Der MTV Deutschland - Thread

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Paar Sätze zum letzten All Nighter "R'n'B Party".

Als Liebhaber der (frühen/mittleren) 90er R'n'B Zeit, konnte ich mir den letzten All Nighter, natürlich nicht entgehen lassen.
Wobei meine Erwartungen eher moderat waren, da ich vermutete, das der Fokus eher im Bereich der 00er Jahre, bis heute liegen wird, mit starkem Bruno Mars/Rihanna/Beyonce/The Weeknd Einfluss (alles nicht mein Fall).

Ist dann (leider) für meinen Geschmack auch so eingetreten, wobei ich zugeben muss, für den Mainstream-R'n'B Liebhaber ab 2000, hat man denke ich, eine Sehr Gute Auswahl getroffen.

Die Wiederholungen, begannen übrigens nach ca. 3h 45 min, wobei ab da noch Einzelne "Neue" Titel mit eingestreut wurden.

Aber auch für mich "Old-Schooler", waren ein paar feine Titel dabei:
Blackstreet - No Diggity
Ginuwine - Pony
Aaliyah - One In A Million
Erykah Badu - On And On
Montell Jordan - Get It On Tonite
TLC - Creep

Diese Titel wären definitiv auch, in einem 90er R'n'B All-Nighter, nach meinem Geschmack vertreten gewesen.
Ein "MTV Amour / VH-1 Groove / Viva Nite Club" inspirierter 90's All-Nighter, stünde noch auf meiner musikalischen "Wunschliste" . (Hätte da rund 200 MTV bekannte Titel in der Playlist )

Nicht unbedingt mein Geschmack, aber für Freunde des US R'n'B's, ab 2000, definitiv eine gelungene Auswahl, seitens MTV!

 

R.I.P.!

Genialer Track (und Film):

 

Puuuhhh....
Grundsätzlich kein schlechter Song, aber der gehört (bei mir) in die Kategorie "zu oft gespielt" und zu "mainstreamig".
Gerade ab dem Song, wurden die Tracks von Aaliyah, deutlich "Chart tauglicher" und entsprachen nicht mehr meinem Geschmack.

Da gefielen mir ihre "richtigen" R'n'B Songs, vom Anfang der Karriere, deutlich besser.

Diese drei sind meine absoluten Favoriten von ihr: (in Deutschland wohl nur echten Kennern bekannt)

 

Als ich Anfang der 2000er aus dem Kino kam und Aaliyah in "Romeo must die" gesehen hatte, dachte ich mir: Was für eine Frau! Nunja, verklärte Erinnerungen aus grauer Vorzeit.

 

Ganz deiner Meinung!
Nur gefiel mir die "unbekanntere" Aaliyah, sowohl vom musikalischen, als auch der medialen Darstellung, deutlich besser!

 

Vor dem großen Hype um die Jahrtausendwende hatte ich sie leider nicht wahrgenommen. Mich hat es damals schockiert, dass ein so junger Mensch wie sie über Nacht einem Unglück zum Opfer fällt. Und dass es nie wieder einen neuen Song, einen Liveauftritt, einen Atemzug von ihr geben wird.

Sie hat definitiv die R&B-Kultur zur Allgemeinkultur gemacht - eine großartige Leistung von ihr: Aaliyah: Die Sängerin fasziniert auch noch 20 Jahre nach ihrem Tod

 

Zitat: (aus dem Link)
Viele der Songs waren nicht nur zur Zeit ihrer Veröffentlichung erfolgreich, sondern haben sich ins kollektive Musikgedächtnis eingeschrieben — „More Than A Woman“, „Rock The Boat“, „Are You That Somebody“, „We Need A Resolution“ oder auch „At Your Best (You Are Love)“,


Das ist genau die musikalische Tragik, die ich mit ihrer Musik habe:
Die hier genannten Songs, sind die, die in Deutschland kommerziell erfolgreich waren und die breiter Bekannt sind - und mich nicht wirklich begeistern.

Die von mir vorher geposteten (und geliebten) Songs, waren vor der Zeit und waren nur in den USA erfolgreich und bekannt.
Die konnte man in Deutschland, Mitte der 90er, eigentlich nur bei "MTV Amour" oder "Viva Nite Club" im Nachtprogramm sehen, aber nicht im Hauptprogramm.

Aber so ging es mir in dem Genre mit einigen Interpreten:
Beyonce (bei Destinys Child), Mary J. Blige, Missy Elliott - alles großartige Interpreten, deren Musikstil mir sehr gefallen hat, als sie nur in den USA breiter bekannt waren.

Mit einem kommerzielleren Sound, kam dann der weltweite Erfolg, bei der mir die Musik dann (zum Großteil) nicht mehr gefallen hat.

 

Irgendwie ein seltsames Masters heute So ein Format wäre aber wieder echt fein. So jeden Monat eine Folge, das wärs
Damit Hallo in die Runde

 

Bei Mary J. Blige und Missy Elliott habe ich es wie du erlebt. Und zwar waren die beiden Songs zwischen Kult und Kommerz für mich:

und

Unabhängig von der Kommerzialisierung ihrer Musik empfand ich Aaliyah im Gegensatz zu den beiden anderen Künstlerinnen immer als authentischer und geerdeter. Vielleicht täusche ich mich da auch in der Rückschau, aber ich habe sie nie so flach anbiedernd wie beispielsweise J. Lo erlebt ("Sandkastenfreundin Jenny aus deinem Viertel ):

 

@darkgreen
Sei gegrüßt!

@butthead
Da kommt unsere Seelenverwandtschaft wieder zu tragen - genau die ersten beiden von dir geposteten Clips, hatte ich exemplarisch im Sinn!

Nur mal zum Vergleich:
Das waren Mary J. Blige Reißer in den USA, die in D auch nur Insider kennen dürften:

In meiner All-Time Top 20 - Genre übergreifend!