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Nebenkostenprivileg endet: Das müssen Mieter und Eigentümer wissen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Juni 2023.

  1. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Natürlich kann sie.
    In der WEG-Verwaltung tritt sie für die Wohnungseigentümergemeinschaft auf und in der Mietverwaltung für den Eigentümer.
    In erstem Fall wird sich die Hausverwaltung an den Eigentümer der jeweiligen Wohnung wenden, dass unbewilligt eine Satellitenschüssel am Balkongeländer - i.d.R. Gemeinschaftseigentum - befestigt ist und er dafür Sorge zu tragen hat, dass diese entfernt wird.
    Bei einer Mietverwaltung wendet sich die Verwaltung direkt an den Mieter.

    Eine Hausverwaltung kann sogar als Vertragspartei in einem Mietvertrag eingesetzt werden. Wird gerne bei prominenten Vermietern so gehandhabt.
     
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  2. Canucklion

    Canucklion Senior Member

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    Das die Plumbe nach dem 01.06.24 kommt und der Vetrag nicht aufgelöst wird. Man muss abwarten, was wirklich kommt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es weiterhin ähnliches Nebenkostenprevileg für Glasfaer, sofern vorhanden. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
    Ich bleibe bei der Sache relaxt.
     
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

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    ...und das wird in vielen Fällen so sein bei den großen Netzbetreibern. Teils sind sie ja auch die einzigen, die Internet in hoher Geschwindigkeit liefern können.

    Problem, das daraus erwächst: den Dienst "Kabelfernsehen" können die Netzbetreiber oft nur schwer soweit abtrennen, dass er für diejenigen, die nur Kabel-Internet gebucht haben, nicht mehr zugänglich ist. Bei klassischen Glas-Koax-Hybrid-Netzen, bei denen der Wandler von/auf elektrische Hochfrequenz irgendwo an der Straßenecke in einem grauen Schrank hängt, läuft eben auch der Internet-Dienst via DOCSIS als elektrische HF und ist damit in der Signalverteilung gleichwertig zum DVB-C-Kabelfernsehen. Das könnte man bei geeigneter Kanalplanung nur noch aufwendig je Haushalt mit einem Spezialfilter sperren - falls das millionenfach gemacht werden müsste, würde das auch Millionen an Kosten verursachen und es würde Kanalplan-Änderungen sehr unflexibel machen, da man dann an die gesperrten / durchgelassenen Bereiche gebunden wäre.

    Prinzipiell geht sowas aber, das gab es schon in der internet-freien, rein analogen Zeit zur Abtrennung von "Zusatzangeboten". Da bekamen dann die Haushalte, die nur über die Nebenkosten zahlten, nicht aber zusätzlich an den Netzbetreiber, halt nur 7 analoge TV-Programme und ggf. UKW, alles andere war ihnen rausgefiltert worden.

    Für eine Netzstruktur, in der oberhalb 518 MHz nur noch DOCSIS-Downstream angeboten wird, konnte man sowas nehmen:

    braun teleCom KDG NIF 87-518 Bandsperrfilter rund | Bandsperrfilter 87,5 bis 518 MHz, BCS Sperre - Filter und Entzerrer - Zubehör für Koaxialkabel - Installationsmaterial - Empfangstechnik

    Auch diese Bauteile sind heute obsolet, da der Upstream-Frequenzbereich schrittweise auf ca. 230 MHz angehoben wird und das wieder nicht zu diesem Filter passt (das lässt nur bis 65 MHz durch).

    Andere Variante: wenn FTTH liegt, kann man im Medienkonverter den HF-Ausgang fernadministrieren, also die normalen Rundfunkdienste gezielt aktivieren oder deaktivieren. Internet läuft da ja sowieso einen anderen Pfad auf anderen Lasermoden. Aber wieviele Netze haben schon diese Infrastruktur in Deutschland?

    Dritte Variante: TV- und Radiodienste komplett verschlüsseln, damit hat man Verbreitungskontrolle. Das wird z.B. in der Schweiz bei der Bödeli AG im Berner Oberland gemacht. Und das wiederum ist in Deutschland (bislang) verboten und die teils ausgegebenen Empfangsgeräte (DVB-Kabelradios) würden das auch nicht unterstützen.

    Vierte Variante: man verabschiedet sich von DVB-C-Fernsehen/Radio und setzt auf ein eigenes OTT-IPTV-System (wie es Ocilion anbietet). Nachteil: diejenigen, die dann TV haben wollen, brauchen eine Provider-Box oder eine App auf dem geeigneten TV. Und es gibt deutliche Verschiebungen im Traffic des Downstreams in diesem Netz.

    Es wird also schon spannend, wie das Vodafone, PYUR und die anderen HFC-Netz-Betreiber so machen werden.
     
  4. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    Wer sagt das Kunden abhauen, ist es in den Nebenkosten fällt es den meisten nicht auf. Stresss will auch niemand mit de Hausverwaltung und neue Mieter erst Recht nicht. Niemand will Stress als neuer Mieter mitbringen.

    Ich sage mal 90% der Anschlüsse bleiben so und werden weiter als Haus abgerechnet.
     
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  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Die Zahl der Bequemen und Ängstlichen vor Veränderung sollte man nicht unterschätzen.
     
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  6. MuseBliss

    MuseBliss Platin Member

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    Bezweifle ich stark. Die Hausverwaltung(en) werden kein Interesse haben irgendwelche Risiken zu übernehmen.

    Sie sind nicht mehr verpflichtet die Verträge abzuschließen. Die Rechtslage ist hier recht klar. Es bringt einer klassischen Hausverwaltung auch keinen Vorteil.
     
  7. bierschl

    bierschl Senior Member

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    Die meisten werden ihren bei ihrem Kabelanschluß bleiben. Da gibts viel schnelleres Internet. Über die Telefonleitung gibts "nur" 16000.
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Weil man das ja auch bundesweit pauschal sagen kann. :rolleyes:
     
  9. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Wie bitte? Über die Telefonleitung, also DSL, gibt's locker 50 und mehr MBit.
    Glasfaser noch deutlich mehr und auch das läuft in der Wohnung über die Telefonleitung
     
  10. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Und hier im Ort gibt es über Pyür gar kein Internet.