Der Osten, der Westen

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Dann frage ich dich mal andersrum, wie hättest du den Staat gestaltet, wenn es noch existiert hätte? Mich würde es mal interessieren.

 

Nicht wesentlich anders als heute, jedoch wesentlich mehr gesellschaftliches Eigentum, vor allem der wesentlichen Dinge, wie Energieerzeugung, Wohnungsbau, keine zwei Klassen bei der Krankenversicherung und Rente, einheitliches Bildungssystem, keine überbordende Bürokratie, Volksentscheide usw.

 

Da bin ich völlig bei dir.

 

So wie Löwenthal auftrat, vor der Wende und mit der Wende, so ist im Schnitt der ganze Westen an die DDR-Bürger "herangetreten".

Ich könnte auch Ausschnitte von Mühlfenzl, oder wie der heißt, vorkramen. Ein Bayer der der Belegschaft des DDR Fernsehens erklärte, ähm anschrie, wie Rundfunk und Fernsehen zu funktionieren hat. Heute wird zurecht der ÖR hinterfragt. Dabei war damals das DDR Fernsehen spannender aus eigener Kraft wie der bayrische Rundfunk je war....Und und....

 

Da bin ich voll bei dir. Sowas müsste es auch hier geben.

 

Es wird ja nicht pauschal so geurteilt, es wird nur immer pauschal von euch behauptet, dass es so wäre.
Differenzieren ist halt offenbar ein Fremdwort.
Und bei bis zu 30% Zustimmung zur AfD ist ein Hang zu totalitären Verhältnissen ja nicht mehr abzustreiten.

 

Wird es nie geben.

 

Typisches Beispiel für Pauschalisierung ohne jegliche Grundlage.
Du suchst dir irgendwelche Einzelfälle raus und behauptest einfach mal ernsthaft, so hätte sich im Schnitt der ganze Westen verhalten?
Ganz schlechter Stil.

 

Was mich eigentlich stört, ist, man versucht auf gleicher Augenhöhe miteinander zu diskutieren, ohne niemandem persönlich zu werden.

Klar, es sind in der Vergangenheit manche Fehler begangen, die hätte nicht passieren sollen. Aber deswegen so böswillig zu werden, bringt es überhaupt nicht und sowas trägt es auch zu einer sachlichen Diskussion nichts bei.

@atomino63 hat wunderbar ganz sachlich seine persönliche Argumentationen hervorgebracht. Warum geht es nicht so?

 

Klar das der Westen sagt "Schwamm drüber". Er befindet sich ja auch in der Position dafür.

Jedoch wird das so nicht passieren denn solange man dem Osten nicht auf Augenhöhe gegenüber tritt wird es nie ein geeintes Deutschland geben.

Wozu auch? Ein Volk welches das sich versteht ist viel zu anstrengend.

Und durch ein nettes "Ach Schnee von gestern" verschwinden die ständigen Herabsetzungen durch Medien und Politik auch nicht. Von den wirtschaftlichen und anderen Missständen ganz zu schweigen.

Was hat sich denn geändert? Es heißt nach wie vor: "Seid einfach nicht so wie ihr seit sondern so wie wir".

Und da wundert man sich das die Gegenseite nicht will?