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ARD-Chef Gniffke: Ein linearer Sender wird noch 2023 eingestellt – nur welcher?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2023.

  1. Blue7

    Blue7 Lexikon

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  2. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Wie wäre es wenn man noch dazu sinnlose und vor allem überbezahlte Posten mit in den Sparplan aufnimmt?
     
  3. yra

    yra Senior Member

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    „Politische“ Kosten im Rundfunkbeitrag | DIMBB


    1. Wenn die Politik den Umstieg von UKW auf DAB+ beschließen würde, würden das ARD und Deutschlandradio Verbreitungskosten von 44,2 Millionen Euro sparen. Macht ca. 10 Cent je Rundfunkbeitrag.
    2. Wenn die Politik beschließen würde, dass die Sender für die Verbreitung ihrer Programme in den Kabelnetzen nichts bezahlen müssen, würde das den Sendern innerhalb der Verbreitungskosten ca. 30 Mio. Euro sparen. Macht ca. 7,5 Cent je Rundfunkbeitrag.
    3. Wenn die Politik beschließen würde, dass die Kosten der Landesmedienanstalten statt vom Beitragszahler von den zu beaufsichtigenden Anbietern getragen werden, könnte der Rundfunkbeitrag um 33 Cent sinken (2018).
    4. In seinem Gutachten zum Rundfunkbeitrag hatte Prof. Paul Kirchhof u.a. gefordert, dass die Kisten für Befreiungen und Ermäßigungen nicht durch die anderen Beitragszahlerinnen und -zahler zu kompensieren sind, sondern z.B. durch die jeweiligen Träger der sozialen Leistungen. In 2018 gab es 3.069.408 Befreiungen, die ca. 644 Mio. Euro kosteten. Macht ca. 143 Cent je Rundfunkbeitrag.
    5. 2018 gab es um Schnitt 450.026 Ermäßigungen. Kostenpunkt ca. 63 Mio. Euro. Macht ca. 14 Cent je Rundfunkbeitrag.
    Würden allein diese fünf Punkte umgesetzt, könnte der Rundfunkbeitrag um ca. 2,07 Euro sinken.
     
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  4. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Und nichts im Artikel geht darauf ein, dass man die Radiosender und TV Sender reduzieren könnte was zu einer deutlichen Ersparnis führen würde. Da mit weniger Sender auch weniger Personal im Radio und der Anstalt benötigt wird.
     
  5. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Wie ein Vorredner schon sagte. Der Dudelfunk ist wirtschaftlich erfolgreich. Damit können weniger erfolgreiche qzerfinanziert werden das belastet das Beitragsaufkommen minimal. Und wenn für den gesamten Rubdfunk monatlich 5.3 Cent zu zahlen sind, ist das Erbsenzshlerei. Dann würde ich den Rundfunk so lassen. Man sollte an Spitzen Gehältern und Intendanten Gehältern sparen. Mit welchem Recht erhalten die 300000 im Jahr und mehr?

    Auch wäre ich dafür, bei den Dritten wie bei ARD und ZDF von 18 bis 20 h Werbung zuzulassen, entlastet den Beitragszahler.
     
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Nein das geht zu Lasten der Vielfalt. Bis strikt gegen Sender Streichungen.
     
  7. lg74

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    Ach herrje, der Herr Hilker vom MDR-Sputnik-Gutfinde-Freundenskreis zu einer Zeit, als das Programm schon weitgehend unanhörbarer Dreck war.

    "Wenn die Politik den Umstieg von UKW auf DAB+ beschließen würde, würden das ARD und Deutschlandradio Verbreitungskosten von 44,2 Millionen Euro sparen. Macht ca. 10 Cent je Rundfunkbeitrag."

    Dann wären auch - heute, nicht 2020, als das Geschrieben wurde - mehr als 50% der Bevökerung um ihre aktuell meistgenutzte Empfangsart gebracht, denn die heißt "UKW": https://www.die-medienanstalten.de/...s/AudioTrends_3_Meistgenutzte_Empfangsart.png

    Und nein, der Weg geht nicht vom durch "Fernabschaltung" entzogenen UKW hin zu DAB+, sondern zum Webradio, und damit zu zehntausenden Abspielkanälen, was die Anteilnahme an öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk aus Deutschland nur senken würde.

    Und die, die doch bei der ARD bleiben, ziehen dann vermehrt IP-Daten und treiben dort die Kosten steil nach oben.


    44,2 Mio. EUR Verbeitungskosten sparen? In welchem Zeitraum? Ein Monat? Ein Jahr? Eine 4-Jahres-Periode, wie sie bei der KEF betrachtet wird?

    "10 Cent je Rundfunkbeitrag"? Pro Monat? Pro Jahr?

    Wir haben ca. 46 Mio. Beitragskonten, von denen knapp 43 Mio. finanziell ausgeglichen sind (Der Rundfunkbeitrag - Fragen und Antworten zum "Jahresbericht 2022"). Wenn ich 44,2 Mio EUR auf ca. 43 Mio Beitragskonten umlege, komme ich auf 1 EUR je Beitragskonto. Das passt grob zu 10 Cent im Monat, wenn es bei den 44,2 Mio. EUR um eine Jahressumme geht.

    Das D-Radio alleine hat für 2021-2024 für die UKW-Verbreitung 55 Mio. EUR angemeldet, also 13,75 Mio. EUR pro Jahr (https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/23._Bericht.pdf Seite 110). Blieben für die ARD ca. 30 Mio. EUR Ersparnis pro Jahr beizutragen. Die ARD schätzt, dass die rein digitale Verbreitung ca. 80% der analogen Verbreitung kosten wird (https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/23._Bericht.pdf Seite 219). Von den 2021-2024 angemeldeten 78 Mio. EUR für die terr. Verbreitung des Hörfunks würden also ca. 43 Mio. EUR gespart werden können - pro 4 Jahre. Also ca. 11 Mio. EUR pro Jahr. Da fehlen 20 Mio. EUR Ersparnis, um auf die 44,2 Mio. EUR Summe zu kommen.

    "Wenn die Politik beschließen würde, dass die Sender für die Verbreitung ihrer Programme in den Kabelnetzen nichts bezahlen müssen, würde das den Sendern innerhalb der Verbreitungskosten ca. 30 Mio. Euro sparen. Macht ca. 7,5 Cent je Rundfunkbeitrag."

    Nicht in den Kabelnetzen, sondern bei der Vodafone. Die Kleinen bekommen ebensowenig Geld wie manche anderen größeren, die sich nicht auf eine Rechtsnachfolge der Bonndespost-Kabelnetze berufen können.

    "1999, in ihrem 12. Bericht, hatte die KEF zudem aufgeführt, wie es durch politische Beschlüsse zur Programmausweitungen kam, die den Rundfunkbeitrag in die Höhe getrieben hatten:
    [...]

    • den Ausbau von DAB"
    Das ist also das DAB, dessen Nachfolger DAB+ nun die Kosten senken soll...


    Mit Zahlen kann man viel spielen.
     
  8. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Man muss sich gar nichts schön reden. Die Zahlen, die ich benutzt habe findest Du im 23 .KEF Bericht und im Jahresbericht des Rundfunkbeitragsservices.

    Du kannst es also ganz einfach kontrollieren, wenn Du es anzweifelst.

    Ich bin gespannt....
     
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  9. yra

    yra Senior Member

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    Total konstruktiver Beitrag. <ironie off>


    Die KEF schreibt im 23. Bericht:
    In ihrem 20. Bericht hatte die Kommission ausführlich zu den DAB+-Projektanmeldungen der
    ARD und des Deutschlandradios Stellung genommen (vgl. 20. Bericht, Tzn. 297 bis 317). Sie
    hatte ein Modell entwickelt, bei dem die anerkannten Beträge für die Hörfunkverbreitung
    per UKW und per DAB+ gemeinsam betrachtet werden und die Summe dieser Kosten graduell
    vermindert wird. Ziel des Modells ist es, dass ab 2029 nur noch die Verbreitungskosten für
    DAB+ anerkannt werden, die nach Schätzung der ARD ausweislich der Anmeldung zum
    21. Bericht ca. 80 % der Kosten der UKW-Verbreitung betragen werden.

    Das heißt: Die anerkannten Kosten für die terrestrische Radio-Verbreitung werden von der KEF bis 2029 reduziert auf die Kosten für eine, die preiswertere Verbreitungsart. So lange die Sender aber beide Verbreitungswege nutzen, müssen sie die Finanzierung dafür woanders hernehmen. Wahrscheinlich aus den Programmmitteln/Honoraren, bei den Fixkosten geht es ja nicht.


    Mmmh. echt?
    Tele Columbus AG und ZDF schließen Kabel-Pakt
    ZDF und DNMG kooperieren: "ARD provoziert Klagewelle"
    ZDF und NetCologne legen Streit um Einspeiseentgelte bei


    Weil die Sender vorgerechnet haben, dass es nur 80% kosten soll (s.o.)
    So viel ich weiß, ist DAB(+) erheblich energiesparender in der Verbreitung.
     
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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nun, verbreitet werden müssen ja die ÖR. Dazu gehören auch die Kabelnetze. Was denn sonst. Das regt wohl keinen auf.

    Ersparnisse ergeben sich aus dem Abschaffen von Ineffienz, Doppelstrukturen, zu viel vom Gleichen (Inhalte, Sendungen, Sender) und aus der Tatsache das sich wohl nur Deutschland zwei parallele ÖR leistet in Zeiten des dualen Systems mit den Privaten. Allein der Wegfall des ZDF, als ÖR, würde ca. 5 Euro Gebühr sparen.

    Das ZDF sendet nichts, was nur ein ÖR leisten kann. Überwiegend seichte Filme, Serien, Krimis, abgerundet mit heute und heute-journal. Vermutlich ist es nach Einschaltquoten deshalb relativ attraktiv. Man muss nicht nachdenken. Aber das kann das ZDF auch als Privatanstalt. Entweder Werbe- und/oder Abofinannziert.

    Und kommt mir jetzt nicht mit "Terra X" oder "Auslandsjournal".
    Auch das erbringt auch ein Privater. Beispiel GEO bei RTL.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2023