-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

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AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

IMHO, HDTV hat mit DVB-T, DVB-S oder gar DVB-C nix zu tun. HDTV ist kein Standard wie man austrahlen soll, aber was und wie enkodiert es sein soll.

Z.B. HDTV Test-Stream wird z.Z. von Astra in DVB-S gestrahlt, es gab verschiene Test-Sendungen in HDTV format auch im DVB-T. Das einzige Problem ist die hohe Bitrate des Streams, es wird entweder den ganzen MUX fressen , oder man muss mit MPEG4 enkondieren, und das bringt Probleme mit derzeitigen DVB-T Empfängern, die MPEG4 ready seien müssen (d. sgnn. HDTV ready ist nur ein marginales problem vom Video-Ausgang).

 

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Ich denke mal die ganze "Sinnfrage" gehört eher in diesen Thread :
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=150063&page=9
und ist in Mitteldeutschland-Thread eher OT.

Nur dazu da es Mitteldeutschland direkt betrifft:
Der Nichteinstieg der "grossen" Privaten" in Mitteldeutschland ist M.e. nicht durch fehlende Zuschauerakzeptanz oder zu hohe Kosten bedingt. Dies sind eindeutig vorgeschobende Gründe. Der in meinen Augen richtige Grund liegt ebenso wie im Fall Stuttgart oder Mannheim-Ludwigshafen/Heidelberg im zu späten Start von DVB-T. Bis Juni 2004 sind die Privaten ohne wenn und aber in DVB-T eingestiegen- in Mitteldeutschland haben sie ja noch die Projektvereinbarung unterschrieben:
http://www.dvbt-mitteldeutschland.de/Veranstaltungen/pdf/DVB-T-Vereinbarung_26.4.04.pdf
Ab Juni 2004 gab es durch Blue, Dolphin und Entavio einen Paradigmenwechsel. Eine Grundverschlüsselung auf Sat und Kabel wie von den grossen Privaten gewünscht wäre bei einer weiteren DVB-T Beteiligung unD Ausbau gescheitert. Also hat man weiter DVB_T Projekte gestoppt. Und nur deswegen gibt es in Leipzig, Mannheim-Ludwigshafen*; Heidelberg* und Stuttgart keine Privaten über Zimmerantenne.


Mittlerweile hat sich DVB-T als ein Erfolgsprojekt herausgestellt. Die kleinen Privaten beteiligen sich bei jeder Ausschreibung – Ich bin mir recht sicher das die DVB-T Lokal-Mux in Leipzig mehr als nur LF und den Infokanal beinhaltet. Mit viel Glück bekommt man zwei Muxe voll.
Ebenso bin ich mir sicher das eine Lokal-Mux nach leipziger Vorbild in Dresden und Chemnitz starten wird.
Und ich wäre mir nicht so sicher das die DVB-T Verweigerung der grossen Privaten in den Ballungsräumen noch 2009/2010 bestehen wird. Und zu den Ballungsräumen gehört auf alle Falle die Region Leipzig –Halle und u.U. Dresden.
mor

PS: * in Mannheim-Ludwigshafen und Heidleberg kann man je nach Lage die Privaten aus Frankfurt empfangen

 

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Gut, diese technische Korrektur musste sein, aber der Endeffekt bleibt: wer sich nur auf DVB-T Empfang verlegt wird mittelfristig nicht in den Genuss von HD-TV kommen.
"neho6364" wollte ja wissen, warum viele DVB-S und DVB-C bevorzugen. Nur für diese Empfangsarten gibt es (MPEG4/H.264) HD-Receiver und schließlich besitzt er schon ein 32" LCD.

 

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Kann mir jemand aus Chemnitz diese kyptische Meldung von SachsenFernsehen aufbröseln ?:

http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?ID=1095&showNews=101707

 

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Dann sollte die grossen Primaten TVs aber bei einem späteren DVB-T Einstieg richtig bluten und auch die Kosten zu Erstellung der Infrastruktur abdrücken.

 

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Ich würdie nie ein Nie sagen, denn immer gibt´s ein nie-nie ...

Telefonica O2 sendet in Prag auf K.64 z.Z. ein Test-Stream von HDTV CT1. Leider mit zu kleiner Leistung, der Empfang ist bei mir nicht möglich.
http://www.digitalnitelevize.cz/informace/dvb-t/pilotni-projekt-cesky-telecom.html

Es wird entweder ein O2 eigenes Set-top-box genutzt (mit HDTV TV anschluss); selbstvst. gibts auch andere DVB-T receiver mit MPEG4 AVC und HDTV Ausgang - z.B. http://www.kaonmedia.com/eng/product/view.php?org_num=50 . U. MPEG4AVC an sich kann man z. B. mit Technisat MF4-T + MPEG4 CI modul Viaccess Nemotion empfangen, aber bloss SDTV.

 

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Selbst in der Freien Presse von letzter Woche Mittwoch gibt es einen Bericht, der den schlechten Empfang im Kreis Annaberg beschreibt. Es ist also nicht nur mein Empfinden.... Von Überallfernsehen kann also keine Rede sein.



Uwe

 

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Andererseits passt ein DVB-T Tuner besser in einen HD-ready FS-Gerät als ein analoger Tuner.

Jedenfalls besser als ein DVB-C Tuner; wegen der Verschlüsselungsarie.


State of the Art der nächsten Jahre wäre natürlich ein HD Tuner; z.B. DVB-S2.

Aber S wie Satellit dürfen wiederum nicht alle haben..Tja.

 

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Aja. Wir auch....

 

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In der Empfangsprognose ist zu erkennen, dass im Kreis Annaberg teilweise eine Außen- bzw. sogar Dachantenne für den Empfang benötigt wird.

Überallfernsehen ist natürlich nur im Zimmerantennenbereich möglich. Ob man dann für die Einführung von DVB-T mit "Überallfernsehen" werben musste, sei dahingestellt. Insofern hast du schon Recht. Der Begriff ist irreführend.

Mit ordentlichem Empfangsteil und guter Antenne (USB-, PCMCIA-Lösungen und Billigware gehören meistens nicht dazu) sollte der Empfang gemäß der Prognose möglich sein. Ausnahme natürlich Empfangslöcher, die es ja auch geben soll.

Ich empfange hier in Leipzig mit aktiver Stabantenne und Technisat-Receiver die drei Leipziger Muxe und K35 aus Halle (Fenster Richtung Norden, ca. 30km Entfernung). Mit Nudelsieb bekomme ich noch K 27 aus Gera (ca. 55km!!) und K 35 (Fenster Richtung Süden). Alles indoor versteht sich. Somit ist DVB-T nicht nur "Überall-", sondern auch "Von-weit-her-Fernsehen"

Mit meiner billigen PCMCIA-Karte und der mitgelieferten passiven Stabantenne empfange ich lediglich K 22 (ZDF) stabil, K 24 (ARD) macht schon ein paar Probleme, K 9 (MDR) ist sehr schwierig zu empfangen.

Hänge ich die PCMCIA-Karte an das Nudelsieb, sind die Empfangswerte immer noch deutlich schlechter als beim Receiver.

Schwaches Empfangsteil und Gebirgslage verhageln dir leider den "Überall-"Empfang.