Vodafone: „Die meisten wollen im Kabel bleiben“

Anzeige

Weisst du was? Nicht nur, daß du behauptest angeblich voll viele tolle freie HD-Sender zu schauen (welche denn? QVC? SERVUS TV? *würg*), nein, jetzt kommst du auch noch mit solcher Scheiße um die Ecke! Mit DIR werde ich jedenfalls NICHT mehr diskutieren!

Im Ernst? Das tut mir leid für dich! :-(

 

Soweit ich dies beurteilen kann, da ich einige Vodafone-Kunden im nahen Leipzig technisch betreue, sind es in erster Linie Ältere, die an ihrem gewohnten System festhalten. Ich kenne dieses Verhalten auch von Freunden und Bekannten in anderen Regionen, z. B. Berlin. D. h., es wird das genommen, was einem vorgesetzt wird. Kabelkunden sind oft träge.
Jüngere Leute hingegen nutzen jedoch oft kein lineares TV mehr und neigen daher eher zu IPTV etc.
Fremdsprachige Sender, von denen ich als Sat- und IPTV-Nutzer sehr profitiere, spielen in Ostdeutschland, wo auch ich aufwuchs, nur eine geringe Rolle. Nur sehr langsam vollzieht sich hier ein Aufholprozess.
Man gilt weitgehend als Exot, Freak oder nahezu verdächtig, wenn man betont, dass man vorwiegend ausländische Sender sieht oder hört (in meinem Falle englischsprachige und französische Stationen, vereinzelt ergänzt durch gewisse Exoten).
Ich habe zudem den Eindruck, dass gerade in Sachsen solche Menschen erwünscht sind, die sich frühmorgens von unglaublich primitiven Dudelsendern berieseln lassen und abends dann werbeverseuchte private TV-Sender einschalten. Somit soll wohl die inzwischen über 30-jährige Machtbasis einer verfilzten allwissenden Regierungspartei konsolidiert werden, was aber offenbar immer weniger gelingt, auch wenn der Micha in Vorbereitung der Landtagswahl 2024 unermüdlich durchs Land tingeln wird, mit Bratwurst vom Grill, bei Volksfesten und in ähnlich anspruchsvollem Umfeld.
Aber wie anfangs gesagt, ich habe keinen kompletten Überblick.
In meinem Wohnort gibt es keinen TV-Kabelanbieter.

 

Stimmt, hast Recht!

Deutsche Welle in Deutschland: Wie viel ist noch erlaubt? - DWDL.de

 

So kenne ich das auch - von der eigenen Mutter über die Nachbarn bis zur Verwandtschaft. Ausnahmen gibt es natürlich - wenn die Kinder den Senioren z.B. Magenta TV nahebringen, weil sie es selbst nutzen und bei Besuchen sehen dann die Eltern, was da geht und wie (einfach) das geht. Eine 73-jährige Nachbarin meiner Mutter nutzt Magenta TV. Von alleine wäre sie da gewiss nicht drauf gekommen. Meine Nachbarn (um die 80...83) nutzen Vodafone GigaTV Cable mit entsprechender Box, 2 Stück stehen in der 2-Raum-Wohnung. Ein Wechsel wäre dort letztlich nur zu rein IP möglich, aber nicht erwünscht - sie haben Vodafone-Zusatzpakete gebucht und sind damit offenbar sehr zufrieden.

Ansonsten: Vodafone verliert auch bei den IPTV-Haushalten und jüngeren Haushalten nicht unbedingt alle Verträge, der Anschluss wird dann halt nur noch für Internet genutzt.

Meinst Du einen Aufholprozess bei Deutsch-Muttersprachlern? Kann mir kaum vorstellen, dass in Westdeutschland außer "Freaks" oder grenznah lebenden Deutschen viel Fremdsprachen-TV geschaut wird. Oder ist das anders, als ich es mir vorstelle?

Also, als RT-Zuschauer (als das noch einfach möglich war) galt man im Osten doch eher als "Mainstream" *hust*

Aber klar - englisches, französisches etc. TV ist wirklich exotisch im Osten (so kenne ich es als Ossi). Wenn es im Westen nicht so sehr exotisch wäre, wäre das für mich eine neue Information.

Primitive Medien hatten in Mitteldeutschland seit 1992 ja schon öffentlich-rechtlich "Tradition", vor allem beim Hörfunk: MDR Life, MDR Jump, die zunehmend verdudelten MDR-Landeswellen. Der Weg von DT64 über MDR Sputnik zu MDR Stupid. Von den Privaten im Hörfunk kann man heute ja bundesweit kaum irgendwo Substanz erwarten. Und im TV: da sind die Privaten überregional und (natürlich) aus dem Westen. Im kleinen Lokal-TV kann man oder konnte man teils schräge Szenen erleben, ob das im "Westen" anders ist, vermag ich nicht zu sagen. Der MDR müht sich aus meiner Sicht, ein recht gutes Drittes zu veranstalten - da fände ich soweit ich das überblicke mehr als in "meinem" RBB. Teils sind im MDR richtig wertvolle Eigenproduktionen gelaufen, z.B. diese und Teil 2 dazu. Hätte für mehr Geschichtsverständnis eigentlich zur Primetime ins Erste gehört, finde ich.

Ich habe ab 1992 die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man gesellschaftlich progressive Programme oder kulturell wertvollere Programme einforderte, als jemand beschimpft wurde, der "die DDR wieder haben wollte". Als "Ewiggestriger". Da wurde "primitiv" wirklich als "zeitgemäß" verkauft - teils auch von der damals etablierten Politik. Die waren - so mein damaliger Eindruck als Jugendlicher - froh, wenn nur gedudelt wurde, statt z.B. über unsaubere Machenschaften der neuen Machthaber zu berichten. Ein Vplk von Konsumenten sollte herangezüchtet werden, ein Volk, das neue Machtstrukturen nicht hinterfragt. Über die Hörerschaft von Jugendradio DT64 / MDR Sputnik hieß es 1993 aus der Jungen Union, sie bestünde aus "Randgruppen und Sektierern" und das Programm gehöre verboten. Verboten wurde es dann zwar nicht, aber inhaltlich bis 1994/95 so weit verflacht, dass diejenigen, die 1990/91 für DT64 auf die Straße gegangen waren, das Programm nicht mehr anhören konnten.

Heute dürften auch die merkbefreitesten unter den Vertretern der einst etablierten "Volksparteien" bemerkt haben, dass es kaum engagiertes, progressives (Bildungs)bürgertum gibt in Mitteldeutschland, dass eine sozialethische Selektion stattgefunden hat mit Verstummen bzw. Wegzug vieler progressiver und humanistisch eingestellter Menschen. Man hat sie regelrecht vertrieben. Es gab dazu in der solideren Tagespresse einst sehr deutliche Aussagen, z.B. diese: Wo die Mitte der Gesellschaft braun schillert, gilt als linksradikal, wer das Grundgesetz verteidigt.

Von 9/2004. Ergebnislos verhallt. Und nächstes Jahr erfolgt dann auch die formale Machtübernahme - ganz demokratisch. Sie lehnen dort die "Demokratie" nicht mehr ab, seitdem sie wissen, dass sie über selbige an die Macht kommen werden.

Nur aber: Brandenburg hatte den selbstbewussten, kleinen, teils radikal experimentellen ORB. Hatte bis 28.2.1993 das wirklich krasse Rockradio B und hatte bis Sommer 1997 das wohl vielfältigste ARD-Kulturradio, das es je gab: Radio Brandenburg. Also viel länger als Mitteldeutschland, wo Ende 1991 Schluss war mit Hörfunk für Menschen mit gewissem Anspruch. Gesellschaftlich sieht es in Brandenburg inzwischen aber auch nicht mehr allzu erfreulich aus. Die Wirkung von Hörfunk ist offenbar allein für sich nicht allzu groß.

 

Wir haben mal wieder einen Kabel Total Ausfall dauert bis
zu 72 Stunden,
das kommt hier fast schon Regelmäßig vor im VF Schro** Netz,
TV ist hier auch down ,
dafür wollen die noch weiter Geld haben kann ja wohl nicht war sein .
ich bekomme so was nie mit Kabel kaum noch bis garicht mehr genutzt wird Sat or TV , Internet Festnetz .



So schreiben paar aus dem Nachbarschafts Forum .

Leute das ist Haupt Grund weshalb keiner Kabel mehr zahlen will

 

wer sagt, dass VF schuld ist? (gilt auch für andere anbieter, auch wenn die garnienicht irgendwelche ausfälle haben)
ist ja noch bei keinem provider vorgekommen, dass z.b. ein bagger das kabel abgerissen hat.

 

Aber nicht so oft und so lange,
andere Anbietern was immer du damit meinst ?
Der Verteiler Kasten ist kaputt oder wie sich das Ding nennt ,
ganze Siedlung ist Kabel down .
was bei Festnetz die Vermittlungsstelle ist hat Telekom vor eine weile
alles Neu gemacht ,
was VF an geht wurde hier seit hier Kabel gibt 1980 nichts erneuert .

 

TK z.b.
was ist im kasten denn kaputt, ist ein auto dagegen gefahren oder was?
technik geht mal kaputt, haste nicht gedacht, gell, hebt alles ewig.
wir hatten vor 3 wochen auch mehrstündigen stromausfall, ja und, sehr ärgerlich, aber nicht zu ändern.
hab auch gedacht saftladen, aber da konnte die e-werke nichts dafür, ist grosser ast auf die hauptleitung, die das halbe dorf versorgt gefallen-peng ab.

 

Alte Analoge Technik die noch aus den 80 stammt ,
ab und zu muss man halt mal was erneuern.
So hatte ich vor Jahren hier mal den Sicherungskasten Neu gemacht mit
Neuen Automaten, die Alten waren über 30 Jahre Alt und wurden zum Sicherheitsrisiko die schalteten nicht mehr Richtig hatten zum teil auch keinen richtigen Schalt Kontakt mehr, die Vorschaltsicherungen die man im MFH immer hat,
hatte ich auch gleich gegen Neue ausgetauscht ,
das austauschen darf ich habe einen Schein für .

 

bist du sicher, dass mit so alter technik internet und tv über kabel überhaupt möglich ist?