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TV-Störung durch Highspeed Kabel-Internet

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von WalterX, 4. Juli 2023.

  1. WalterX

    WalterX Junior Member

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    Hallo Ig74,

    die Überprüfung der bestehenden Antennenanlage gestaltete sich wesentlich aufwändiger als angenommen. Nach der Bestandsaufname der Antennendosen, Leerohre, Verteilern und Kabeln in 10 Wohnungen fehlt jetzt noch der Übergang von einem Televes SK0729Plus Kabel im DG ins alte Antennenkabel das 6 Wohnungen darunter versorgt.
    Ich besitze ein altes Rose - Prüf- und Test-Set PTS 93 (Tongenerator und Tonempfänger) mit dem man Leitungen unter Putz identifizieren kann. Leider versagt das System bei Antennenkabeln ???
    Gibt es ein Ortungsgerät mit dem man den Verlauf von Antennenkabel unter Putz herausfinden kann?

    Viele Grüße
    WalterX
     
  2. lg74

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    Formal gutes Kabel, aber da Mini (4,3 mm Durchmesser) deutlich höhere Dämpfung als die knapp 7 mm dicken Standardkabel. Das führt in gemischten Installationen bei gleichen Stranglängen zu deutlich unterschiedlichen Schräglagen (unterschiedlich starker Pegelverlust bei hohen Frequenzen), was nicht allzu schön ist. 10 Meter SK0729Plus haben bei 862 MHz (aktuell oberes Ende des Kanalbereichs) ca. 3,3 dB Dämpfung. 10 Meter 7-mm-Kabel hat bei dieser Frequenz ca. 1,8 dB Dämpfung. Auf 10 Meter geht es also um ca. 1,5 dB auseinander auf den oberen Kanälen. Doppelte Länge - doppelte Dämpfung in dB. Bis ca. 20 Meter würde ich das akzeptieren, darüber wäre es unschön.

    Hmm... da muss ich passen. Wissen @Dipol oder @besserwisser etwas?
     
  3. besserwisser

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    Sagem D-Box2 Kabel
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    Ein "Düdelü", mit dem man kontaktlos auch einzelne Telefonadern aus einem Adernbündel rausklingeln kann,
    sollte auch bei Koaxkabel in der Wand funktionieren,
    wenn man den Signalgeber an die Abschirmung des Koaxkabels anschließt.

    [​IMG]

    Dabei sollte das Koax möglichst rausgeklemmt sein,
    denn sonst düdelt alles mit, was auch mit an den Potenzialausgleich angeschlossen ist.
    Zum Beispiel metallische Rohre und schutzisolierte Elektroinstallation.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2023
  4. WalterX

    WalterX Junior Member

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    Hallo besserwisser, hallo Ig74,

    vielen Dank für den Tipp.
    Wenn ich mir jedoch die negativen Bewertungen zu diesem Gerät anschaue bezweifle ich sehr damit das Kabel orten zu können. Gestern nervte ich noch einmal den Mieter über meiner Wohnung und klopfte vergeblich die Wand nach einer Verteilerdose ab. Ich kapituliere.

    Die Wohnungen im 1.OG, EG und KG insg. 6 werden aktuell über das ca. 10 Meter lange Televes SK0729Plus Kabel versorgt. Da ich den Übergang von diesem Kabel in das 50 Jahre alte Kabel nicht finden kann überlegte ich mir folgendes.
    Ist- und Sollzustand.
    Voraussetzung: Alle alten Kabel in 1.OG, EG und KG und alle Komponenten die nicht für Vodafone geeignet sind werden erneuert.
    Die Wohnungen 4 und 2 könnte man ohne viel Galama an einer Antennendose in meiner Wohnung 6 anschließen.
    Die Wohnungen 1 und 5 könnte man ohne viel Galama an einer Antennendose in Wohnung 3 (noch leerstehend) anschließen.
    Könnte das zielführend für Highspeed Kabel-Internet sein?

    Viele Grüße
    WalterX
     
  5. WalterX

    WalterX Junior Member

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    Hallo zusammen,

    ich werde den Verdacht nicht los, dass mein "ohne viel Galama" missverstanden wurde.
    Mit Galama meinte ich großen Installationsaufwand (Schlitze fräsen, Bohrungen durch Decken und Wände etc.) in vermieteten Wohnungen und nicht die wertvolle Konfigurations-Hilfe hier im Forum.

    Viele Grüße
    WalterX
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ganz ehrlich; würde ich heute so nicht mehr machen. Das Gebäude sollte zukunftsfähig mit einem Open-Access-Glasnetz ausgestattet werden. Im ersten Schritt kann man das auch ausschließlich für die TV-Versorgung nutzen und dann später, wenn mal vorhanden, für schnelle Internetzugänge.
    Natürlich bedeutet das auch Installationsaufwand, aber mit einem solchen Netz ist dann für bestimmt 50 Jahre Ruhe. Zudem lassen sich die dünnen Fasern viel leichter verlegen als Koaxkabel.
     
  7. WalterX

    WalterX Junior Member

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    Hallo KlausAmSee,

    diese Anfrage hier im Forum habe ich eingekippt, weil unsere Stadtverwaltung versäumte rechtzeitig die Fördergelder für den Glasfaserausbau 2023 zu beantragen. Dadurch sind fast 20 Millionen Euronen "durch die Lappen gegangen". Die Stadtwerke hatten im letzten Jahr in ein paar Stadtteilen bereits Glasfaser verlegt. Vor einem Monat begannen die Stadtwerke in unsererem Stadtteil Strom-Erdkabel zu verlegen. Insg. vier 100er Leerohre werden dabei in den Gehweg gelegt. Zwei davon für 380 Volt, eins für Straßenbeleuchtung und eins für intelligente Stromzähler. Ein Leerrohr für Glasfaserleitungen wird nicht verlegt. Lt. Auskunft der für die Koordinaton der Baumaßnahme zuständigen Stelle beim Tiefbauamt saßen alle Vertreter der Telekommunikationsunternehmen mit am Tisch als über die künftige Baumaßnahme informiert wurde. Keines der Unternehmen hatte Interesse sich zu beteiligen. Ich kann es noch immer nicht fassen, noch nicht einmal ein Leerrohr für den zukünftigen Glasfaserausbau wird mit verbuddelt und ich bezweifle, dass bei verhandenem TV-Kabelanschluß in unserem Stadtteil in den nächsten 50 Jahren Glasfaserkabel verlegt wird.
    Seltsam ist für mich auch das Privileg von Vodafone für den TV-Kabelanschluß, keine anderes Telekommunikationsunternehmen darf da rein.
    Wieso versagt hier Liberalisierung der Telekommunikationsbranche in Deutschland?

    Viele Grüße
    WaltrX
     
  8. Peter65

    Peter65 Platin Member

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    Bei der Abschaffung des Nebenkostenprivilegs geht nur um die Kosten für den Kabelanschluß in den Mietnebenkosten, egal welcher Kabelanbieter da genutzt werden kann. Mit alleine Vodafone hat das also nichts zu tun.
    Um einen anderen Kabelanbieter nutzen zu können müßte der eigene Leitung zu dem genutzten Anschluß legen. Das mitbenutzen einer vorhandenen Leitung eines anderen Kabelanbieters funktioniert nicht. Einfach deshalb weil alle Kabelanbieter die gleichen Frequenzen nutzen mit jeweils unterschiedlicher Belegung, das würde sich gegenseitig stören.
     
    lg74 gefällt das.
  9. lg74

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    Hallo @WalterX , sorry, dass ich mich bislang nicht gemeldet habe. Bin derzeit etwas "dicht", was längere Befassung mit einem Thema betrifft. Will mir das aber noch anschauen. Geduld, Geduld...

    Problem: wenn nur Koax ins Haus kommt und nur darüber Internet via DOCSIS, hilft das Glasfaserkabel erstmal gar nichts. Man könnte darüber zwar Sat-Signale optisch in die Wohnungen führen, doch die Mieter dort wollten vor allem Internet, und das kommt soweit erkennbar hier ausschließlich via Kupfer-Koax.

    Leerrohre mit größerem, einzugfreundlichem Biegeradius oder wenigstens mit "Zugdosen" als Rangierplatz an "Ecken" in der Verlegung wären was sehr schönes, und zwar vom zentralen Ort, an dem perspektivisch eine Glasfasereinspeisung zu erwarten / erhoffen wäre, in jede einzelne Wohnung ein eigenes. Da kann man dann erst Koax einziehen und später, wenn mal FTTH-Glasfaser kommen sollte, selbige dazu oder als Nachfolgesystem.

    Also: bei jeder Sanierung irgendeines Abschnittes, Wohnung, Treppenhauses etc. versuchen, an die Leerrohre zu denken, die da perspektivisch in jede Wohnung sollen.

    @WalterX : Auf den "Soll-Zustand" habe ich jetzt mal schnell draufgeschaut. Das wird so nichts, das wage ich schinmal zu behaupten. Die einzelnen Stränge brauchen schon vergleichbare Struktur und nicht so hochgradig unterschiedliche, also nicht einmal 6 Dosen hinter einem Verteiler (Wohnungen 7, 8, 9, 10) und einmal 5 Dosen an einem Verteiler und hinter einer dieser Dosen noch eine weitere Dose (Wohnung 6) und dahinter noch einen Verteiler und dahinter dann einmal eine und einmal zwei Dosen (Wohnungen 2 und 4). Ich komme ja an zentraler Stelle (hinter dem Verstärker) mit einem einheitlichen Pegel und teile den auf die einzelnen Stränge auf. Natürlich kann man da auch mit Verteilern arbeiten, die abgestufte Anschlussdämpfungen haben, natürlich hat man gewissen Spielraum bei den Durchgangsdosen mit den unterschiedlichen Auskoppeldämpfungen, aber irgendwo hat das Grenzen.

    Ich will da die kommenden Tage nochmal in Ruhe drüberschauen.

    Hat Wohnung 6 tatsächlich 6 Dosen und hängt Wohnung 4 "hinter" Wohnung 6, was die Signalführung betrifft?

    Problem ist und bleibt auch: wenn mehrere Wohnungen (hier sogar nur partiell, siehe Wohnung 6) hintereinander am gleichen Kabel hängen, ist wohnungsseparates Abklemmen seitens der Vodafone nicht möglich. Für Internet ist das kein Drama, da wird softwareseitig "abgeklemmt" (ohne laufenden Vertrag connected das Kabelmodem halt gleich gar nicht). Aber für TV wird das zum Problem, da ja kein Nebenkostenprivileg mehr existieren wird und damit einzelne Mietparteien sich gegen den Kabelanschluss entscheiden könnten. Und die kann man dann nicht einzeln abklemmen. Was die Vodafone bei diesem durchaus häufiger auftretenden Problem machen wird, weiß ich nicht. Eigentlich müsste sie sich dann Zugang zu den Wohnungen verschaffen und Sperraufsätze auf die Dosen machen.

    Da sind wir wieder bei den 10 getrennten Kabeln oder Leerrohren zu den 10 Wohnungen...
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... ist eine Frage der Adressierbarkeit. Bei DSL erhälst du eine exklusive Leitung die ausschliesslich von dir genutzt wird. Strom kommt über eine Leitung, die von mehreren Haushalten genutzt wird. Hier ist die Adressierbarkeit über den Stromzähler gegeben. Gleiches gilt für Erdgas.
    Bei KabelTV sind die einzelnen Haushalte nicht direkt adressierbar. Das könnte man nur erreichen, wenn alle Programme verschlüsselt werden würden. Die einzelenen Haushalte wären dann über Smartcards adressierbar. Wenn Internet via TV-Kabel genutzt wird, wurde das Modem provisioniert. Damit sind dann auch die jeweiligen Haushalte adressierbar.
    Über den Vodafone Kabelanschluss sind neben den Vodafone-Internetprodukten auch Kabel-Internetprodukte von O₂ und eazy zur Auswahl ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2023