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Privatfernsehen über DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von t123, 13. Dezember 2006.

  1. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    a) Seit "Ewigkeiten" ;) :
    http://www.slm-online.de/psk/slm/slm_content/powerslave,id,772,nodeid,15.html
    [wirklich erst seit Anfang Juni - trotz des Datums 21.05- man musste wohl extra nochmals bei der BNetzA nachfragen ;) ]
    Schluss ist 09.08.
    b) Höchstwahrscheinlich sind L[eipzig]F[ernsehen] und ein Infokanal (stell dir keine medientechnische Neuigkeit vor- Das Ding kann man sich etwa vorstellen wie diese Infokanäle die hier bei der LVB in den Stassenbahnen und Bussen laufen (oder S+U Bahn in Berlin) -)
    Höchstwahrscheinlich - weil sicher ist heutzutage nichts ;) (s.u.)
    Das man die restlichen 2 Programmplätze nicht "gnadenlos mit Radios" (O-Ton) auffüllen muss ist seit der Beendigung der Ausschreibung des analogen K48 in Dresden klar. (Dort wurde vor Gericht diese -sinnlose- analoge Ausschreibung erstritten - die BNetzA machte ein Strich durch die Rechnung ;) Näheres im Mitteldeutschland Thread)
    Für den analogen Kanal gab es mehr als ausreichend Bewerber u.a die BBC!
    Da die Lokal-Mux ("DVB-T Regional") in der Ausstrahlung preiswerter kommen soll als der analoge Kanal ist mit ausreichend Bewerber auch in Leipzig zu rechnen.
    [OT] Ich hoffe BBC/RFI - dessen Sitz in Leipzig ist - und die dort ein Lokalprogramm "Sachsen" produzieren bewerben sich . Die Chance scheint gut zu stehen - zu einem wegen der Bewerbung DD zum anderen durch das "Lokalprogramm Sachsen" das ggf. auch über TV übertragen werden könnte (man sieht halt den Sprecher Sprecherin - bei Reportagen wir ein Bild eingeblendet)[/OT]
    mor
     
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Tele5 fehlt nur noch in Berlin. In Hamburg kann man es aus dem Umland empfangen. Ansonsten hat es in der Reichweite mit RTL, P7S1 und Eurosport gleichgezogen.

    DasVierte hat sich nirgends beworben.

    Eher könnte ich mir noch vorstellen, daß MONA/DMAX verbliebene Verbreitungslücken (Frankfurt, Hamburg, München, NRW) schließen möchte. Fragt sich nur, zu wessen Lasten.
     
  3. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    In Leipzig bereitet die SLM gerade den nächsten Reinfall (nach Dresden) vor. Was nützt es, wenn man eine Ausschreibung für Programmanbieter macht, aber keinen Netzbetreiber hat, der von der Bundesnetzagentur zugelassen ist.

    Die SLM muss bei der BNetzA einen Versorgungsbedarf für Leipzig anmelden und erhält dann einen Kanal zugewiesen. Die BNetzA muss dann den Sendebetrieb für diesen Kanal ausschreiben (Frequenzzuteilungsverfahren). Bewerber müssen die nötige Fachkunde für den korrekten Betrieb einen DVB-Senders nachweisen. Wie das mit dem von der SLM initierten Neuling funtionieren soll, weiß nur die SLM. Und was ist, wenn sich T-Systems bewirbt, um Konkurrenz auszuschalten?
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2007
  4. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    man muss nicht immer die worst-case Szenarien malen. Die nötige Fachkunde kann ja vom MDR geliehen werden, wenn dieser mitmacht (Motto - DVB-T mit dem Stummel in jedem Plagwitzer Tiefkeller ;) ). Ausserdem scheint es mit der guten fachlichen Praxis bei dem jetzigen Monopolisten auch nicht gut bestellt (siehe P7/S1 Thread)
     
  5. t123

    t123 Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Kann sich jemand erklären, warum sich die BBC in Dresden für die analoge Frequenz beworben hat?

    Denn erst im März hat BBC World aus Kostengründen den DVB-T-Platz in Berlin aufgegeben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2007
  6. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    BBC und RFI betreiben in Sachsen eine eigene Gesellschaft "BBC/RFI Sachsen" die u.a. die BBC/RFI Radios in Sachsen betreiben (Leipzig, Pirna-Dresden- Chemnitz usw.) . Diese 3 Mann Firma (eher eine 3 Frau-Firma ) in der leipziger Schützenstrasse produziert auch ein eigenes Lokalprogramm (Sachsen-Magazin tgl ca. 30´). Ich vermute stark das es dieses "BBC-RFI Sachsen" war das sich beworben hat nicht das londoner Mutterhaus. Der Dresdner Kanal spielt - ebenso wie die leipziger Lokal-Mux - in einer vollständig anderen Preisklasse im Vergleich zu dem berliner Grosssender.
    Ausserdem ist Leipzig wohl ein "kulturpolitischer Schwerpunkt" für das UK und F (es gibt hier ne kleine BC Depandance etc.) Es scheint das man in London und Paris wohl grünes Licht für die Ausstrahlung geben hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2007
  7. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Der MDR hat keinen Sendebetrieb, ist also nicht fachkundig.
    Es geht bei der Fachkunde um den Sendebetrieb [z.B um die Enhaltung von Störgrenzen], nicht um die Details bei der Generierung eines Datenstroms.
     
  8. t123

    t123 Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Hab zufällig einen interessanten Artikel aus dem Jahr 2002 gefunden...

    Quelle: http://www.dr-m.info/index.php?content=archiv&id=9


    Vor 5 Jahren hatte man anscheinend noch andere Pläne bei RTL :)
     
  9. NFS

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Dem Text zufolge bestand das Interesse an einer analogen Verbreitung. Über eine digitale Expansion wurde nichts gesagt.
     
  10. Terranus

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Damals bestand auch noch Interesse an DVB-T. Das vor der Entavio/Dolphin Zeit. Im Jahre 2005 fand ein grundlegendes Umdenken bei den Privaten statt, nicht mehr länger die freie Verbreitung steht im Vordergrund sondern die Expansion im PayTV Bereich, da der FreeTV Markt gesättigt ist.

    Dazu kam noch eine große Unsicherheit im Kabelmarkt. Damals wurden die Telekomnetze verkauft, und der US Investor Callahan war sehr interessiert. Das war ein Schreckgespenst für die Privaten, weswegen man auch DVB-T als Absicherung ansah...

    Jetzt will man eben auf die verschlüsselte Verbreitung setzen, und da steht DVB-T entgegen. Die Privaten wollen verhindern, dass wie geschehen in noch weiteren Landesteilen sich Zuschauer vom Kabel verabschieden, über das die Privaten in Zukunft mitverdienen wollen.