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Nebenkostenprivileg endet: Das müssen Mieter und Eigentümer wissen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Juni 2023.

  1. dj_ddt

    dj_ddt Platin Member

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    Mal wieder ein richtiger Winter wäre toll!

    Aber unwahrscheinlich!
     
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  2. lg74

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    Hier steht immer noch eine 85er Gibertini auf dem Balkon unterhalb der Brüstung. Die hatte ich ausschließlich für Radio aufgebaut, einen TV besaß ich nie und besitze ich auch heute nicht.

    Das ist so eine richtige "Schweine-Antenne": LNBs das, was in der Kiste war plus zwei billigst-Neukäufe, F-Aufdrehstecker (als ich im Jahre 2002 die Anlage einen Wohnort vorher das erste mal aufbaute, kannte ich keine ordentlichen Stecker), zweifach geschirmtes Billigkabel, aber mit Cu-Innenleiter. Multifeedbacken teils selbst aus nem Stück Winkelalu zurechtgesägt. Nichts messtechnisch begleitet.

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    Die habe ich einmal hingestellt, vielleicht 15 Minuten gefummelt (war halt nicht auf dem Dach, sondern eben leicht und schnell zugänglich) - und dann spielte das. Und zwar bei jedem Wetter außer bei biblischem Sintflutwetter (falls ich das überhaupt mal erlebt habe hier, also solches Wetter schon, aber ob ich dabei Radio gehört habe weiß ich nicht mehr).

    Die kultige, als Satreceiver getarnte Herdplatte namens Lemon Volksbox @lpha II VFD

    [​IMG]

    empfing neben analog-TV/Radio auch Astra Digital Radio (ADR) und DVB-S1 TV/Radio. Die Viterbi-Anzeige im Empfangsmenü bei ADR taugte prima als Antennenjustage-Tool. Heute erreicht ein Bemondis/LaSAT-Receiver bei Astra TP19 (Das Erste HD) eine C/N von 18 dB, zeitweise sah ich auch 19 dB. Das entspricht nach meinen Erfahrungen dem besten, was man im Fokus da rausholen kann.

    Kyrill hat die Anlage hinter der Brüstung unbeschadet überstanden, nichts war dejustiert. Die Balkonfenster knackten aber so fies, dass ich an diesem Abend das Schlafzimmer auf der windabgewandten Seite aufsuchte und nicht verließ.

    Nachdem hier monatelang Fassadenarbeiten waren, überwinterte die Antenne im Wohnzimmer. Danach stellte ich sie wieder raus, richtete den Betonfuß an den in die Betonplatte des Balkons geritzten Markierungen aus und das spielte wieder. Kurze Justage - alles ok. 13° Ost und 23,5° Ost ind freilich schwächer. Und 4,8° ost ist obsolet, -0,8° West bekam ich nie justiert.

    Die Antenne steht jetzt seit Februar 2005 da draußen und spielt immer noch. Nur ich spiele nicht mehr mit, ich höre kein Radio mehr. Die Lemon Volksbox ist zu einem Hobby-Freund umgezogen - in sein "Museum".
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2023
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  3. dj_ddt

    dj_ddt Platin Member

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    Wie gesagt, die Schüssel im Kleingarten funktionierte problemlos. Außer jemand wollte uns ärgern, dann wanderte gerne mal die Hand vor den LNB. *rolleyes* Die Antenne zuhause war von meinem Vater aufwendig mit einer langen Eisenstange über dem Flachdach montiert.

    An einen Sturm erinnere ich mich auch noch. Mein Bruder und ich hatten schon ne ganze Weile digital geschaut, aber unsere Eltern noch analog. Nach dem Sturm waren alle Sender weg, aber im Wohnzimmer gabs plötzlich einen arabischen Sender. *g*
     
  4. lg74

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    Ist die beim Sturm geschwungen?
     
  5. Frederik1

    Frederik1 Senior Member

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    Kabel bietet Internet und TV. Genau hier müssen die ansetzen. Nur sollte die TV-Option nicht zu teuer sein. Es ist ja kein eigenes Content. Mehr wie 3€ - 3,50€ sollten die monatlich nicht für TV verlangen.

    Als ich 2019 im Ausland war, hatten wir zwar einen Fernseher der DVB-T konnte aber der Empfang von DVB-T war dort und ist immer noch nicht so der Brüller. Da habe ich einfach meinen Umts-Stick genommen und mein Vater konnte per Internet deutsches Fußball auf dem PC sehen. Selbst Privatsender gingen damit. Man muss nur die entsprechenden Internetseiten kennen.
     
  6. dj_ddt

    dj_ddt Platin Member

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    Ich glaube schon. Hätte ich aber nur sehen können, wenn ich am Balkongeländer direkt nach oben geschaut hätte.

    Nach dem Sturm hat er sie natürlich wieder richtig gedreht. Wir haben das damals mit der Balkenanzeige der d-box gemacht. Davor, wo wir nur analog hatten, natürlich nur nach Bildeindruck...auf einem Sender. Und das blieb dann so...BASTA! Mein Vater war nicht gerade der netteste Mensch und schnell genervt. 1999 war die d-box kaputt, wegen eines Kurzschlusses (die komplette Stromverteilung in der Wohnung war Schrott. Hat uns diverse Geräte und viele Glühbirnen gekostet) und er hat lange Zeit NICHTS unternommen. So verpassten wir damals viel Wrestling. Als er endlich bei PREMIERE WORLD anrief, wurde die Box anstandslos getauscht. Aber da war schon ca. 1/2 Jahr vergangen. Aber er hat eh kaum was gezahlt. Ein Wunder, daß die die Karte nicht gesperrt haben.

    Wir leben im Turbokapitalismus! Da wird nichts verschenkt!
     
  7. yander

    yander Guest

    Bin auch kein Ossi DDR I und DDR II konnte ich mit der Zimmer Antenne empfangen in guter Qualität dabei ist die DDR mehrere 100 km von hier weg ,
    man hatte damals ganz bewusst spezielle Senden Antennen aufgebaut für den Westen,
    in der DDR war West Fernsehen verboten wurde aber geduldet .
    Bei den Antennengemeinschaften gab es aber keinen Zwang wenn ich das noch Richtig in Erinnerung habe jeder frei entscheiden ob da mit macht .

    Nachbarin hatte gestern bei Vodafone angerufen man soll doch mal ein Angebot machen, dort zeigte man kein Interesse, Schüssel aufbauen kann Sie nicht die Wohnung liegt sehr ungünstig bei mir geht es noch .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Juni 2023
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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Meine Boxen sind alles andere als Plastic Würfel! Das sind 400 Watt Standboxen (4 Wege)
    Nein, gabs hier auch, ist aber wie schon gesagt hier vor über 20 Jahren abgeschafft worden. (Einige wenige Private haben es aber noch immer).
    Ich darf auch offiziell eine Satschüssel anbauen (allerdings nur mit so einer wackligen Fensterhalterung).
    Nur wirst Du da keinen Empfang haben.
    Wir hatten Anfang der 70ger schon Kabelfernsehen mit allen 5 Programmen. Die Parteifutzies wollten halt nicht das man an ihrer Antenne sieht das sie nur Westfernsehen schauen.
    Das war nur kurz in den 60gern verboten und wurde später offiziell eingespeist. (mit extra Antennen gen Westen). Von "nur" Duldung konnte da nicht die Rede sein.
     
  9. joegillis

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    Fürchte auch, dass es so kommen wird und wo kein Kläger da kein Richter. Und bei den Nebenkostenabrechnungen sind 8 von 10 Abrechnungen falsch, daher wird es auch nach dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs nicht besser werden.
     
  10. lg74

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    Herrlich, diese Begründung kannte ich noch nicht, aber sie wirkt durchaus plausibel auf mich. Wobei nicht alle "Parteifuzzis" so waren. Ich hatte in der Mittelstufe in der Schule auch Elternhäuser dabei, wo ein oder beide Elternteile hauptberuflich bei der Stasi waren (das war in einer Bezirksstadt nichts besonderes, sondern halt so, wie wenn heute jemand im Landratsamt arbeitet). Und zwischen der Tochter einer solchen Familie und der Tochter einer anderen Familie gab es richtig vergiftete Beziehung, weil die eine Westfernsehen schauen durfte zu Hause und die andere nicht. Echte Dramen der damaligen Zeit.

    Es war Erich Honecker selbst, der in den 1970er Jahren sagte, dass sich die Menschen in der DDR frei informieren können, auch aus Westmedien. Dann ging das mit den Antennengemeinschaften zunehmend los. Hier ein Beispiel, das noch heute existiert:

    Die älteste DDR-Antennengemeinschaft gibt's noch! Die Pioniere des Westfernsehens im Osten

    Sehr lesenswert:
    Geschäftsstelle GAG Burgstädt und Nachbargemeinden

    Zitat:
    "
    03.05.1986
    Kauf von 2 Stück Parabolspiegeln mit 5 m Durchmesser von einer Antennengemeinschaft in Wünschendorf zum Bau einer Back-Fire-Antenne zum ungestörten ZDF Empfang , Transport der Spiegel mit Polizeieskorte von Wünschendorf nach Burgstädt, Sperrung der Autobahn Frankenberg bis Karl-Marx-Stadt-Nord zur ungehinderten Durchfahrt des überbreiten LKW.

    "

    Das muss man sich erstmal reinziehen! :D

    Auch sehr sehenswert:



    Schaut euch das in voller Länge an, es ist wertvoll und köstlich zugleich. Das ist ostdeutsche Heimatgeschichte in Bestform. Da machten alle mit, die volkseigenen Betriebe der Stadt, das Rathaus, die Bevölkerung. Die Truppe um Günter Rötzer ist heute noch aktiv und bringt als Vertragspartner Internet in die erzgebirgischen Antennengemeinschaften: TV, Internet & Telefonie für das Erzgebirge | ERZNET - die sind aus meiner Sicht hinsichtlich Preis/Leistung und Transparenz besser als so mancher großer Anbieter.
     
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