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Danke

 

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Genau anders herum wird ein Schuh draus:

"Aut idem" bedeutet "oder das gleiche". Wenn der Arzt das angekreuzt hat, darf Dir der Apotheker etwas anderes, nämlich etwas gleiches (ein Generikum) ausgeben. Eben: Aut idem!

Wenn er es nicht angekreuzt hat, darf Dir der Apotherker, sofern das Präparat eindeutig genannt ist, nur das rausgeben, was auf dem Rezept steht.

Man, was habt Ihr denn für Apotheker, dass die das nicht wissen?
Irgendwie erschreckend.


Donn

 

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Nein, es ist genau umgekehrt! Auch wenn eigentlich das Gegenteil auf dem Rezept steht. Bitte informiere dich bei einem beliebigen Arzt oder einem kompetenten Apotheker.

 

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Du hast in der Tat Recht.

Ich habe mal recherchiert und folgendes gefunden:

Die ursprüngliche Funktion des Rezeptzusatzes diente dem Zweck, die rasche Versorgung eines Patienten mit Medikamenten auch dann sicherzustellen, wenn das im Rezept namentlich genannte Medikament in der Apotheke nicht vorrätig ist. Der Zusatz "aut idem" erlaubt es dem Apotheker in diesem Fall, dem Patienten anstelle des genannten ein anderes, wirkstoffgleiches Medikament auszuhändigen.
Auf einem Rezeptformular für Kassenpatienten dürfen bis zu drei Arzneimittel stehen. Am linken Rand enthält es untereinander drei "aut idem Kästchen", die der verschreibende Arzt ankreuzen kann.
Um nicht bundesweit neue Rezeptformulare drucken zu müssen, wurde die Bedeutung des "aut idem Kästchens" per Gesetz umgedreht. Nunmehr bedeutet ein Kreuzchen in diesem Kasten nicht mehr, dass auch ein anderes gleichwertiges Medikament vom Apotheker abgegeben werden kann, sondern dass kein anderes (billigeres oder teureres) Medikament gegeben werden darf.

Also wenn es angekreuzt ist, darf der Apother es nicht alternativ (Generikum) ändern, sondern muss das nehmen was darauf steht. In dem Fall, wo dieses Kästchen nicht auf dem Rezept zu finden ist, darf der Apotheker nur das ausgeben, was auf dem Rezept steht!

Naja, sei´s drum. So oder so, es gibt Einschränkungen. Mehr wollte ich eigentlich nicht zum Ausdruck bringen.

Donn

 

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Naja, dann lernt (studiert; wen es eine Apothekerin ist) deine Freundin noch, oder besitzt keine eigene Apotheke um den Spielraum auf sich zunehmen. Ich persönlich kenne mich mit Rezepten garnicht aus und muss mich deswegen auf das verlassen was mir gesagt wird.

Solange nicht vom Arzt darauf bestanden wird das es diese bestimmte Firma sein muss ("aut item" Kreuz ja/nein) kann der Apotheker/in sogar über die Packungsgröße entscheiden wenn es kein Langzeitpräperat ist, oder die Dauer der Einnahme der Packungsgröße entspricht. Ist die Packungsgröße zu gewaltig für die Dauer der Einnahme kann der Apotheker auch eine kleinere heraus geben. Wie gesagt bei Präperaten die extrem stark sind, wie Mittel die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen wird nur das genaue Präperat ausgegeben.

Quelle: 30 Jahre Berufserfahrung, seit 20 Jahren eine gut laufende eigene Apotheke.


CableDX

 

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Lies Dir einfach meinen letzten Post oberhalb des Deinigen durch.

Donn