 kann das auch und hat einen deutlich höheren WAF Faktor.

Denn gleichen Klassiker hatte ich schon am Wochenende mit LinuxMCE. Da hatte ein Kollege mit um Hilfe gebeten. Da war die Aussage: Nur die CD einlegen und alles geht . Nur ein paar Seiten weiter und "kleingedruckt" stand dann irgendwo verstecken. Man muss eine bestimmte Version von Ubuntu schon installiert haben und alle Treiber müssen schon laufen. Dagegen ist EasyVDR schon deutlich eine Schritt weiter. Dafür hat LinuxMCE eine deutlich bessere UI, ist aber auch eher ein MediaCenter als nur ein PVR.

@baeumel,

Mit dem HD gebe ich HTPC-Schrauber schon recht. Es ist heute nur eine nettes Addon. Ein paar Filme auf ProSieben und Fußball auf SAT1 ist nicht viel. Die Serien auf den beiden Kanälen kann man auch ruhig mit SD gucken.
Aber von einer FF-Karte würde ich dir dringend abraten, ohne BDA- und Vista- Support hat die Karte keine Zukunft in der Windows-Welt.

Gruss,

Hugo

 

AW: Media Center selber bauen?

Jo, FullFeatured macht nur für Linux Sinn. Für Windows empfängt sie auch. Aber der Decoder liegt quasi brach.

Was das Problem mit Deinem Rechner ist, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Mein bisherige 'großer' Rechner war auch ein nForce4 So. 939. Da ließ sich Linux ebenfalls völlig problemlos installieren.

Im übrigens, bei Windows wundert sich niemand, wenn mal was nicht gleich geht. Auf Linux wird sofort eingeschlagen.
Mein aktueller Rechner ist ein klassisches Beispiel, das auch mit Windows nicht alles geht. Eben wegen SATA im AHCI-Modus.
Nach stundelanger Suche hatte ich dann endlich passende Treiber gefunden, die Windows beim Setup (F6) hätten zur Erkennung der Platten verhelfen sollen. Dummerweise besitzt der Rechner aber kein Diskettenlaufwerk. Und Windows ist ausschließlich in der Lage, die Treiber beim Setup von Disketten zu lesen. Ich durfte dann ne Setup-CD mit integriertem Treiber basteln, was natürlich auch nicht auf Anhieb funktioniert hat. Ehrlich, Kernel kompilieren ist einfacher. Aber selbst das hab ich seit Jahren nicht gebraucht.

Übrigens bin ich nicht der Linux-Jünger an sich. Ich benutze genauso oft auch Windows. So ist das nicht.
Aber mal realistisch betrachtet ist Linux einfach nur anders, weshalb es Berührungsängste gibt. Perfekt ist keine von beiden.
Und auch unter Windows ist es ja wohl mit der reinen Installation des Betriebssystems nicht getan. Erstmal noch Treiber installieren (das muss man unter Linux selten). Bis man ein fertiges Mediacenter hat ist noch einiges mehr nötig. Zu einem wirklich stabilen hab ich es nie geschafft.

Bei DVB-S hast Du übrigens mit EasyVDR gleich Empfang. Zumindest bei Astra. Da sind die Sender alle schon drin.

Was den Kanalscan angeht, war bei EasyVDR nicht wirbelscan dabei? Das kann direkt aus dem OSD scannen. Commandline bracht man da nicht. Ich bin mir aber grad echt nicht sicher, obs wirklich dabei ist. Muss ich erst nachschauen.

Auf der Commandline seh ich aber auch nicht das riesen Problem:
w_scan -f c > /etc/vdr/channels.conf
macht einen kompletten Kanalscan für DVB-C und stellt die Kanäle in VDR zur Verfügung. Da muss man nichts editieren oder ähnliches. Initial Tuning Data sind auch nicht nötig.

Was das Zittern des OSD angeht: An was für nem TV hattest Du die Karte? Klingt für mich nach falscher Fieldorder. Wobei damit Linux eigentlich nix zu tun hat. Das macht die Karte alleine.
Das bei ner FullFeatured der Ton von der Karte kommt ist auch klar. Das ist so gedacht. Will mans anders haben, muss man sie übers Mainboard schleifen. So ähnlich wie bei den analogen TV-Karten.

Wenn Deine DVB-S keinen Tonausgang hat, dann ist es aber keine FullFeatured oder?

Im übrigens gibts auch durchaus den Fall, das etwas unter Linux besser funktioniert als unter Windows. Ich hatte selbigen mit meiner Technotrend C-1500. Technotrend sah sich leider fast 1 Jahr lang nicht in der Lange, funktionierende BDA-Treiber für Windows zu liefern. Die, die es gab, produzierten ständige Aussetzer im Minutentakt. An saubere Aufnahmen war auch nicht zu denken. Aktuellen Stand der BDA-Treiber kenn ich allerdings nicht. Da die Karte jetzt in einem der VDR tut.
Jedenfalls stellte ich zu meiner größten Überraschung fest, das die Karte unter Linux sofort anstandslos erkannt wurde und problemlos lief. Keine Aussetzer, nichts. Lief einfach.
Nur als kleines Beispiel, das es auch andersrum gehen kann.

Wie gesagt, jedes System hat seine Macken und Eigenheiten. Keines ist unbedingt in allen Belangen besser oder schlechter.
Bzgl. MediaCenter-Betrieb hab ich beide Seiten recht intensiv kennen gelernt. Und bin letzten Endes aus vorgenannten Gründen bei VDR hängen geblieben.

Der Vergleich mit dem Topfield ist übrigens höchst unfair. Das ist ein fertig geliefertes Gerät. So einfach ist es bei Windows ja nun auch nicht.
Und einen VDR-Rechner kann ich Dir auch fertig zusammenbauen und einrichten und dann hinstellen. Das ist in etwa dasselbe, wie den Topfield zu kaufen. Nur wird der VDR billiger und kann im Zweifel mehr.
Übrigens tu ich genau das gerade für meine Schwester. Die kriegt nen VDR hingestellt. Bei dem dann übrigens auch ein Kanalscan übers OSD geht

 

AW: Media Center selber bauen?

Hab grad nochmal nachgesehen. Also wirbelscan ist dabei. Damit kann man Kanäle suchen ganz ohne Kommandozeile. Sowohl für DVB-T als auch DVB-C und DVB-S.

Das Wiki ist an der Stelle leider nicht ganz aktuell. Sorry. Dort ist noch die Kommandozeilenvariante beschrieben.
Zumindest isses in der Pluginsliste aber aufgeführt.

 

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@HTPC-Schrauber,

Sorry, hatte die Kabelpeitsche bei der DVB-S vergessen ! Audioausgang ist doch vorhanden.

Zum Thema BDA und TT hat sich der Stand bis heute nur wenig verändert. Unter XP geht es noch, aber unter Vista kann man die Treiber leider nicht einsetzen. Wobei es keine BDA- Fehler sind, sondern Fehler im Bereich Windows Driver Model, wie z.B. IRQ-Sharing, also Standard Windows Funktionen.

Gruss,

Hugo

 

AW: Media Center selber bauen?

Wie jetzt? Die C-1500 geht nicht mal unter Vista? Das ist ja echt die Krönung. Ich hatte es damals unter XP versucht und da wars schon nicht zu gebrauchen. Woran das letztendlich liegt kann dem User ja egal sein. Der Punkt ist, es geht nicht.
Aber so ganz an Windows liegen kanns ja wohl auch nicht. Ich mein, andere Hersteller schaffens doch auch funktionierende BDA-Treiber zu liefern.

Ich hatte damals die Karte extra gekauft, weils BDA-Treiber gab. Leider zum damaligen Zeitpunkt ein Schuss in den Ofen.

Zumindest tut sie aber jetzt einwandfrei. Halt nicht unter Windows, wo sie eigentlich dafür gedacht war.

 

AW: Media Center selber bauen?

So Kollgeas: Nun mal wieder zurück zum Hauptteil der Überlegung.

Ich würde mir mit einem aktuell bestückten PC gerne alle Softwaremöglichkeiten offenhalten - gibts da auch eine Lösung dafür?

Das was mir halt an Linux ganz gut gefällt ist, dass man direkt Webzugriff auf sein eigenes Gerät hat und nicht noch nen Zwischenservice wie tvtv (Der sich scheinbar ja ab und an verschluckt!).

Nun ist halt die Frage: Lässt sich da für als blöden User ggf. ein Linux-Freak finden, der mir dann das alles so zusammenfrickelt, dass das läuft (auch mit meiner aktuellen Hardware?)?

Grüße
Patrick