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Neues zu PŸUR

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Gorcon, 5. März 2014.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Da bin ich ja gespannt ob das hier auch verschickt wird da es mit Pyur hier noch nie ein Nebenkostenprivileg gab. (Das wurde noch vor Kabeldeutschland abgeschafft).
    Wäre dann aber auch das erste mal von der Firma außer mit Werbung zugeballert zu werden.
     
  2. Peter65

    Peter65 Platin Member

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    Es sind eigentlich 3 Frequenzen.
    In Kerpen 130 , 138 und 322 Mhz. In Gebieten wo der TV Empfang erst ab 330 Mhz möglich ist sind es für 130 Mhz dann 466 Mhz, für 138 Mhz dann 346 Mhz und für 322 Mhz ist es 458 Mhz.
    Der Vergleich mit Vodafone hinkt aus meiner Sicht.
    Bei Vodafone ist das ZDF HD und der rbb Berlin HD generell auf einer Frequenz (338 bzw. 450 Mhz), bei PYUR nicht.
    Auch hat PYUR durchaus eine Frequenz für regionale Sender, 578 Mhz. Sowas gibt es bei Vodafone nicht.

    Ich hab auch einen Vergleich zwischen Berlin (Dez. 2023) und Sachsen Anhalt (Januar 2025). Mein Eindruck, die Belegung ist gleich bis auf nur regional zu empfangende Sender.

    Ich geh davon aus, PYUR wird weiterhin Sat 1:1 auf DVB-C umsetzen, dann halt nur die Sender von 262 Mhz bis ? auf andere Frequenzen einspeisen.


    @lg74 : Ich wohne in Berlin, vielleicht könnte ich dir da bei der älteren Dame helfen?
     
  3. lg74

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    Lieben Dank für das Angebot!

    Die Dame ist telefonisch informiert, dass etwas passiert. Sie ist 99 Jahre alt (!) und hat einen Betreuer, der eigentlich technisch versiert sein müsste (promovierter Ingenieur, der einst über das Forschungszentrum für Rundfunk- und Fernsehtechnik der DDR zur Telekom kam und längst selbst Rentner ist), aber so maßgeschneidert wie ich das einrichte wird er das nicht schaffen. Man muss das Konzept der Hauptlistenbearbeitung des Grundig-TV von 2014 auch erstmal verstanden haben.

    Schauen wir erstmal, was passieren wird. Ich möchte eigentlich nicht so viele fremde Menschen in die Wohnung einer 99-jährigen schicken.

    Zum Thema PYUR kann ich hier noch folgendes beitragen: seit heute - ich habe meine Kontaktperson befragt - weiß ich, dass Kabelnetzbetreiber, die das wünschen und infrastrukturell auf die Reihe bekommen, bei der ARD an 2 Kollokationspunkten die TV-Streams als unreduzierte (!) 1080p50 mit embedded Audiospuren (als PCM!) und zugehörigen Metadaten abholen können. Das läuft über 3G-SDI. Müssen sie dann halt selbst encodieren - das ist, wenn mans professionell macht, durchaus sehr teuer und eigentlich nur dann zu machen, wenn man seine Netzinseln über ein Backbone laufen hat. Man kann das unmöglich auf jeder Netzinsel separat machen.

    Die Vodafone nutzt das ja seit vorigem Jahr ("Jubel-Booster" durch Wegfallen der Satelliten-Latenzen und einer Encoding-Latenz verglichen zu Abnahme von Satellit), ob das bei allen ARD-Programmen genutzt wird, weiß ich nicht.

    Ob die PYUR inzwischen eine durchgehende IP-Backbonestruktur hat (müsste sie eigentlich wegen der M7-Pakete), entzieht sich meiner Kenntnis. Hätten sie, könnten sie durchaus eigene Muxe bauen und evtl. auch Regionalversionen weglassen sowie die 50 MBit/s der Kabelmuxe optimal füllen, statt je Öffi-Transportstrom 8 MBit/s leer zu lassen.

    Lassen wir uns überraschen. Ich hoffe, dass sie es nicht können und also auch nicht machen werden.
     
  4. DrHolzmichl

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    Der sogenannte "Jubel-Booster" wurde bereits wenige Tage nach dem Finale der Fußball-EM vergangenes Jahr wieder außer Kraft gesetzt. Während dieser Zeit waren auch einige Programminhalte im falschen Bildformat, da das Signal diesbezüglich unbearbeitet blieb. Es betraf damals nur Das Erste HD und ZDF HD.
     
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  5. lg74

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    Oh, das ist vollständig an mir vorbeigegangen. Wurde das Rollback irgendwo mal vermeldet?

    Die Aussage, dass die Angebote der ARD als 1080p50 in 3G-SDI bereitstehen zur Übernahme durch Netzbetreiber, habe ich direkt aus der ARD. Die Aussage, dass die Vodafone das nutze, kam auch von dort (wenngleich nicht von einer Person, die direkt damit zu tun hat, aber sie ist recht nah dran). Ob die Vodafone die übernommenen Signale auch tatsächlich im Netz verwende, wusste diese Person freilich auch nicht, verwies mich aber auf einen aktuellen Diskusionsfaden bei teltarif, in dem jemand schrieb, dass sich die Bildqualität der Öffis bei der Vodafone deutlich verbessert habe. Das kann natürlich andere Gründe haben (einfachstenfalls höhere Bitraten beim Videotranscoding), aber es könnte auch ein Indiz für Abnahme via Glas sein. Wenn dem nun nicht so sein sollte, fände ich das schon irgendwie sehr spannend. Woran klemmt es dann?

    Also mal sehen, was die PYUR so zaubern wird. Ich habe sowieso keine Ahnung, wie kleine und kleinste PYUR-Netze (die es ja offenbar gibt) mit z.B. M7 versorgt werden. Wirklich IP-Verbindung nebst Redundanz vor Ort?
     
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  6. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Die Latenzzeit gegenüber SAT ist auch heute noch deutlich geringer als zu dunkelsten Zeiten während des Streits um Einspeiseentgelte an die Vodafone (damals noch Kabel Deutschland), als Pixelmatsch und "Plattformstandard" an der Tagesordnung waren. Seinerzeit kam es etwa beim ZDF zu Latenzzeiten von 22 oder mehr Sekunden gegenüber ASTRA HD. Diese Zeiten sind vorbei, seit Vodafone das Hybnet 2 für die ARD betreut. Auch nach dem Transcoding sind die Latenzen und auch die Bildqualität im Vodafone Netz mittlerweile akzeptabel.
     
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