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Der allgemeine Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 6. November 2021.

  1. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Sind wir doch mal ehrlich. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist nichts anderes als eine Rentenkürzung.

    Klingt nur so schöner.

    Keiner, außer Bürojobber, und die werden Rücken haben, kann bis 67, geschweige denn noch länger arbeiten.

    Unser Rentensystem ist kaputt, wie der ganze Sozialstaat, mittlerweile unfinanzierbar.

    Das beste für den Staat wäre ein Rentner, der kein Rentner mehr wird. Arbeiten bis zum Umfallen.

    Seit Jahrzehnten versäumt man, ein sich tragendes Rentensystem aufzubauen. Andere Länder schaffen das komischerweise..
     
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  2. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    Es ändert nichts an den Gegebenheiten der Finanzierbarkeit. Darum wird man/werden wir uns Gedanken machen müssen.

    Übrigens arbeiten inzwischen viele Menschen im Bürobereich ...
     
  3. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Sind wohl laut googel ca. 36%.

    Die Gedanken sollten aber nicht dahin gehen, dass man nach 45 Arbeitsjahren eine Hungerrente bekommt.

    Vielleicht sollte man einfach die Einwanderung ins Sozialsystem beenden. Ein mittlerweile viel zu großer Kostenfaktor.

    Seltsamerweise geht es in Österreich oder der Schweiz.
     
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  4. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    Die RV sollte beitragsbasiert funktionieren - das hat mit Einwanderung an sich nichts zu tun. Inzwischen klafft ein Loch, das wenn nicht gestopft zumindest an der Vergrößerung gehindert werden sollte. Dann wären wir eher bei den Themen RV auch für Selbständige und Beamte. Letztlich wird aber auch an allen drei Stellschrauben gedreht werden müssen.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Rentensystemimplosion hat mit Einwanderung nichts zu tun. Unser Umlagesystem war bis in die 90iger Jahre brauchbar. Die Arbeitsgesellschaft hat sich aber massiv verändert und das Umlagessystem aus den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts passt überhaupt nicht mehr dazu. Jede Regierung seitdem wusste es, hat aber die Problematik hinausgeschoben. Mit der massiven Erweiterung des Niedriglohnsektors hat man in dieses System noch eine Sozialbombe integriert, die demnächst hochgehen wird.

    Das gern gebrachte Schweizer System klingt oberflächlich schön, nur gibt es kein "ideales" Rentensystem. Für die Schweiz passt es wohl ganz gut, für Deutschland eher nicht. Der Gedanke wenn Beamte und Selbstständige einzahlen wird alles besser kann schon deswegen nicht funktionieren, weil die ja auch Ansprüche erwerben. Die würden das jetzige Krüppelsystem kurz mit Milliarden Mehreinnahmen fluten und in 20 Jahren wenn die in Rente gehen...bäng. Zudem würde allein die Umstellung des Pensionssystem der Beamten mit Umrechnung der Ansprüche und Übergangsgesetzen locker 20 Jahre brauchen, um Wirkung zu entfalten. Viel zu spät.

    Meines Erachtens funktioniert ein Beitragssystem aus Adenauers Zeiten, erdacht und designt für den damaligen Arbeitsmarkt, 60 Jahre später schlicht nicht mehr und durch den Niedriglohnsektor hat man diesem System eben noch die besagte Sozialbombe beigefügt. Lösung? Sehe leider keine, zumindest keine nachhaltige. Für die heutige junge/mittelalte Generation wirds später ganz ganz bitter in der Rente.
     
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  6. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Ihr beide sagt, dass es nicht an der Einwanderung liegt.

    Das halte ich für falsch. Es ist sicher nicht die alleinige Ursache, da diese viel früher anzusetzen ist.

    Der ausufernde Sozialstaat seit 2015 mit 4 Millionen mehr Menschen zur Versorgung wovon die meisten niemals ins System einzahlen werden bricht jedem System das Genick.

    Im Jahr zwischen 50 und 100 Milliarden Mehrkosten!

    Es wäre ein Umbau des Rentensystem notwendig und eine strikte Entschlackung des Sozialstaats.

    @Berliner
    Bei den Beamten geb ich dir Recht. Diese Forderungen sind unüberlegt und reiner Populismus, weil es eben nicht so einfach ist, wie diejenigen die das fordern meinen.
     
  7. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    Der Sozialstaat hat mit der RV erst einal nichts zu tun. Es geht hier ja um die RV. Wer nichts einzahlt, erhält auch keine Leistungen von der RV.
    Die Forderung nach Beitragspflicht für Beamter halte ich absolut nicht für Populismus. Es müsste die Umsetzung überlegt werden: wenn jeder neu verbeamtete Mitarbeiter ab sofort Pflichtbeiträge zur DRV leisten müsste, wäre es mathematisch recht simpel. Das Problem ist der Lobbyismus - und der geht darauf hervor, dass Beamte eine unverschämt gute Altersabsicherung haben.

    Wie es sich mit den jungen RV-pflichtigen verhalten wird, weiss heute kein Mensch - da die künftigen Beitragszahler ja noch nicht einmal geboren sind. Die Alterspyramide verschiebt sich nach oben, die Boomerjahrgänge werden das RV-System irgendwann nicht mehr belasten.
     
  8. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Man fragt sich wirklich,was diese Wahl Schwurbelei soll....bei uns stellt die Union einen
    Kandidaten auf ,der in Feuerwehr-Uniform zu sehen ist was aber so nicht legitimiert wurde,
    die AfD hat ne Kandidatin auf die Liste des Nachbarkreises gesetzt,wobei die Dame jenseits
    der 80 ist und im Pflegeheim wohnt...:ROFLMAO::ROFLMAO:
     
  9. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Bei den Beamten ist es nichts anderes als Sozialneid. Nicht mehr nicht weniger.
    Jeder hätte den Weg einschlagen können!

    So einfach ist es eben nicht!
    Dazu müssen Gesetze geändert werden, da es eine Alimentationspflicht des Bundes/ Landes gibt.

    Die Beamtengehälter müssten um Unsummen ansteigen, damit durch eine gesetzliche Rentenversicherung kein Nachteil entsteht.

    Das ist so einfach gar nicht stemmbar.

    Und ob es sich dann wirklich für den Staat rechnet, den Beamten hunderte Euro mehr zu zahlen um damit dann in die RV einzuzahlen, wage ich zu bezweifeln.

    Der Topf dürfte nur ein anderer sein.

    Die Unbezahlbarkeit der Rente in Deutschland dürfte bleiben.
     
  10. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    "Sozialneid" ist Blödsinn... Gesetze kann man ändern.
    Da das Niveau der Altersversorgung geringer wäre, müsste es mathematisch auf Einsparungen hinauslaufen. Du argumentierst wie ein Lobbyist...