LG Köln : Einstellen von Passphotos im Netz verstößt gg. Urheberrecht

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[ ] Du weißt, was "Urheberrecht bedeutet.

 

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Das Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht ist nicht dasselbe, bitte nicht verwechseln!

Aber in einem stimme ich Dir zu, das Urheberrecht könnte mal reformiert werden!

 

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Unter bestimmten Voraussetzungen theoretisch schon, nur liegt die Beweispflicht hier beim Beklagten. Und wer nicht mit einem Verfahren rechnet, sichert halt keine Beweise.

 

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Unter welchen Voraussetzungen?

 

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Wenn der Fotografierte selbst die Bildgestaltung diktiert.

 

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Das Urheberrecht greift hier bestimmt nicht zugunsten des Fotografen, da es sich nicht um eine künstlerische Leistung handelt, sondern um eine Standardware. Demnächst behauptet wohl noch jeder Bäcker, er habe seine Brote selbst designed und man dürfte sie deswegen nicht aufessen? Meine Paßbilder gehören mir - mal abgesehen davon, daß ich sie nie der Öffentlichkeit zugängig machen würde.

 

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Recht am eigenen Bild,Eigentumserwerb durch Bezahlung.

Oder bist du der Meinung das dein Auto dem Unternehmrn gehört,das es gebaut hat?

Da vergleichst du äpfel mit Birnen.

Ok,dann solltest du leiber nach einem Frieseurbesuch keine Fotos von dir machen,denn der Friseur hat die Rechte an deiner Frisur.

Auch darfst du keine Bilder die du mit deiner Digivam gemacht hast online stellen,denn der Kamerahersteller hat das copyright an den Bildern.


Es ist schon traurig wie viele sofort ja super schreiben,wenn so ein unsinniges urteil kommt.
Irgendwann werden wieder Juden vergasst,und alle "sagen das ist halt das gesetz".

 

Das Urheberrecht greift hier vielleicht schon, falls das Foto eine gewisse künstlerische Schöpfungshöhe hat. Nur dass in diesem Fall selbstverständlich der Besitzer des Passfotos auch das Urheberrecht hat.

Und übertragbar ist das Urheberrecht auch. Wo steht in einem Gesetz, dass es nicht übertragbar ist?

Natürlich ist das nicht dasselbe. In diesem Fall ist aber der Besitzer des Passfotos auch der Inhaber des Urheberrechts. Der Fotograf hat nicht im Geringsten was damit zu tun, weil er hier nur eine Dienstleistung erbrachte.

 

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[ ] Du hast den Thread gelesen.

 

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Denjenigen die hier permanent darüber schwadronieren, das es ja vollkommen korrekt ist, Gesetzestexte aus reiner Profitgier auf Anwendungsfälle willkürlich auszudehnen, die so überhaupt niemals vorgesehen waren, wünsche ich von ganzen Herzen, daß sie mal selbst mit so einer Situation so richtig auf die Schnauze fliegen, daß es richtig teuer für sie wird.

Manche kapieren ihre Lektion eben erst auf die harte Tour.

Kann doch alles nicht wahr sein.

Hier wird gerade ein neues Betätigungsfeld für arbeitsscheue Abmahnassianwälte entdeckt und einige Vollkorrekte, die sogar zum Kacken ein Gesetzbuch aufschlagen, haben mal wieder die eigentliche Problematik überhaupt nicht verstanden.