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Wie kann ich ORF1 in München empfangen

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von kml, 8. Juni 2006.

  1. kml

    kml Neuling

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Die paar Euro?
    Es wird noch Jahre dauern bis analog abgeschaltet wird. Man muss erstmal das Alpenproblem in den Griff kriegen. Nichtmal in Deutschland (absolutes Flachland) ist mit einem flächendeckendem DVB-T in 1 Jahr zu rechnen. Bis 2010 soll in Deutschland komplett umgestellt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2006
  2. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Naja, wenn's dir auf ein paar Euro (und die Installation) nicht ankommt, ist es natürlich kein Problem. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass diese Lösung wahrscheinlich nichts für die Ewigkeit ist. ;)

    Laut dvb-t.at sollen bis 2008 immerhin 90% der Österreicher digital versorgt werden, und die Simulcast-Phase soll nur einige Monate dauern.

    Auch in Deutschland wollen ARD+ZDF bis Ende 2008 auf 90% der Bevölkerung kommen, und ich kann mir sogar vorstellen, dass man schon nächstes Jahr ziemlich nahe an diese 90% herankommen wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2006
  3. mosc

    mosc Senior Member

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Also zunächst bleibt mal abzuwarten wie das mit dem DVB-T- Empfang in München wird. Besonders die Zugspitze könnte da später mal bei der Umstellung durchaus interessant werden (va. bei Sichtkontakt)!
    Ich denke aber, das Satempfang die einfachere Alternative ist!
     
  4. simpelsat

    simpelsat Board Ikone

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    33er DigiDish für 19e (bisher nur bei Gewitter im Mai 2007 ausgefallen)
    70er Triax-78 auf SG-2100A für 53e-34.5w (Standard 28e)
    (72e-58w - möglich bei Dachinstallation)

    DVB-T
    168 DX-Speicherungen bzw. 27 Programme mit Zimmerantenne:
    ct-Dipole und Hirschmann Zifa 15 / 16 und mobile 84cm-Richtantenne
    für DK DVB-T1778-7" und Skymaster DT 50 sowie LCD
    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    beitrag wegen festgestellter datenfehler gelöscht ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2006
  5. bengelbenny

    bengelbenny Guest

    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Auch ich würde nicht unbedingt ausschließen, dass DVB-T in München bei Sichtkontakt mal gehen wird. Hängt natürlich auch von der Sendeleistung ab, die in Richtung Bayern dann koordiniert sein wird (die maximale ERP soll 250 Watt betragen, nach Deutschland gehen diese aber sicher nicht raus, nehm ich mal an). Aber da die Zugspitze so exponiert ist, würden auch 100 Watt schon eine ordentliche Reichweite haben (man beachte z.B. auch das UKW-Signal mit 150 Watt von der Zugspitze, welches auch eine enorme Reichweite hat).

    Wenn dir 2,22m zu lang sind:
    Die Wittenberg-Antenne gibt es bei einem Berliner Sat-Händler auch als 71-Element Antenne.
    Das ist dann also ein Zwischending zwischen den langen und den 43-Element-Antennen, die normalerweise die nächstkleineren sind.

    Die 71-Element-Antenne misst 1,55m. Wäre das bei dir von der Größe her noch vertretbar?

    Ich selber habe auch die Konni SX-43 bei mir in Augsburg rumliegen, dami kriegst aber wirklich kein vernünftiges Bild mehr hin. Farbe geht zwar, Stereoton auch, aber das Bild ist sehr verschneit.

    Auch hier bräuchte es wohl einen ganz langen Rechen, um vernünftigen Empfang bewerkstelligen zu können.
     
  6. stef5

    stef5 Board Ikone

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Ab Ende September 2006 gibts die ersten DVB-T Sender in den Landeshauptstädten, Bereits im Frühjahr 2007 sollen anscheinend im Westen beginnend die analogen Sender abgeschaltet werden, dazu gehört wohl auch die Zugspitze.
     
  7. bengelbenny

    bengelbenny Guest

    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Nein, die Zugspitze gehört nicht dazu, wie ich das aus dem offiziellen Dokument entnommen habe. Zugspitze wird 2008 umgerüstet.

    In Sachen Tirol wird jedoch dieses Jahr schon der Patscherkofel umgerüstet.

    Zugspitze ist offiziell ja nur ein Füllsender.
     
  8. i2x

    i2x Senior Member

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    In Holzkirchen z.B., etwas südlich von München gelegen, ist der Empfang des ORF1 noch ohne besondere Maßnahmen einwandfrei (=rauschfrei) möglich. In München selbst und je weiter man nach Norden kommt, steigt der zu betreibende Aufwand erheblich an (wurde vor einigen Jahren auf Drängen der dt. Privatsender wg. unliebsamer Konkurrenz vom ORF technisch so umgesetzt). Ein paar Tipps, wie man dennoch zum optimalen analogen Empfang kommt, aus meinem Hobby-Erfahrungsschatz:

    - Der beste Antennenverstärker...
    ...ist immer eine optimale Antenne!
    Yagiantennen der 90+ -Elementklasse sind _absolute Voraussetzung_, eigene Versuche mit den handlicheren 43ern (mit z.T. einfacher Vormastmontage) bringen in München normalerweise kein rauschfreies Bild!

    - Spezialisten voran:
    Kanal-/gruppenantennen sind vorzuziehen(*): Früher gab es z.B. von Astro Spezialausführungen der UVX99, die ihr Gewinn_maximum_ (18,5dB) exakt bei den spezifizierten Kanälen (49 bis 55) hatten, die üblicherweise angebotenen UHF-Breitbandyagis haben dagegen den größten Gewinn bei den höchsten Kanälen (60-69), darunter z.T. deutlich weniger (Diagramme d. Hersteller ansehen!). Ob es diese noch gibt, kA...

    - Im Team stärker:
    2 oder 4 gleiche Antennen können zur Verstärkung und besseren Selektion (Geisterbildreduzierung, ein signifikantes Problem beim K49) gruppiert werden, dafür notwendige Weichen sind rel. exotisch, aber f. 2 Antennen als Fertigprodukt verfügbar (zusätzlicher Gewinn: ca. 2dB), darüberhinaus eine Bastelarbeit (afaik). Wichtig dabei: Die Kabel von den einzelnen Antennen zur Weiche müssen _alle exakt gleich lang_ sein.

    - Richtige Wahl und Montageort der Vorverstärker:
    Je rauschärmer, desto besser.
    2 bis 2,5dB Rauschmaß sind gerade noch erträglich und von ausgewählten Herstellern zu noch bezahlbaren Preisen erhältlich, bei kritischen Empfangslagen deutlich drunter. Problem: Liefert nur keiner der etablierten Antennenfirmen (für die sind 4,5dB schon rauscharm...). Doch, aus dem Funkamateurbereich gibt es Lösungen, mit rauschärmsten Gallium-Arsenid-Feldeffekttransistoren bis runter auf ca. 0,5dB: Fa. SSB-Electronic. Nichts für schmale Geldbeutel, aber 1A-Vorverstärker, holt auch noch die schwächsten Signale aus dem verrauschten Äther, ohne das Signal weiter zu verschlechtern! Gehört also direkt an den Mast neben der Antenne montiert. Unterhalb des Dachs darf es dann ein normaler Verstärker sein, der die Verluste im Haus ausgleicht.
    Gesamtverstärkung Vor- und Nachverstärker, typ. 40 bis 50dB, damit aus der Antennendose im Wohnzimmer noch Brauchbares herauskommt.

    Je schmalbandiger, desto besser(*).
    Breitbandverstärker wenn möglich vermeiden, Kanal(-gruppen-)verstärker bevorzugen. Sind prinzipiell rauschärmer und Störungen durch starke Lokalsender werden damit vermieden. Sehr gute Breitbandverst. gibt es z.B. von der Fa. Polytron

    Je näher (der Vorverstärker) an der Antenne, desto besser. Jeder halbe Meter weniger kann sichtbare Verbesserungen bringen.

    - Justage der Polarisationsebene:
    Einfach mal testweise die Antenne von horizontal auf vertikal langsam verdrehen und das Bild beobachten: Bei mir ist das Empfangs-Maximum bei ca. 30 Grad von horizontal im Uhrzeigersinn gedreht, also schief! Daraus folgt ein Montageproblem, was man durch geeignete Schellen selbst lösen muss (notfalls durch Anfertigung beim Schlosser).

    - Kabeleien/ Zusatzkomponenten:
    In der Kürze liegt die Würze! Je kürzer die Zuleitung vom Antennendipol zum ersten Verstärker, desto besser. 4-fach geschirmte SAT-Koaxkabel mit Schirmungsmaßen >100dB sind bei stark einstrahlenden DVB-T-Lokalsendern erste Pflicht. Auch selektive Nachbarkanalsperren (z.B. für K48 (DVB-T München) können sichtbare Verbesserungen bringen (unmittelbar vor dem ersten Verstärker zu montieren). Dieser K48 macht hier übrigens ziemliche Probleme: Stelle ich mich testweise schräg hinter den Reflektor der ORF-Antenne und schwäche damit das DVB-T-Signal vom Olympiaturm, verschwindet plötzlich ein "Rauschteppich", der sich über das ORF-Bild zieht. Eine geeignete Montage der Antenne (z.B. an abschirmender Hauswand) und evtl. Verstärkung der Reflektoreigenschaften können hier optische Wunder vollbringen! "Vielen Dank" an die Frequenzplaner des bayer. DVB-T!

    - Blos nicht nachmachen:
    Sieht man auf vielen Hausdächern, die "Rechen" werden direkt am Mast montiert, so dass das Stahlrohr zwischen den Direktorenstäben hindurchverläuft. Grobes Foul, kostet bis zu 2dB! _Ausleger_ verwenden (hilft auch bei einer leicht gedrehten Polarisation).


    (*)
    All die obigen Tipps und Tricks angewendet helfen natürlich auch bei einem zukünftigen Empfang des ORF per DVB-T-Verbreitung, eine Garantie für einen problemlosen Digitalempfang kann ich aber nicht abgeben, das hängt von vielen anderen Parametern ab, die man selbst nicht beeinflussen kann:
    Sendeleistung, Prozentsatz der Abstrahlung gen Norden und u.U. ganz entscheidend: neue Kanäle! Mit breitbandigen Komponenten ist man für die dig. Zukunft freilich besser gerüstet, falls K49 und 55 nicht mehr verwendet werden (wovon ich stark ausgehe).


    Und nun viel Erfolg beim TV-Fernempfang für die nächsten paar Jahre...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2006
  9. boina

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Das interessiert mich auch schon länger. Ich habe das zwar noch nie auf einem Hausdach gesehen, immer nur bei Kabelkopfstationen aber interessieren würde ich mich dennoch dafür. Weißt du konkret wo bzw. von wem es solche Weichen gibt? Müsste doch bestimmt auch von Kathrein sowas geben.

    Zu den Vorverstärkern: Von Kathrein gibt es Low-Noise-Verstärker 2dB (hab davon 2 verbaut, wirklich allerhöchste Qualität!): http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/VCP27-35-45-55-66.pdf

    Trotzdem würde ich mit ORF in München abwarten wie sich das mit DVB-T entwickelt.
     
  10. i2x

    i2x Senior Member

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    AW: Wie kann ich ORF1 in München empfangen

    Aktuell weiß ich nicht, wer so etwas liefert. Entweder die ganzen bekannten Antennenfirmen/-fachgeschäfte abklappern und nachfragen. Oder die richtigen Bücher lesen und selbst bauen:
    > http://board.gulli.com/thread/233765-grundlagen-antennenbau/

    Auf div. Münchner Hausdächern findet man solche Doppelantennenkonstruktionen, meist nach Salzburg ausgerichtet (K8 + 32), noch aus der "Prä-Lex-Kirch-Ära"; es muss diese Antennenkoppler also fertig zu kaufen geben.

    Die geschilderten Erfahrungen mit den Kathrein-Verstärker klingen sehr gut, 2,0dB Rauschmaß sind relativ ok, aber die Preise für diese Leistung imho zu hoch. Leider reizen die meisten Antennenfirmen die technischen Möglichkeiten bei weitem nicht aus, in jedem Baumarkt-SAT-LNB sind bessere Transistoren verbaut...

    Wenn der Standort Salzburg-Gaisberg tatsächlich schon im September auf DVB-T umgestellt wird, wird man ja exemplarisch sehen, wie gut oder schlecht die digitalen Signale hereinkommen. Wobei man allerdings nicht vergessen darf, dass dieser lediglich 1205m hoch ist (kein Vergleich zur Zugspitze). Wird auf jeden Fall spannend und auf süddeutschen Dächern dürfte sich bald so einiges tun...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2006