1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.734
    Zustimmungen:
    8.654
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    Leider wird immer wieder gerne vergessen, was diese Tagebauseen mit den umliegenden Flüssen machen. In vielen Fällen verockern die nämlich oder es werden sonstige unerwünschte Stoffe ausgewaschen und in die Flüsse geleitet. Flüsse, aus denen etwas stromabwärts Trinkwasser gewonnen wird.
    Übrigens betrifft das den Steinkohleabbau genauso. Die Pumpen müssen das Grubenwasser ewig fördern, weil ansonsten das aufsteigende Grubenwasser das Grundwasser vergiftet. Das geförderte Wasser (welches übrigens warm ist, aber diese Wärme wohl wegen der Agressivität des Wassers nicht genutzt wird) wird auch einfach in Bäche und Flüsse geleitet.
     
    ralphausnrw gefällt das.
  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Januar 2001
    Beiträge:
    9.073
    Zustimmungen:
    1.252
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wenn die Emissionen von CO2 nicht eingedämmt werden, wird der Klimawandel ebenso "ewig" weiter gehen und man müsste sich ewig anpassen. Das ist die dümmste aller Optionen.

    Ja ja, die übliche mindestens 50 Jahre lang währende Verschwörung. Tipp: Mit so gut wie allem lässt sich Geld machen. Aber nur weil Zahnpasta was kostet und da eine Industrie verdient, heißt das noch lange nicht das Zähne putzen eine Verschwörung ist um den Armen Bürger abzuzocken.
     
    ralphausnrw gefällt das.
  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. November 2004
    Beiträge:
    3.621
    Zustimmungen:
    48.543
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    Auch bei Wind- und Solaranlagen wird immer wieder vergessen, dass die nicht auf Bäumen wachsen. Da wird lediglich anderen Ortes die Natur zerstört.
    Es gibt menschliches Leben auf unserem Niveau nicht zum Nulltarif und da dem so ist, bin ich näher beim Dreck vor der eigenen Tür, als ihn anderen davor abzuladen. Das gilt auch für Plastikabfälle und Obst und Gemüse, welches in Monokulturen für unser Wohlergehen dort angebaut wird.
     
  4. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

    Registriert seit:
    25. Januar 2006
    Beiträge:
    1.223
    Zustimmungen:
    2.489
    Punkte für Erfolge:
    163
    Da müssten wir jetzt fairerweise den Blick erweitern. Was verstehen wir unter Recycling und was von dem, was der Mensch so baut, produziert und nutzt, lässt sich überhaupt recyceln?
    Es gibt den (mittlerweile unbeliebten) Begriff des "thermischen Recyclings". Umgangsdeutsch: Zum Zwecke der Energiegewinnung verbrennen. Das wird heute noch mit einem Großteil der Plaste-Abfälle aus der Gelben Tonne gemacht. Auch Autoreifen dienen der Industrie als Energie- und Kohlenstofflieferant. Wer auf Nachhaltigkeit pocht, sollte die Realität, in der wir uns befinden, nicht ausklammern. Prinzipiell kann man auch die Rotorblätter verfeuern, also thermisch recyceln. Die müssten halt vorher nur zerkleinert werden. Und weil man den Aufwand scheut, behauptet man, dass die Dinger unverwertbarer Sondermüll sind.

    Aber es gibt recht aktuelle Fortschritte, die wahrscheinlich noch nicht zu jedem durchgedrungen sind:

    Golem.de: IT-News für Profis

    Generell schwebt das chemische Recycling gerade auf einer Erfolgswelle. Über Jahrzehnte hat es die Politik zugelassen, dass die (Abfall-)Wirtschaft sich die Sahnestückchen rauspicken konnte und deshalb echtes Recycling (also mit stofflicher Wiederverwertung) auf wenige Kunststoffe beschränkt blieb. Nun hat sich die Lage geändert und an allen Ecken und Enden der Welt werden neue Recyclinganlagen und -verfahren hochgezogen. Selbst vernetzte Kunststoffe, die bisher als nicht recycelbar galten, lassen sich wieder in eine Art Rohöl umwandeln. Man muss es nur wollen... Ob das energetisch sinnvoll ist, ist jedoch eine andere Frage.

    Praktisch sieht die Renaturierung doch so aus: Böschungen begrünen und Wasser rein lassen. Beim Geiseltalsee habe ich selbst miterlebt, wie monatelang LKW an LKW ankam und Schotter brachte. Wollen wir mal darüber diskutieren, wie ökologisch so ein Steinbruch ist? Welche Energiemengen nötig sind, um so einen Tagebau wieder in eine lebenswerte Zone umzuwandeln? Der Logik (Windräder brauchen Beton) nach, müssten wir auch den Ressourcenverbrauch der Renaturierung diskutieren.
    Oder über die indirekten Folgen. Zum Beispiel die Auswaschung von Giftstoffen durch das ansteigende Grundwasser. Oder die Bauschäden an Gebäuden, ebenfalls durch steigendes Grundwasser.

    Es ist oberflächlich, nur den schönen Naherholungssee zu sehen und zu meinen, dass das eine ökologische Lösung ist.
     
    Insomnium und Teoha gefällt das.
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.659
    Zustimmungen:
    1.728
    Punkte für Erfolge:
    163
    Was schlägst du statt dessen vor?
     
  6. Teoha

    Teoha Lexikon

    Registriert seit:
    21. Dezember 2006
    Beiträge:
    45.903
    Zustimmungen:
    23.922
    Punkte für Erfolge:
    273
    Es gbit kein "statt dessen". Es gibt nur ein "verbessern" und "weiterentwickeln".
     
  7. Ulti

    Ulti Foren-Gott

    Registriert seit:
    10. Juni 2010
    Beiträge:
    11.623
    Zustimmungen:
    9.313
    Punkte für Erfolge:
    273
    Gibt es wirklich Flora und Fauna die sich unter Solarfeldern ansiedeln?

    Stelle mir vor das es dort erstens im Sommer viel zu heiß wird und die generelle Strahlung(?) dort eher abschreckend ist.

    Aber bin halt Laie was das angeht,
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.659
    Zustimmungen:
    1.728
    Punkte für Erfolge:
    163
    Es gibt immer mehrere Optionen.
    Allerdings schließen die meisten einander aus.
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.659
    Zustimmungen:
    1.728
    Punkte für Erfolge:
    163
    Nö. Die panels spenden Schatten.
     
  10. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

    Registriert seit:
    21. Mai 2008
    Beiträge:
    14.616
    Zustimmungen:
    5.116
    Punkte für Erfolge:
    273

    Doppelte Nutzung der Fläche ist möglich und Boden und Pflanzen freuen sich in immer trocken werdenden Sommern wenn sie nicht den ganzen Tag von der Sonne beschieden werden.

    Mal ein Beispiel mit Hopfenanbau unter Solarmodule

    Deutschlands erste Hopfen-Agri-PV-Anlage in der Hallertau eingeweiht


    Das ganze ist natürlich auch über bereits bebaute Fläche möglich.

    Photovoltaik: Schweiz will Autobahnen mit Solarpanels überdachen
     
    Ulti und TV_WW gefällt das.