Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Anzeige

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Einen wichtigen Punkt vergisst du dabei:

a) Verträge können und werden telefonisch geschlossen
b) Verträge werden telefonisch verlängert, sowie Kündigungen ausgetragen

Da wir alle in das Gespräch mit dem Threadersteller nicht reingucken können, ist es sehr vermessen, Premiere jetzt als Sündenbock hinzustellen. Vielleicht hat der Threadersteller es auch erst angenommen und zu allem ja ja gesagt und es sich dann anders überlegt?! Angebote verschickt Premiere nun mal nicht. Und Unterschrieben werden Dinge nur im Fachhandel. Zumal es immer so ist, das die Kundenbetreuer Sätze des Kunden reflektieren, um sich noch mal die Bestätigung einzuholen: " also geht es ab dem 1.1.06 mit premiere film weiter. Ihre Kündigung werden wir hier austragen" ....

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

moin,
ich habe ganz klar um ein Angebot gebeten und nicht um einen Vertrag und wenn die Kundenberaterin mir vorenthält, daß Premiere keine Angebote verschickt, sondern nur Verträge, empfinde ich das als nicht Kundenfreundlich, bzw. sogar als Irreführung.

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Es handelt sich aber immernoch um die Beweislastumkehr!
Der Threadsteller hat gekündigt und Premiere hat bestätigt.
Premiere liegt nun in der Beweispflicht, dass der Threadsteller einem neuen Vertrag zugestimmt hat. Das können sie z.B. durch Mitschnitt des Telefongespräches, wobei hierauf vorher hingewiesen werden muß.
Mal ganz nebenbei, dass Wort "Kundenbetreuer" finde ich gut!

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Du hättest schreieben sollen "zumal es immer so sein sollte...". Es ist aber definitiv nicht immer so. Auch mich wollte man über den Tisch ziehen und mir ein telefonisch vereinarbtes zweites Abo aufdrücken. Geholfen hat letzendlich nur der Anwalt. Dann ging aber alles ganz schnell. Manchmal erinnert mich das Geschäftsgebahren an Drückerkolonnen.

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Wirklich super ausgedacht , nur das die Daten gleich bei Abobeginn weitergeben werden , sofern man dem nicht widersprochen hat , ist dir wohl nicht in den Sinn gekommen ?

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Ich denke mal. Das ist dabei irrelevant.
Ich will P. nicht als Sündenbock hinstellen (kann ich auch nicht, da ich nicht die Einzelheiten kenne), aber für mich ist ein Angebot erst dann bindend, wenn ich diesem explizit zustimme. Egal bei welcher Firma...
Auch müsste MIR Premiere nachweisen, dass ich dem Angebot zugestimmt habe. Die sollten ja irgendwo die Unterlagen haben (und wenn es nur das Tel. gespräch dazu ist, wenn es denn mündlich verhandelt wurde). Können sie es nicht, so ist der "Vertrag" nichtig (der ja keiner war / ist). Zumindest kenne ich es so von and. Firmen her.

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Es gibt aber, wie auf den vorherigen Seiten schon ein paar mal angesprochen, Vertragsabschluss durch konkludentes Verhalten.
Wenn der Abonent die freigeschaltete Abokarte nach Ablauf des bisherigen Abos weiter nutzt., dann gilt auch das neue Premiereangebot als angenommen und es ist ein neuer Vertrag entstanden.

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Es geht ja nun nicht darum, festzustellen ob Premiere der Sündenbock
ist oder nicht, ohne Kenntnis der Details ist das unmöglich.
Fakt ist allerdings, das zeigt das Besipiel eines bekannten Telekommunikationsserviceanbieters (!), daß vermehrt versucht wird,
dem Kunden telefonisch neue Verträge, bzw. ungünstige Abänderungen unterzuschieben. Wenn man nicht explizit verneint, wird ein Angebot gerne mal zum Vertragsabschluß "uminterpretiert", schließlich müssen die Agenten ja auch ihre Quoten erfüllen.
Telefonisch deshalb, damit ja auch niemand sich die Zeit nehmen kann, ob sich ein XXY-Angebot
unterm Strich überhaupt lohnt. Das ist eine moderne Form des Hausierens.
Wenn man mal jemanden an den diversen Verkaufsständen in den Supermärkten
nach schriftlichen Unterlagen fragt, heißt es immer, "nee, Sie können nur sofort abschließen". bye.

Und dann beginnt der Ärger. Meistens ist es mit einem Widerspruch getan,
da der Anbieter (manche sind schon dazu übergegangen Telefonate nach Ankündigung zu beider Sicherheit mitzuschneiden, sehr löblich) einen
Abschluß nachweisen muß. Wenn das nicht hilft, schnellstens zum
Anwalt.
Was Premiere & Co vergessen, ist allerdings der Kollateralschaden,
sobald solche Fälle im Bekanntenkreis auftreten, lassen einige potentielle
Kunden aus gutem Grund von vornherein die Finger davon, "Vorsicht, den
Vertrag wirste kaum noch los".
Na, ich hab's trotzdem gewagt (WM), mal sehen, ob meine Kündigung glatt durchläuft

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Moin!

Ich hatte die Angelegenheit ja meinem Rechtsbeistand übertragen!

Und siehe da:

Auf Einmal ist von einer Forderung seitens Premiere gar keine Rede mehr ! ! ! !
Es wird mir mitgeteilt, nach Schreiben meines Rechtsbeistandes vom 03.03.06, daß das angebliche Abo bereits am 06.03.06 beendet wurde!
Mein Kundenkonto wurde dahingehend korrigiert, so daß keine Forderungen mehr bestehen ! ! ! ! ! !

Merkwürdig, plötzlich ist die Angelegenheit sehr einfach !

Warum muß man sich erst durch einen Rechtsbestand zu seinem Recht verhelfen lassen?

 

AW: Hat es Premiere mittlerweile nötig Kunden zu erpressen?

Das liegt wohl an Premieres Stammkundschaft: Eher sozial und finanziell benachteiligt, dafür prollig in der Kommunikation. Denen kann man alles andrehen und die schlucken alles ohne Widerworte...

Sobald aber sich jemand wehrt knicken die schnell ein - wurde hier schon mehrfach berichtet.

wollik