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TV-Streaming-Report 2025: Fernsehgewohnheiten in Deutschland verändern sich

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. April 2025.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die Quoten sinken dadurch ja nicht.
    Die muss man ja zusammenrechnen.
    Auch liegt es ja oft an den in Stein gemeisselten Sendezeiten das man online schaut.
     
  2. Bingo2018

    Bingo2018 Junior Member

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    Die Betrachtung der Quoten und den Streaming Klicks werden aus meiner Erfahrung aber immer noch sehr differenziert betrachtet und es macht ja auch Sinn:

    Ein Format das für das lineare Fernsehen produziert wird, hat ganz andere Kosten als eine Produktion im Streaming! Es gibt einen festen Sendeplatz! Die Sender sind darauf angewiesen das die Leute einschalten, wegen den Werbeplätzen!

    Natürlich berücksichtigt man auch die Klicks der einzelnen Sendung bei linearen Produktionen, aber auch da zeigt meine Erfahrung das das am Ende keine wirkliche Rolle mehr spielt! Lineare Serien die ich geschaut habe, sind abgesetzt worden, wo immer wieder geschrieben wurde, die Abrufzahlen im Internet sind so toll, alles schön und gut, aber die Quote im TV war eben einfach zu rückläufig!

    Die Quoten und die Produktionen im klassischen Fernsehen und die im Stream unterscheiden sich doch auch stark: Im klassischen Fernsehen hat man meist langlebige Serien, während man im Stream oft auf Serien mit weniger Staffeln setzt! Ich habe im Stream noch keine Serie, die auch nur für den Stream produziert wurde, erlebt die mehrere Jahre läuft! Während man im Stream von einer Klickzahl von z.B. 100.000. (das ist das was ich so höre) von einem Erfolg spricht, wäre das für das klassische Fernsehen der absolute Todesstoß!

    Und was Koelli sagt stimmt schon: Der linearen Quote schadet das vorab online stellen! Und die Verantwortlichen sollten das dann auch manchmal einfach lassen!

    Wahrscheinlich befinden sich die Programmmacher da auch in einer Zwickmühle! Sie müssen ihrem zahlenden Publikum im Stream ja auch etwas anbieten!
     
    Koelli gefällt das.
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nein die gleichen. Warum sollten die anders sein.
    Klar, aber unterm Strich sind sie dann u. U. höher.
     
  4. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Aber am Tag nach der Ausstrahlung hat man nun mal nur die linearen Einschaltquoten. Erst ne Woche später kommt, wenn überhaupt, mal ne Meldung, dass noch XY Zuschauer durch den Streamabruf dazu gekommen sind.
    Und für TV-Werbung kann man nunmal mehrere Zehntausend Euro pro 30 Sekunden einnehmen. Werbung im Stream kostet bestimmt nur einen Bruchteil
     
  5. MuseBliss

    MuseBliss Platin Member

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    Die Realität sieht doch so aus, dass diese Zielgruppe die Inhalte online schauen will, und dann spielt es auch keine größere Rolle, ob und wann sie linear im TV zu sehen sind. Diese Zielgruppe richtet sich nicht (mehr) nach TV-Zeiten.

    Es gibt außerhalb von Live-Veranstaltungen kaum noch Gründe, zu einer bestimmten Uhrzeit etwas sehen zu müssen.

    Und wenn ich als Anbieter die Dinge unnötig und künstlich verknappe, dann muss ich mich nicht wundern, wenn diese Zuschauer zur Konkurrenz gehen.

    btw: Es ist einer der Nachteile von linearen Übertragungen auf dem klassischen Weg. Man ist zeitlich begrenzt und eingeschränkt. Zum Glück geht das heutzutage anders.
     
    grunz und KL1900 gefällt das.
  6. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Doch. Beispiel GZSZ:
    Wenn es online erst nach der linearen Ausstrahlung kostenlos ist, dann bleibe ich eben bei linear, um es so früh wie möglich kostenlos sehen zu können.

    Bei der Konkurrenz läuft aber nicht genau diese Serie oder dieses Programm, das ich sehen will.
    Fernsehen ist ja kein Waschmittel, wo es egal ist, ob man Marke A oder B konsumiert. Beim Fernsehen kommt es auf den Inhalt an
     
  7. MuseBliss

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    Ich schrieb zum einen, dass es kaum noch Gründe gibt. D. h. nicht, dass es gar keine Gründe gibt.

    Zum anderen: Wo ist jetzt der Grund? Es geht dir ums Geld? Dann schau es dir linear an, ist doch okay. Aber deswegen müssen andere es nicht linear anschauen oder auf das lineare Sendefenster warten.

    Ja, deswegen schaue ich linear auch nicht die privaten Sender ;-).

    Es ist recht simpel: Hier ist z. B. kein lineares Fernsehen vorhanden, da kann die Sendung noch so gut sein, wenn sie nicht online auf Abruf zur Verfügung steht, wird sie mangels Verfügbarkeit gar nicht angesehen.

    Wenn RTL gegen Netflix, Disney und Co. bestehen will, sollte man sich nicht selbst das Leben schwer machen und an alten Gewohnheiten festhalten.

    Und andersherum: Es sind ja nicht weniger Zuschauer, sondern ein Teil sieht es halt online.
     
  8. Bingo2018

    Bingo2018 Junior Member

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    Ein konkretes Beispiel, eine Serie die ich geschaut habe, die gute alte Lindenstraße, 2020 von der ARD eingestellt, produziert für das lineare Fernsehen! Zuletzt um die ca. 42 Folgen pro Jahr, zu Beginn und viele Jahre danach, 52 Folgen a ca. 30 Minuten pro Jahr!

    Ich habe vorhin mal nachgeschaut, laut Aussage der Branche hat die LS zuletzt 8 Millionen pro Jahr gekostet! Die Serie war zuletzt auf 3 Jahre verlängert! Das bedeutet, kosten von 24 Millionen! Bei dieser Serie wurde immer betont wie gut die Streaming Abrufzahlen wären!

    Gehen wir mal davon aus, es gab für die Einstellung nur den Kostengrund und die sinkende Quoten linear, warum hat man dann nicht einfach gesagt, wie lassen die Serie in der Mediathek weiterlaufen, wenn es dort doch so gut läuft, weil es eben nicht funktioniert hätte: Das wären doch viel zu hohe Kosten für eine ARD Mediathek, auf Dauer! Deswegen sind die linearen Quoten meiner Meinung nach für so eine Fernsehserie, die nur für das TV produziert wurde viel wichtiger, als irgendein Streaming Erfolg!

    Das klassische Fernsehen, nehmen wir RTL als Beispiel, muss 24/7 sein Programm füllen, egal ob es will oder nicht! Es muss produzieren! Und wie macht man das am besten, man produziert viele tägliche Sendungen, die jeden Tag um die selbe Zeit laufen! Das muss der Stream zwangsläufig nicht! Er kann eigenständige Sendungen produzieren, muss das aber nicht, bzw. muss das nicht in der Menge tun, wie es RTL linear muss!

    Kein Streaming Dienst ist auf wöchentliche, tägliche Serien ausgerichtet! Zu mindestens habe ich bis heute noch keine dort gesehen! Das hat sicherlich auch noch andere Gründe, als nur die Produktionskosten!

    Wenn RTL + mal 2-3 Wochen keinen neuen eigenen Content produzieren würde und nur die Sendungen weiterhin zeigt die im linearen Programm sowieso gesendet werden, das würde wahrscheinlich nicht wirklich jedem User auffallen!

    Dem Zuschauer im Fernsehen schon, weil entweder werden nur noch Wh. gezeigt, wie zurzeit in den dritten Programmen, weil sie eben sparen müssen, oder der Bildschirm würde schwarz bleiben!
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Es gibt dort aber keine Werbung außer in den Vorabendsendungen beim ZDF und dem ersten!
    Gab es dort auch noch nie. (Nichteinmal in den Vorabendserien des Ersten).
    Eben, die Kosten sind exakt die gleichen, weil s die gleiche Produktion ist. ;)
    Das Einzige, was unterschiedlich ist, sind die Verbreitungswege und da liegen die Onlinekosten höher als bei der linearen Ausstrahlung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2025 um 09:00 Uhr
  10. MuseBliss

    MuseBliss Platin Member

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    Sat 1. Gold oder Nitro sind doch darauf ausgelegt, dass sie hauptsächlich Wiederholungen zeigen. Kann man als Streaming-Anbieter auch machen.

    Die Platzhirsche im Streaming produzieren aber immer weiter neuen Content.

    Ja, weil es anders geht und man nicht den Nachteil der festen Sendefensterzeiten hat.

    Ich habe in deinem Text nicht wirklich herauslesen können, was es nun für Vorteile geben soll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2025 um 09:12 Uhr
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