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ARD-Chef Gniffke: Ein linearer Sender wird noch 2023 eingestellt – nur welcher?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2023.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Jeder von uns Zahl die gleiche Gebühr trotz unterschiedliche Bedarfe der Anstalten. Der Rest ist pure Polemik.
    Bist Du der Zweitnick? Schönen Abend noch. Und Tschüß.
     
  2. jamelano

    jamelano Senior Member

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    Zeigt nur, dass du nichts von der Finanzierung verstanden hast: die Anstalten melden ihre Bedarfe an, danach richtet sich der Rundfunkbeitrag und wenn in den Bundesländern einer Anstalt mehr Leute wohnen, kommt dementsprechend mehr Geld an die entsprechende Anstalt.

    Sind Moderatoren nicht fehl am Platz, wenn sie nichts von Fakten halten?
     
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nochmal. Das Höcke ein Rechtsextremer ist, bezweifelt hier niemand. Das hat aber nichts mit der Überschrift des Themas hier zu tun. Wir diskutieren hier die Reformfähigkeit des ÖR. Nicht deren Abschaffung.

    Du willst hier also ernsthaft sagen, dass nur AfD Anhänger den ÖR reformieren wollen?
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Na bitte, also kommt doch in den Topf und dann wird's verteilt. Nicht anderes sagst nur mit anderen Worten.

    Und jetzt muss ich mal prüfen.... Hier sind viele mit Zweitnicks unterwegs.
     
  5. telespiegel

    telespiegel Guest

    Ich habe ab hier
    gelesen und darauf beziehe ich mich.

    Die AfD versucht viel, um unabhängige demokratische Organe von ihrer Arbeit abzuhalten, um nicht ihrem Rechtssradikalismus zum Opfer zu fallen. Dazu gehört die Schwächung der ÖR durch Reformation (weniger Pluralismus) und auch Südwest-AfD fordert Abschaffung des Verfassungsschutzes.
     
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  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die AfD wird unten im Politikteil diskutiert.

    Hier geht's um den ÖR. Eine Reform des ÖR bedeutet idealerweise übrigens eine Stärkung und höhere Akzeptanz.

    Und nun verabschiede ich mich heute hier. Eine kleine Gruppe war nicht Sachorientiert unterwegs sondern versuchte polemisch Diskussionen zu blockieren und in die Naziecke zu stellen.
     
  7. Dirkules

    Dirkules Talk-König

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    Worum geht es dir hier überhaupt? Was soll das? Eher hast du ein Problem andere Meinungen zu akzeptieren, die nicht deiner eigenen entsprechen. Oder ist das hier nur ein persönlicher Angriff gegen @Eike als Moderator?
     
  8. jamelano

    jamelano Senior Member

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    Einfach lesen, was hier passiert ist. Er denkt sich seine Fakten selbst aus. Mit Meinungen, die auf selbsterdachten Fake-Fakten beruhen, habe ich tatsächlich ein Problem. Sollte bei jedem Demokraten so sein... Genau das ist übrigens die Methode der AfD, weswegen der Bezug sehr richtig ist.
     
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  9. lg74

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    ...zum Beispiel die Hoffnung auf baldiges sozialverträgliches Ableben.

    Nicht ich, sondern die ARD selbst, wenn es um Ausfallsicherheit und ihren Auftrag zur zuverlässigen Information im Krisen- und Katastrophenfall geht. Fakt ist, dass die ARD-Anstalten eine UKW-Kette "härten". Da wird soweit mir aus erster Hand bekannt aktuell investiert - in eine der heutigen Zeit angemessene UKW-Betriebssicherheit. Nur so können auch die meisten Menschen erreicht werdenm heute und auch voraussichtlich in 2-3 Jahren.

    Welche 5 Wege? Ich sehe 4: UKW, DAB+, DVB und IP.

    Der DVB-Weg ist dabei, was Sat betrifft, so gut wie "gratis" für die ARD. Eine Abschaltung des ARD-Hörfunks via Satellit würde keine Transponderkosten sparen, da nur ca. 1/4 eines Transponders gespart würden, das reicht nicht, um den Rest (also das Fernsehen) so zusammenzupressen, dass ein weiterer kompletter Transponder abgegeben werden könnte. Dazu müssten weitere ca. 30 MBit/s freigeräumt werden, was derzeit nicht möglich ist.

    In den 1:1 übernehmenden Kabelnetzen (letztlich fast alle außer der Vodafone) gilt das gleiche. Bei der Vodafone könnten allerdings ggf. etwas Einspeiseentgelte gespart werden - zum Preis des Verschwindens des ARD-Radios aus dem größten Kabelnetz.

    Der IP-Weg kennt nur eine Tendenz: steil nach oben im Preis, denn je mehr via IP über die direkten ARD-Streamadressen gehört wird, umso mehr Traffic wird generiert. Das ist nämlich alles Unicast, selbst wenn mehrere Geräte in einer Wohnung parallel laufen, ziehen sie den Stream jeweils individuell. Multicast ist in den offenen IP-Systemen bis heute nicht anwendbar. Es müsste also eigentlich im Sinne der Ökonomen sein, die IP-Nutzung so gering wie möglich zu halten. Klingt irre, ist es hinsichtlich des eingeschlagenen Weges auch, aber so ist das nunmal mit den Kosten auf diesem Weg.

    Eine ARD-Anstalt hat schon als "Hebel" zur Kostensenkung intern überlegt, ihr TV-Streaming wieder von 1080 auf 720 zu senken aufgrund der Betriebskosten. Offenbar haben sie dann aber davon wieder abstand genommen, weil sie nicht gleich den Offenbarungseid leisten wollten.

    DAB+ krankt immer noch daran, dass die Nutzungszahlen weit hinter den vor etlichen Jahren gehegten Hoffnungen zurück bleiben. Man wollte in einigen Bundesländern (Sachsen-Anhalt und Sachsen fallen mir spontan ein) doch schon 2000 bzw. 2010 UKW beenden. Hat man jeweils wieder leise zurückgenommen, weil es dem Realitätscheck nicht standhielt.

    Das heißt, dass das DRadio brutale UKW-Verbreitungskosten hat gemessen an dem Versorgungsgrad, den sie damit hinbekommen. Das tut richtig weh. Wenn das Dradio also große Hoffnungen in DAB+ setzt, ist das nur zu verständlich. Von diesem UKW-Funzelnetz loszukommen wäre finanziell für das DRadio so etwas wie eine kleine Erlösung.

    Nochmal: UKW leistet derzeit immer noch die meiste Versorgung. Haushaltsausstattung fast 100% (irgendein spielfähiges UKW-Radio findet sich fast überall), damit ist es im Notfall nach wie vor Medium Nr. 1. DVB-Sat kostet die ARD seit der Einstellung des Hörfunktransponders nur noch die Stromrechnung für die Encoderserver (je Anstalt vielleicht 200 Watt), Leitungsmiete nach Potsdam und etwas mehr Aufwand im Multiplexer. Transpondermiete verursacht der ARD-Hörfunk seit Ende 2021 keine mehr. DVB-Kabel kostet die ARD bislang nur bei der Vodafone etwas, wieviel, ist mir nicht bekannt. IP kostet mehr und mehr. Und DAB+ bleibt weit hinter den Erwartungen hinsichtlich Haushaltsausstattung zurück, kostet aber natürlich inzwischen fast die Endausbau-Betriebskosten.

    Zum Sparen taugt die Sat-Abschaltung nicht, es wären Bruchteile (!) eines Cent je Beitragskonto und Monat. Das "Schaden-Nutzen-Verhältnis" ist da also derbe daneben. Selbst zu Zeiten des Hörfunktransponders wurde die Sat-Verbreitung mit 4,4 Mio. EUR je Jahr angegeben - das waren ca. 10 Cent je Konto und Jahr (!), also weniger als 1 Cent je Monat. Und da okkupierte der ARD-Hörfunk noch 2/3 eines breiten Astra-Transponders.

    Oder nimm mal UKW: da könnte man auf die Idee kommen, die Füllsender abzuschalten. Der BR und das DRadio machen das auch schon, im Falle des DRadio gibt es dabei dann teils richtige Empfangslöcher auf UKW, dort wird auf DAB+ verwiesen, auch mit Plakataktion im Abschaltzeitraum.

    Dann schau mal zum MDR: der MDR betreibt etwa 50 UKW-Funzeln mit weniger als 1 kW ERP für MDR Aktuell. Das Programm kam politisch bedingt erst spät an UKW-Frequenzen. Die Politik hatte in Mitteldeutschland 1991 nur 3 UKW-Ketten für den neuen MDR gebilligt, damals war bei anderen Anstalten 4 bereits Standard und "4 1/2" auch schon üblich. In Mitteldeutshcland befand man die Privaten für wichtiger. Der MDR bekam 3 Ketten: für die Landeswellen, den Popdudler und die Kulturwelle. Das Inforadio kam auf Mittelwelle (!). Erst weit in den 90er Jahren kamen die UKW-Funzen für MDR Aktuell, nun halt als Kampfkoordinierungen (teils direkt auf den Frequenzen bislang am Ort gehörter Programme von Nachbaranstalten) und vor allem: mit oft elendiger Reichweite. Manche Frequenzen haben weniger als 100 Watt ERP. Selbst manche Großstädte werden bei MDR Aktuell über ärmliche Funzeln versorgt. Jena 200 Watt (!), Chemnitz 500 Watt, Leipzig 500 Watt, Dresden 500 Watt. Sowas lächerliches tut sich kein holländischer Pirat an, der geht nicht unter 10 kW auf Sendung.

    "Kann man abschalten, da ineffizient", könnte man meinen. Doch MDR Aktuell ist letztlich das einzige MDR-Programm mit durchgehend relevantem Inhalt. Gerade in diesem Teil Deutschlands noch die öffentlich-rechtliche Informationsleistung zu schmälern, wäre fatal. Also spart man sich an mehr als 40 Standorten (an denen, an denen MDR Aktuell das einzige MDR-Programm ist) wenigstens die Leitungsanbindung und nimmt knallhart die nur noch 128 kBit/s LC-AAC von Satellit als Zuführung (ja, wer 128 kBit/s LC-AAC bestmöglichst decodiert hören will, nehme sich einen MDR-Aktuell-Einzelstandort irgendwo in einer Kleinstadt, man erkennt diese Standorte an der Satantenne für 19,2° Ost). Damit leistet die von Dir gescholtene DVB-Sat-Verbreitung sogar noch einen Beitrag zur Kostensparung. Ohne DVB-Sat-Verbreitung müsste der MDR Leitungen zu jedem dieser über 40 Einzelstandorte schalten und finanzieren.
     
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  10. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Hört sich alles sehr gut recherchiert, aber auch kompliziert und schwierig an. Weil man sich in diesem Lamd halt bemüht hat, gute Empfamgsleistung zu gewährleisten.
     
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