Wagenknecht-Partei

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Das Thema geistert ja schon länger durch einige Threads, und ich wollte Diskussionen über ihr Vorhaben mal hier zusammenführen.

Sachpolitisch stimme ich mit ihr nicht überein, glaube aber, dass eine erfolgreiche Parteigründung die politische Hygiene in teilen unseres Landes entscheidend verbessern würde.

Ich teile in der Folge mal einige Gedanken dazu, die Ihr gerne kritisieren oder ergänzen könnt.

Ablauf:
Selbst, wenn sie morgen gründen würde, bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen am 8.10.2023 hätte sie nicht viel zu holen. Es sind gefestigte soziale Strukturen und ein stabiles politischen Umfeld ohne viele Spielräume.

Zur Europawahl am 9.6.2024 kann sie mit B-Kandidaten antreten, weil es dort keine 5% Hürde gibt. Mögliche Listenkandidaten wären:
Patrick Breyer – Wikipedia
Nico Semsrott – Wikipedia
Martin Sonneborn – Wikipedia

Wesentlich wichtiger wäre der Herbst 2024 mit den LTW in Brandenburg, Sachsen und Thüringen.
Bis zum Begin der dortigen Wahlkämpfe sollte die Partei gefestigt, kampagnenfähig, sprechfähig, finanziell vernünftig ausgestattet und mit bekannten Kandidaten bestückt sein.

Mögliche Spitzenkandidaten könnten sein:
Thilo Sarrazin – Wikipedia für Brandenburg
Frauke Petry – Wikipedia für Sachsen
Sahra Wagenknecht – Wikipedia für Thüringen (sie ist aus Jena).

Zum Damen der Partei habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Er sollte soziale und paternalistische Politikprinzipien widerspiegeln, ohne auszugrenzen.

Einige Ideen dazu:
- Sammlung Starker Staat (3S)
- Menschen im Mittelpunkt (MIM)
- Partei der Arbeit (PDA)

Wenn in den drei Landtagen konstruktiv politisch gearbeitet oder vielleicht sogar mitregiert wird, dann würde das 2025 die Chance auf einen Einzug in den Bundestag erhöhen. Inwieweit eine Listenverbindung mit Aiwangers FW Sinn macht, sollte im Vorfeld geklärt werden.

So. Und nun teert und federt mich.

 

Anhäufungen von S-Lauten haben Deutschland nicht gut getan.

In der Mitte des politischen Spektrums sehe ich andere Parteien.

"Partei der Arbeit" zielt auf Arbeiterklasse und grenzt andere Menschengruppen aus.

 

Diese Partei wird entweder nie gegründet oder verschwindet wie "Aufstehen" nach wenigen Monaten wieder von der Bildfläche.

 

Zumindest, um 2024 Thüringen vor Höcke zu retten, wäre eine zusätzliche politische Kraft notwendig.
Entweder müsste Wagenknecht "aufstehen" oder Aiwanger "einmarschieren".

 

Der kommt hier net rein!

 

Das glaube ich nicht. Eher hätte die neue Partei das Potenzial die Linke ins Nirvana zu schicken.

Schuld ist aber die Linke selbst. Sie hält das für Links, was sie vom Bürger entrückt.

 

Logisch, weil die dann auch aus dem Bundestag verschwinden wird!

Klar, sie hat null linke Themen. Die werden von der Afd schon besetzt. (z.B. Volks- bzw. Kinder -Feste organisieren usw.) Sie tritt ja nichtmal dafür ein dass das Bürgergeld an die "echte" Inflation (mindestens 30%) angepasst wird, die streiten nur intern und mit sich selbst beschäftigt.

 

Also Volks- und Kinderfeste zu organisieren war in der DDR Usus. Ich kann daran nichts Schlechtes finden.

Nein daran liegt es nicht. Sachthemen interessieren den Bürger.
Unkontrollierte Migration, Bildlungsmiesere, Wirtschaftspolitik (=ist übrigens gleich Sozialpolitik), Ukrainekrieg....

Und nicht woke Klientelpolitik, das hinterherlaufen des Islams (Z.B. wenn man mit radikalen Palästinensern mitläuft) u.s.w.

 

Die beiden passen zu vielen aber eher zur AfD bzw. FDP oder CSU.
Zu einer Wagenknecht Partei ? Niemals !

 

Wagenknecht sollte bei die Linke bleiben und zusammen mit Gregor Gysi wieder die Parteiführung übernehmen.

Das wäre meiner Meinung nach die beste Option für alle.