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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. DVB-T2 HD

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  2. deekey777

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    Irgendwie hat jeder seine eigene Statistik. Dass die Türkei vor dabei ist, dürfte klar sein, denn sie dürften 25% aufgrund des Getreidedeals behalten (bzw. auf diese Weise bezahlt werden). Polen und Rumänien kriegen ja "billiges" Getreide, die Problematik ist bekannt. Spanien dürfte eher weiterverkaufen.

    Aber diese widerspricht IIRC der Statistik der UN, dort ist China auf Platz 1 und zB Spanien (was für Weiterverkauf spricht) auf Platz 3.

    IMHO: Ukrainisches Getreide steigert global das Angebot, was für niedrigere Preise sorgt. Wenn das Angebot sinkt, wird der Preis steigen, egal ob nordafrikanische Staaten ihr Getreide aus der Ukraine bekommen oder zB aus Russland. Sie sind schon so sehr preissensitiv und müssen die Getreideimporte staatlich subventionieren.
     
  3. TV_WW

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    Ich stelle mir gerade die Frage wieviel Getreide die Ukraine über den Landweg Rumänien exportieren kann. Vermutlich ist die Infrastruktur für größere Mengen nicht ausreichend, und Schienenwege auf ukrainischer Seite zu angreifbar.

    Wobei ich mir die Frage stelle ob und wie weit die zivile Schifffahrt von Bulgarien und Rumänien durch die Anwesenheit russischer Marine in Mitleidenschaft gezogen wird.
    Was könnten Bulgarien oder Rumänien dagegen unternehmen?
    Bis mal ein ziviles Schiff dieser Länder auf eine russische Seemine trifft... dann knallts auch politisch, vermute ich mal.
     
  4. deekey777

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    Auch mit dem Zug ist der Transport viel teurer als Seeweg. Selbst über die Donau ist es nicht so einfach, wenn die Infrastruktur auf Häfen wie Odessa oder Mykolaew ausgelegt ist und die Donau nicht die gleiche Kapazität hat (und dann noch die Schleusen). Auch braucht man ganz andere Schiffe.
     
  5. Speedy

    Speedy Lexikon

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    das Problem ist wohl es ist nicht rentabel.
    Wie viel kann ein Schiff laden (große 300.000 Tonnen ) , und wie viel ein Zug

    du kannst mit einem Schiff also locker 100x so viel transportieren wie mit einem Zug.
    und ich wette, das die Kosten mit dem Schiff nicht 100x so hoch sind. Daher ist es einfach nicht wirtschaftlich solche Waren mit zügen zu transportieren.
     
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  6. Speedy

    Speedy Lexikon

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    haben die Russen ihren eigenen Panzer eingegraben ?
    Schaut optisch zumindest so aus, quasi ein Geschütz, mit etwas mehr "Sicherheit".
    Aber wäre es für die Navigation also fürs zielen nicht besser, man hätte den mit der Wasserwaage ausgerichtet :D
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Also wenn ich mir die Karte hier in dem Beitrag anschaue, dann landen über 10% des ukrainischen Getreides in Rumänien. Wird das ebenfalls alles über den Seeweg transportiert, obwohl die Ukraine und Rumänien eine gemeinsame Staatsgrenze haben?

    Wenn der Seeweg nicht sicher ist, spielen Transportkosten auf einem sicheren Weg eine solche Rolle?
     
  8. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Die Chinesen haben wohl gut bezahlt, angeblich so heißt es heute will China seine wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen, gerade wegen dem Getreide. Ich vermute das war den Russen ein Dorn im Auge, die haben ja nicht nur die Ausfuhr nun verhindert, die haben sogar teilweise die Infrastruktur dafür in den Häfen zerstört. Um sicher zu gehen, das nur noch sie für höhere Preise Getreide verkaufen können.

    Europa will das Getreide aus der Ukraine eigentlich nicht, da sie (die Ukraine) es verramschen müssen, weil die Schiffe nicht mehr raus kommen.
     
  9. Insomnium

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    Daumen hoch, jetzt ist Polen ein aggressiver Staat und das chinesische Konsulat in Odessa wurde bei einem Angriff beschädigt. Da freut sich die chinesische Führung (y)
    Liveblog: ++ Toter und Verletzte bei Angriff auf Mykolajiw ++

    13:43 Uhr

    Peskow: Polen erfordert "erhöhte Aufmerksamkeit"

    Die russische Führung wertet die Entscheidung Polens, seine Sicherheitskräfte entlang der Grenze zu Belarus zu verstärken, als Grund zur Besorgnis. Polen sei ein "aggressives" Land, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Polen erfordere "erhöhte Aufmerksamkeit".

    Warschau hatte am 2. Juli mitgeteilt, 500 Polizisten zu entsenden, um die Sicherheit an der Grenze zu Belarus zu erhöhen. Als Grund nannte die Regierung die steigende Zahl von Migranten und mögliche Bedrohungen wegen der Verlegung von Wagner-Söldnern nach Belarus. Heute erklärte das polnische Verteidigungsministerium zudem, die Lage an der Grenze zu Belarus werde genau beobachtet. Man sei vorbereitet, erklärte das Ministerium nach der Ankündigung von Belarus, dass russische Wagner-Söldner an Militärübungen nahe der Grenze teilnähmen.

    13:37 Uhr

    Russischer Beschuss beschädigt Chinas Konsulat in Odessa

    Ein Gebäude des chinesischen Konsulats in Odessa ist ukrainischen Angaben zufolge durch russischen Beschuss beschädigt worden. Die Hafenstadt im Süden sei mit Drohnen und Raketen angegriffen worden, sagte der Gouverneur der gleichnamigen Oblast, Oleh Kiper, und postete ein Foto von den Schäden. Zu sehen sind zerbrochene Fenster. "Der Angreifer attackiert gezielt die Hafeninfrastruktur - Verwaltungs- und Wohngebäude in der Nähe wurden beschädigt, auch das Konsulat der Volksrepublik China", erklärte Kiper auf Telegram. "Das zeigt, dass der Feind auf nichts achtet." Russland und China sind miteinander verbündet.
     
  10. deekey777

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    Es kann gut sein, dass ein Teil über Straße oder Schiene nach Rumänien transportiert wird (aber wie viel sind es wirklich?), aber eben nicht das, was über den Seeweg möglich ist.

    Wenn ich mich nicht irre, sind der ukrainische Süden und Südosten die "Kornkammer" des Landes. Zum Beispiel gibt es für Züge zwischen Odessa und Südbessarabien/Rumänien nur die eine Zugbrücke über den Dnistrliman, die gerade erst beschossen wurde (genauer gesagt die Ortschaft Zatoca), dort wird der Transport über Landweg, selbst an die Donauhäfen unsicherer oder extrem kostenintensiver.

    Ich habe keine Daten, aber ich vermute, dass der Seeweg der Haupttransportweg für ukrainisches Getreide nach Rumänien ist und von dort über die Donau oder Schwarzes Meer in die ganze Welt.

    Nach Aus von Getreide-Deal: Ukraine erwägt Ernte-Ausfuhr durch... | DiePresse.com

    Also das, was wir hier diskutiert haben.
     
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