Was gibts bei euch zu essen? (2)

Anzeige

Es sollten alle froh sein, dass die "Rentner" noch arbeiten wollen, können und viele auch müssen, weil sie sonst den Gürtel noch enger schnallen müssten. Eigentlich sollte das nicht so sein, weil 45 oder mehr Lehr-, Studien- und Arbeitsjahre mehr als ausreichen sollten, um einen sorglosen Lebensabend verbringen zu können. Doch ohne diese Kräfte sehe es noch dünsterer in der Wirschaft und dem Sozialleben aus.
Ich konzentriere mich auf ehrenamtliche, hauptsächlich Beratungstätigkeiten, da wo mein Wissen gefragt und meine Unterstützung gewünscht ist. Ich habe aber auch schon einem Schnösel mal gesagt, dass er sich andere suchen kann, um sie auszubeuten und er sich ab morgen Ersatz suchen muss. Es wird viel zu häufig schon als selbstverständlich angesehen und manchmal habe ich den Eindruck, als müssten die Rentner dankbar sein, dass sie noch arbeiten/unterstützen/beraten "dürfen".

So nun ab zum Wasser, die Kleine quengelt schon.

 

Mahlzeit. Nach einer entspannten 60 km Runde auf dem Renner, bei Beate zu Schweinsbraten, Rotkohl, Klößen und einer Cola auf den Hof gerollt und nun die letzten paar Kilometer heim gekullert.

Was die Rentner angeht, das soll doch jeder für sich entscheiden. Meine Devise war arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt. Nachdem die Hütte abgezahlt war und der Camper auf dem Hof stand, habe ich zwei Gänge runter geschaltet. Zum Leben reicht die Rente gut aus, müssten wir noch Raten oder gar Miete zahlen, sähe das anders aus.
Auch habe ich kein Problem, in der Nachbarschaft Gefälligkeiten zu erweisen und auch sonst nicht die geringste Mühe damit, meine Lebenszeit sinnvoll auszufüllen.

Wann man in Rente geht, weiß man, wie lang die Kerze dann noch ist, eher nicht.

 

Interessante Sichtweisen hier zum Thema arbeiten im Rentenalter. Nach 47 Berufsjahren habe ich mich auch gefreut endlich mein eigener Herr über Zeit und Raum zu sein. Finanziell geht es uns sehr gut und das Thema Geld war somit nicht die Antriebsfeder, um wieder in die Arbeitswelt einzusteigen. Aber @luzifer hat da einen sehr entscheidenden Punkt mit der Wirtschaft ohne uns Rentner angesprochen. Wir sind schon jahrelange Kunden bei einer Fruchtkellerei. Als ich letzte Woche wieder Fruchtsaft kaufen war, lag da ein Aushang, dass der Betrieb Aushilfskräfte auf 538 Euro-Basis sucht. Ich las den Aushang, als mich die Miteigentümerin direkt ansprach, ob ich Interesse hätte. Sie weiß das ich Rentner bin und erzählte mir fast mitleidig, dass sie seit Wochen suchen und keiner Interesse hat, weil immer irgendetwas nicht passt. Ob nun Arbeitszeit, Geld, Motivation oder weiß der Kuckuck was. Sie finden einfach niemanden. Und das ist leider kein Einzelfall.
Ich persönlich gebe meine Freiheit ja nicht auf, denn der eine Tag in der Woche und im Winter, wenn keine Obstzeit ist, ein oder zweimal im Monat dort zu arbeiten tut mir nicht weh. Ich habe mich bewusst dazu entschieden und kann das für mich jederzeit wieder ändern. Früher war die Arbeit eine Tretmühle, ein Muss, damit du die Familie ernähren kannst, deine Träume (eigenes Haus) erfüllen kannst und später ein sorgenfreies Leben hast. Hat alles funktioniert. Wir leben auch weiterhin unser Leben und das trotz Minijob.

 

Heute Vormittag sehr selbstbestimmt meine Zeit im Fitnessstudio verbracht.

Zum Nachmittagskaffee eine Laugenecke mit Käse und Kochschinken und Stemllachscreme, eine Puddingbrezel und einen Pott Kakao.

 

Zum Kaffee kam Camperkumpel Jörg, ein Magnum Mandel für Rentner ist auch dabei.

 

Mittag , Ciabatta Brötchen bestrichen mit der hervorragenden Aldi Leberwurst im Glas oben drauf den Rest Alt Amsterdamer Käse, der endlich wech ist , dazu ein großes eisgekühltes Glas Kakao . Wettermäßig, viel zu Warm und Schwül . Wünsche ein schönen Nachmittag .

 

Das Wetter war mal wieder so gar nichts für mich. Es war zwar kühler als die letzten Tage aber immer noch relativ schwül in den Räumen.

Heute die Handwerker da gehabt. Daher musste ich zum Mittagessen den Froster plündern.

Habe dann Sauerkraut mit Kassler und Kartoffeln gemacht.

 

Das passiert immer dem gleichen Typ Mensch….der der nicht „Nein“ sagen kann

 

Zum Glück für uns alle gibt es noch sehr viele von diesen uneigennützig und hilfsbereiten Mitmenschen und ich bin dafür dankbar.

 

Ich auch, aber wenn es um Ausbeutung geht so wie in dem Fall von @Redheat21 seinem Vater (wohl über Jahre) geht mir die Hutschnur hoch.