Zwei DVB-T Außenantennen zusammenschließen, aber wie ?

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AW: Zwei DVB-T Außenantennen zusammenschließen, aber wie ?

@Terranus
Du hast natürlich Recht, Geisterbilder und Schatten gibt es bei DVB-T nicht,
aber das steckt halt noch so drinn bei mir.... Es sollt halt optimiert sein, auch in punkto Anpassung, immer und an jeden Punkt der Verkabelung 75 Ohm.

 

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Danke für die zahlreichen Antworten. Werde das mit dem T-Stück die nächsten Tage mal testen.

Grüße,
Chris

 

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Hmm, die "T-Stücke" (richtiger Zweifachverteiler) sind doch auch Richtkoppler und die 4 dB Verlust haben sie nur, wenn sie in der "richtigen" Richtung durchlaufen werden: Man hat dann 3.5 dB Verteildämpfung (die Leistung wird auf zwei Leitungen verteilt) plus 0.5 dB Durchgangsdämpfung, also 4 dB total (pro Zweigleitung).

Arbeitet man aber in die andere Richtung (wie es hier der Fall ist) entfällt natürlich die Verteildämpfung und es bleiben lediglich die 0.5 dB Durchgangsdämpfung.

 

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Das sehe ich aber anders. Woher soll das T-Stück "wissen", ob es vorwärts oder rückwärts betrieben wird?
In beiden Fällen beträgt die Dämpfung 4 dB. Vorwärts wird die Leistung auf die beiden Abgänge aufgeteilt, "rückwärts" wird die Leistung zur Hälfte in Wärme umgesetzt.

 

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@Marc 1974

Brrr...! Dann muss das Verteilstück aber auch bei Dir wissen, in welche Richtung das Signal fliesst, also ob es Wärme oder Verteilung erzeugen soll.
In der einen Richtung Wärme, in der andern nicht ...

Als HF-Ingenieur komme ich jetzt aber nicht mit Formeln, sondern mit einem simplen Gartenschlauch, der über ein T-Stück mit zwei Fortsetzungs-Gartenschläuchen verbunden ist. Kommt das Wasser vom Hauptstück, wird es hälftig auf die Anschluss-Stücke verteilt ("= - 3.5 dB"),
kommt aber über ein Anschluss-Stück Wasser rückwärts, so gelangt alles Wasser in das "Hauptstück" (ins andere Anschluss-Stück gelangt nichts, denn es ist ja eben ein Richtkoppler, der durch ein "Ventil-Netzwerk" dies verhindert).
Die Durchgangsdämpfung [Fliessdämpfung (0.5 dB), Ventilnetzwerkdämpfung] ist aber unabhängig von der Laufrichtung. Sie wird beim Antennenverteiler vor allem durch das Richtkoppel-Netzwerk verursacht.

 

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So hatte ich es im UHF-Bereich mit Rhein-Main und Heidelberg zuerst auch gemacht. Anfangs funktionierte die Sache auch optimal. Mit der Zeit gab es, vor allem abends, unerklärliche Signaleinbrüche insbesondere bei den hohen Frequenzen (K53,54,57+64). Kurzzeitig aber störend. Zwischenzeitlich habe ich seit einigen Monaten das T-Stück durch diesen Verstärker mit zwei UHF-Eingängen ersetzt. http://shop.tripol.de/karte/b11883.php?sid=b857022220b409d&nettoprice=22.00&bruttoprice=25.52&vat=16
Seitdem keine Probleme mehr. Das Signal wird nach dem Mehrbereichsverstärker an einen Spaun-Multiswitch weitergereicht und an 8 Teilnehmer verteilt. Die längste Koax-Leitung beträgt runde 50 Meter ab Multischalter. Selbst dieser Teilnehmer empfängt alle Kanäle rund um die Uhr störungsfrei mit annähernd 100% Signalqualität.

 

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@ transponder : danke für den link. Sowas suche ich seit Mai (auch Region Rhein-Neckar) . Taugt das Ding was (Rauschen - Papier ist ja geduldig !)?

 

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@mor: Bitte. Tja, auch ich war da etwas skeptisch. Das Teil kommt aus Polen, wie aus dem nur in polnisch geschriebenen Beiblatt hervorgeht. Da steht ein Rauschmaß von 4dB +-1. Wenn das stimmt, Stichwort: Papier ist geduldig, wäre es ja ganz okay. Im Gegensatz zu den Link-Angaben stehen folgende Verstärkungen in besagter Beilage:
FM - 20 dB
Band 3 - 30 dB
UHF - 33 dB
Maximaler Ausgangspegel bei UHF sind 102 dBuV.
Außer den besagten zwei UHF-Yagis, jeweils vertikal für Hohe Wurzel und horizontal polarisiert für Heidelberg, habe ich noch eine Band 3 Antenne mit 45 Grad Neigung angeschlossen um sowohl K8 vertikal von Wiesbaden als auch K6 horizontal von Weinbiet zu empfangen. Obwohl beide Signale nicht unbedingt aus der gleichen Richtung kommen, habe ich 100 % SignalQuali bei VHF an allen 8 Teilnehmerndosen. Ein UKW-Ringdipol hängt ebenfalls dran. Alles unter Dach montiert. Die Yagis konnten so durch Standortverlagerung optimal nach Receiveranzeige positioniert werden. Am Außenmast ist mit horizontaler Verschiebung halt nichts zu machen.
Wie beschrieben bin ich mit dieser Lösung ganz zufrieden. Das außerhalb des Gehäuses liegende Netzteil wird nach einer gewissen Betriebszeit schon mehr als handwarm - um nicht zu sagen heiß -, Schwierigkeiten gab es bisher jedoch keine. Die Signaleinbrüche die mit T-Verteiler vorher zu beobachten waren sind nicht mehr aufgetreten. Das Eingangssignal der 2 UHF-Yagis lässt sich mit den vorhandenen Verstärkungsreglern individuell einpegeln. Letzendlich habe ich jedoch maximale Verstärkung für beide UHF-Eingänge gewählt, dafür die Yagi mit dem größeren Antennengewinn (43-Elemente) auf den Königstuhl ausgerichtet. Lieferung erfolgte innerhalb von 3-4 Tagen, die Versandgebühren bei Nachnahme sind jedoch saftig. Tripol bietet auch noch andere Verstärker mit 2 UHF-Eingängen an. Habe halt mal auf gut Glück die einfachste Ausführung mit Doppel-UHF Eingang bestellt um einen möglichen finanziellen Verlust klein zu halten. Vorher war ein axing-Verstärker dran, die aber nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind. Da ist der ams auf jeden Fall besser. Hoffe, Dir weitergeholfen zu haben.

 

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Der war nicht schlecht!

Aber jede Thermoskanne weiß doch schließlich auch,
ob Sommer oder Winter ist und sie kühlen oder warmhalten soll!

 

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@ transponder danke für die Zusatz-Info - ich werde mal ebenso verfahren