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-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von mor, 19. Oktober 2004.

  1. chris2612

    chris2612 Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    @mor: Danke für den Link, sehr interessant !

    Scheint ja ziemlich kompliziert zu sein so ein großes SFN im Takt zu halten.

    "... die erforderliche Genauigkeit liegt bei maximal +/- 100 Nanosekunden Unterschied zwischen den Sendern, damit das Modulationsverfahren COFDM (Coded Orthogonal Frequency Division Multiplexing) innerhalb des SFN funktioniert und Signal-Reflektionen zur Empfangsverbesserung genutzt werden können. "

    Wenn ich das richtig verstehe dann müssen die Signale der einzelnen Sender so verzögert werden, das sie ( egal woher ) am Empfangsort innerhalb dieses engen Zeitfensters eintreffen. Die Laufzeit bei der Signalzuführung zu den Sendern spielt dabei ja sicher auch eine Rolle.
     
  2. uwe1963

    uwe1963 Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    ARD und ZDF senden(müssen) terrestrisch um die Grundversorgung zu sichern. Der Umstieg auf DVB-T bedeutet für sie (und den Zuschauer natürlich), dass sie über die gleiche Anzahl an Kanälen mehr Programme übertragen können, dieZusatzangebote der ÖRa's finanziert der Gebührenzahler ja auch mit kann sie aber über Kabel oder analogen Sat nicht oder nur eingeschränkt empfangen. Bei den Privaten sieht es so aus, dass sich eine Übertragung über DVB-T für sie nicht rechnet, weil sie damit im Gegensatz zu Kabel/Antennengemeinschaften und Sat analog/digital nur einen kleinen Prozentsatz der Zuschauer erreichen können. Eigentlich rein rechnerisch verständlich.
     
  3. avimen

    avimen Senior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Ist mir schon klar, Warum heisst es denn da " Überallfernsehen " wenn es doch nicht überall Empfang gibt????? :confused::confused::confused:

    Naja vieleicht kommen die privaten ja mal, im " Westen " kommen Sie ja auch über DVB-T
     
  4. prodigital2

    prodigital2 Institution

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  5. Manfred Z

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Warum wird DVB-T eigentlich „ÜberallFernsehen“ genannt?

    http://www.ueberallfernsehen.de/faq.html

    Also "überall" in einem versorgten Gebiet, nicht überall in Deutschland.
     
  6. prodigital2

    prodigital2 Institution

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    In Ostdeutschland gibt es die Privaten nur in einer Stadt (Berlin), in den westlichen Bundesländern aber auch nicht überall. :( Das komplette (mit Privatsendern) Überallfernsehen gibt es nur in den Ballungsräumen.

    In Stuttgart z.B. gibt es auch keine Privatsender.
     
  7. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    In einigen Gebieten gibt es mittlerweile zwischen 10-20% DVB-T Haushalte.
    (Vor allem Wechsler von Kabel analog -> vollausgebautes DVB-T)
    Es ist also ein Henne-Ei Problem. Vom Status quo profitieren lediglich die KNBs.
     
  8. TV-Nutzer

    TV-Nutzer Senior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Wurde bereits vor zwei Tagen, also am Freitag, aktualisiert.
     
  9. uwe1963

    uwe1963 Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    @Mor:

    Ich bezahle im Jahr 36 Euro für ca. 50 analoge + weitere digitale Programme + ARD Radiopaket + analoges Radio. Schau dich mal um. Hier in der Gegend sieht man kaum Sat-Schüsseln auf den Häusern, obwohl der Sat-Empfang doch soviel besser und günstiger ist.
    Sicher ist DVB-T in einigen Städten, wo auch Private zum empfangen sind eine gute Alternative zum Kabel aber nicht hier im Erzgebirge oder in den vielen kleinen Dörfern die es in Sachsen gibt. Wenn ich mir die Verbreitungskarte anschaue, dann wird es in vielen Gegenden hier nicht unbedingt mit einer Zimmerantenne abgehen und eine Dachantenne wird sich nicht Jeder wegen den paar Programmen installieren.
    Um DVB-T wird viel Rummel gemacht aber die Zahl von 5 % der Haushalte die DVB-T empfangen halte ich eher für realistisch. Wie gesagt es gibt bestimmt viele Leute die sich einen DVB-T Empfänger zulegen, weil sie auch unterwegs oder im Garten fernsehen schauen und nicht erst umständlich eine Satanlage aufbauen wollen aber als Ersatz zu Kabel und Sat, nee !
    Vielen Leuten ist es schon ein Dorn im Auge wenn sie neben dem Fernseher in der Schrankwand noch ein Kistchen zu stehen haben. Im Übrigen reicht vielen Leute auch das Angebot an TV Sendern aus, was sie bisher empfangen. Oft ist der Kabelanschluss in der Miete enthalten und wieso sollte es sich da rechnen, zusätzlich auf DVB-T zu setzen. Die Kosten fürs Kabel bleiben da eh. Das wäre so, als wenn man sich Busfahrkarten kauft aber dann doch mit dem Auto fährt.
    Aber es ist ja jedem selbst überlassen was er macht...
    Sicher ist der Sat-Empfang bei extrem schlechtem Wetter störanfällig aber seid mal ehrlich, wie oft kommt es schon vor das durch Starkregen oder Pappschnee der Empfang ausfällt ? Wenn, dann kann man die Zeit ja nutzen um mal pullern zu gehen....

    Uwe
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2007
  10. Terranus

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Es hat halt medienpolitische Hintergründe. Ich hab das irgendwo schon mal geschrieben, aber der MDR möchte eben seine Zuschauer in Chemnitz erreichen können ohne von der Laune einer luxemburgischen Aktiengesellschaft abhängig zu sein. Deutschland ist eines der wenigen Länder in Europa, wo man sich vollkommen an einen Satbetreiber kettet, denn die Kabelnetze sind ja nichts weiter als eine Verlängerung des Satempfangs. Es ist ein Fehler alles vom Satelliten zu holen, aber es erscheint wohl im ersten Moment moderner. Auf die Idee würde keiner in England oder zB Schweden kommen, dort wird immer erst die Terrestrik zur Einspeisung verwendet und alles zusätzliche per Sat.

    Würde man nun die Terrestrik abschalten, wäre man vollkommen von SES Astra abhängig. Und falls wirklich mal eine Havarie auftritt im All, wäre in ganz D dunkel. Man muss sich das wirklich vorstellen, 80 Mio Menschen empfangen ihr TV Signal über 5 ein paar Meter große Geräte 36000km entfernt...

    Man ist einfach leichtsinnig geworden, weil der Empfang die letzen Jahre recht störungsfrei war.