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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. luzifer

    luzifer Senior Member

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    Irgendwann werden auch die borniertesten, geldgierigsten und dümmsten Mitmenschen erkennen, dass Beton nicht essbar ist. Nur ist es dann wahrscheinlich zu spät.
     
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das unterscheidet uns. Der mich beratende Kfz-Meister sagt, er hält überhaupt nichts von Elektroautos, und ich soll mir bitte keines kaufen. :eek:
     
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  3. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Wie alt ist dein Kfz-Meister? Was für ein Auto fährt er? Verkauft er Autos und wenn ja, welche? Welche Hobbies hat er? Welche Partei wählt er? Ist er politisch aktiv? Wie ist sein Umgang mit der Umwelt? Mit welchen Kriterien bezüglich der Fahrzeugauswahl bist du an ihn herangetreten?

    Wenn du selbst (mal wieder) keine eigene Meinung hast und dich auf andere berufst, dann musst du uns wenigstens die Informationen liefern, die notwendig sind, um deine Einflüsterer und deren Aussagen bewerten zu können.
     
    duddsig, LucaBrasil und Insomnium gefällt das.
  4. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Es sind auch diejenigen, die noch nie ein Elektrofahrzeug zur Probe gefahren sind, sie sich auch nicht eingehend mit der Materie befasst haben und sie immer noch Angst vor einer "kurzen" Reichweite haben.

    In der Regel reicht die Reichweite für die Fahrten zur Arbeit völlig aus und man kann zu Hause, falls eine Wallbox vorhanden ist, laden. Für die Langstrecke fährt man in der Regel längstens 2,5 Stunden, um danach eine Pause einlegen zu müssen, weil die Konzentration nachlassen könnte. Für den Besuch der Toiletten und für das Vertreten der Beine reicht in der Regel das Laden von ca. 20 bis 30 Minuten vollkommen aus, um dann mit dem fast vollen Akku weiterfahren zu können.

    Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben, ihre E-Fahrzeuge zu Hause aufladen zu können, gibt es auch sicherlich auch Lademöglichkeiten in den jeweiligen Orten wie z.B. öffentliche Ladestationen, die auch nur 22 kW laden können. Aber das reicht auch völlig aus, wenn man das Auto in einem bestimmten Zeitraum nicht benötigt.

    Ich finde solche Diskussionen einfach nur amüsant und die Presse tut so, als müsse man die E-Mobilität schlecht reden, um gleichzeitig die Verbrenner-Lobby stärken zu wollen.

    Bei E-Fahrzeugen sind deutlich im Vergleich zu den Verbrennermotoren weniger Bauteile verbaut, man hat von der ersten Sekunde an volles Drehmoment zur Verfügung und man fährt deutlich energieeffizienter als mit den Verbrennermotoren, weil der Wirkungsgrad bei E-Fahrzeugen höher als bei den Verbrennermotoren ist.

    Bezüglich des Bedenkens gegenüber defekten Akkus, man hat entweder für 160.000 km oder 8 Jahre Akku-Garantie, je nachdem, was zuerst eintreten wird. Es werden sicherlich nicht der ganze Akku-Block defekt sein, sondern nur bestimmte Module, die ausgetauscht werden können. Inwiefern es sich auf die (Reparatur)-Preise auswirkt, das steht auf dem anderen Blatt.

    Deshalb meine Empfehlung: Man sollte sich eine Probefahrt mit einem E-Fahrzeug eigener Wahl am besten über ein Wochenende gönnen und man sollte alles testen können. Ich gehe davon aus, dass am Ende der Probefahrt ein Aha-Effekt herauskommen wird.

    Unstrittig sind dagegen die Herstellerangaben, die nie die realistischen Reichweiten angeben. Ich persönlich halte sie auch für Humbug. Sie verleiten nur dazu, um Kauf- oder Leasingabsichten der Interessanten erhöhen zu wollen. Aber es wird einem vermutlich bei einer ausführlichen Probefahrt klar sein, dass man in der Regel nach ca. 250 km - 300 km wieder aufladen muss. In der Stadt fährt man in der Regel sehr sparsam und wenn man nur in der Stadt herumfahren würde, würde sich die Reichweite auch weiter erhöhen.

    Man darf auch nicht vergessen, desto man schneller auf der Autobahn fährt, steigt der Luftwiderstand auch an. Das bedeutet auch, der Verbrauch würde auch ansteigen. Das ist bei den Verbrennermotoren genauso. Je man schneller fährt, desto gönnt sich der Verbrennermotor mehr Sprit.

    Ich habe schon mit Kia eNiro (Vorgängermodell), Opel Mokka-e, VW ID.3 und ID.4 jeweils eine Probefahrt machen können. Bei ID.3 und ID.4 konnte ich jeweils das Fahrzeug über ein Wochenende testen. Aus solchen Probefahrten habe ich sehr viele interessante Erkenntnisse gewinnen können, die mich überzeugt haben, mich auf die E-Mobilität einlassen zu wollen.
     
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  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Lieber Pavel,

    weil du in einem anderen Posting geschrieben hast, dass du ein sehr begrenztes Vorstellungsvermögen hast (was meine Person anbetrifft), wiederhole ich es gerne:

    Das letzte Auto, das ich mir gekauft habe, hat einen Sechs-Zylinder Verbrenner-Motor mit mehr als 300 PS.

    Ein Kollege von mir hatte sich ein paar Jahre zuvor vom gleichen Hersteller das gleiche Modell, aber in einer anderen Farbe gekauft - und war damit sehr zufrieden, weil über Jahre hinweg "nichts dran" war.

    Selbstverständlich war für mich ein Kaufkriterium, dass "unser" Auto auch in Kanada recht populär ist und dass ich es im Auswanderungs-Fall nach Halifax verschiffen lassen kann. Kanada hat Rechtsverkehr. :cool:

    Der o.g. Kfz-Meister fährt ein noch schnelleres Auto: einen Mercedes mit 400 PS. Er ist Inhaber einer freien Werkstatt. Nein, er verkauft keine Autos.

    Für mich ist ein Kriterium beim Autokauf die Nachhaltigkeit: wie lange hält das Auto?

    Meine persönliche Bestleistung ist ein VW Golf Kombi, wo ich doch sehr traurig war, als mir der erste, werkseitig eingebaute Motor mit einem Kilometerstand von 450000 verreckt ist.

    Damals meinte ein anderer Kfz-Meister, dass 450000 km doch eine sehr ordentliche Laufleistung ist.

    Als ich meinen nächsten VW mit einer Laufleistung von 165000 an meinen Ober-Putin-Versteher verkauft habe, habe ich verstanden, was der alte Meister meinte.

    Aktuell haben wir im Familienbesitz noch ein älteres Auto mit einer Laufleistung von über 280000 km, mit dem jemand aus unserer Familie gestern noch gefahren ist.

    Meine Frage ist: welche Laufleistung darf ich von einem Elektroauto erwarten, das jetzt neu gebaut wird?

    Welche wesentlichen Reparaturkosten sind auf dem Weg zu 280000 km zu erwarten?

    Was E-Autos angeht, halte ich es mit Präsident Trump: ich habe nichts dagegen, wenn sich andere Leute E-Autos kaufen. Wer das mag, der soll das tun.

    Ich finde, die Option, Autos mit Verbrenner-Motor zu kaufen (und zu bauen), sollte erhalten bleiben. Das war eine der Fragen beim Europa-Wahlomaten, zu der ich eine klare, eigene Meinung habe. :winken:
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Soll es ja auch. Es geht "nur" darum dass keine fossilen Kraftstoffe mehr verwendet werden sollen.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Als Hochhaus-Bewohner und Parker habe ich keine Ladestation vor der Tür und schon gar keine Eigene.
    Ladestationen sind in der Stadt bei uns mit der Lupe zu suchen und wenn man sie findet, sind sie besetzt.
    Die Reichweite eines durchschnittlichen E-Autos beträgt im Winter, und daran ist nichts zu deuteln denn das sagen mir Nutzer, allenfalls 120 km. Der Wagen ist in der Stadt ständig am schnellen Beschleunigen und abbremsen, muss im Sommer klimatisiert und im Winter beheizt werden. Wundern sollte man sich also nicht. Das haben wir schon im Physikunterricht gerlernt.
    Solange mir also ein Elektrowagen nicht den gleichen selbstverständlichen Alltagskomfort bietet wie ein Verbrenner (min 600 km Reichweite, "beladen" in 5 Min an der Tankstelle zu transparenten und klar ersichtlichen Preisen, Betrieb mit Klimaanlage und Heizung und das zu vernünftigen Preisen in vernünftiger Größe) werde ich mir aus praktischen Gründen nie und nimmer einen Elektrokarren kaufen. So lange es geht, Verbrenner.
    Shit... Vielleicht hätte man die Entwicklung eher darauf richten sollen den Treibstoff und die Verbrennung CO2-frei zu gestalten.
     
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  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Klar, ALLE Elektroautos haben nur 120km im Winter :ROFLMAO:
    Dann sage ich dir als Nutzer das selbst mein uralt e-Golf mehr schafft.

    Da kommt dann Coolmans Aussage zum zug: Einfach mal testen. Notwendige Reichweite und Ladegeschwindigkeit wird meist überschätzt.

    Gibt es schon.

    Nö, da ist schon lange klar das das nicht die Lösung (für Neufahrzeuge) ist.
     
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  9. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Wie viele Kilometer fährst du am Tag? 30 km? 50 km? Für wie lange wird das Auto genutzt? 3 Stunden, davon 21 Stunden Standzeit? Diese 21 Stunden Standzeit kann man zum Laden nutzen und eine Wallbox mit 11 kW lädt das Auto von 20 % auf 80 % (so sollte man in der Regel laden, um die Akkus nicht zu sehr zu beanspruchen.) in ca. 4 Stunden wieder auf. Selbst das Laden mit 11 kW für ca. 90 Minuten reicht dafür aus, um ca. 100 km Reichweite zu haben.

    Im Winter ist die Reichweite etwas geringer, aber sicherlich nicht in der Größenordnung von 120 km. Da müsste man recht viel Strom verbraucht haben, wie z.B. zu schnelles Anfahren, (Sitz)-Heizung auf volle Pulle gestellt haben.

    Der Vorteil mit der Wallbox ist, wenn das E-Fahrzeug im Winter am Strom hängt, ist das E-Fahrzeug bereits innen vorgewärmt. Man braucht nur einzusteigen und in dem vorgewärmten E-Fahrzeug loszufahren. Da geht schon keine Energie verloren.

    Im Sommer hat man in der Regel eine Standklimaanlage, d.h. wenn man beispielsweise von der Arbeit in das E-Fahrzeug einsteigen möchte, ist das E-Fahrzeug schon auf angenehme Temperatur klimatisiert. Das geht nur, wenn man eine entsprechende App hat und das E-Fahrzeug zu einer bestimmten Zeit vorklimatisieren kann.

    Ich sehe bei dem Verbrenner nur den einzigen Vorteil und das ist das schnelle Tanken, aber wie lange tankt man und wie lange muss man warten, bis der ganze Vorgang einschl. Bezahlen abgeschlossen ist? Vielleicht ca. 15 Minuten. Diese Zeit reicht auch zum Laden völlig aus und der entscheidende Faktor ist, man fährt wesentlich viel entspannter.

    Unstrittig ist es jedoch, es gibt nicht überall die Möglichkeit, laden zu können. Aber es wird immer weiter ausgebaut und es wurden schon sogar das Laden an der Bordsteinkante getestet.

    Es gibt viele Apps, die auch freie Ladestationen anzeigen können.
     
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  10. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Und warum begrenzt du diese Frage auf E-Autos? Die Langlebigkeit deiner bisherigen Fahrzeuge klingt beeindruckend. Nur was lässt dich davon ausgehen, dass sich ein neuer Verbrenner wieder genauso lange nutzen lassen wird?