1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Googles Street-View-Autos fahren wieder – Einsprüche müssen erneuert werden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Juni 2023.

  1. KL1900

    KL1900 Wasserfall

    Registriert seit:
    29. September 2011
    Beiträge:
    9.765
    Zustimmungen:
    6.046
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    Nur weil du und ich mit Tiktok nichts anfangen können, heißt das doch nicht, dass wir da langsam den Anschluss verlieren.
    Wir gehören einfach nicht zur Zielgruppe von Tiktok. Müssen wir auch gar nicht.
     
  2. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

    Registriert seit:
    24. März 2006
    Beiträge:
    4.136
    Zustimmungen:
    3.449
    Punkte für Erfolge:
    218
    Technisches Equipment:
    2 Plastikbecher
    1 langes Stück Schnur
    Ich dachte das macht schon die AFD?


    Wobei bei unserer derzeitigen Versorgungssicherheit mit Strom wäre es tatsächlich besser bei E Autos zu verzichten.
     
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.471
    Zustimmungen:
    2.035
    Punkte für Erfolge:
    163
    ...oder sie clever ins Stromnetz zu integrieren, wie hier ab 20:00 in einer nano-Sendung vom Juni vorigen Jahres zu sehen:

    https://cdn-storage.br.de/geo/b7/2022-06/21/c5c6d978-f17d-11ec-863d-02420a000591_X.mp4

    Sind zwar einige technisch für mein Verständnis "gewagte" Aussagen (Akku-Lebenserhaltung bei doch permanenter Nutzung), aber offenbar funktioniert das ja, sonst würde man es nicht industriell einsetzen.

    Das Beispiel aus den Niederlanden ab 25:15 zeigt mir eindrucksvoll, wie sich Deutschland immer wieder abhängen lässt. Die PV-Qualitätsführerschaft und fast die gesamte Produktionskapazität hat man um 2012 dank des Kabinetts Merkel II und seiner Blockade beim Ausbau der regenerativen Energiesysteme verloren (natürlich an Asien). Jetzt kämpfen Politiker von AfD bis CD/CSU gegen die energetische Zukunft, die längst kein Wunsch Einzelner mehr ist, der einer wie auch immer "besseren Welt" dient, sondern eine knallharte Forderung, die Naturgesetze und geopolitische Realität an uns stellen und deren Nichterfüllung richtig derbe existenzbedrohend für uns sein wird.

    Wesentlich mehr Sorgen als um intelligent ins Netz eingebundene E-Autos habe ich hinsichtlich der Wärmepumpen. Die gehören nicht per Gesetz in (fast) jedes Haus, bloß weil eine neue Heizung fällig wird. Die gehören nur in energtisch dafür ertüchtigte Gebäude. Austausch von fossilen Heizungen sollte also zuerst bei den neueren Gebäuden erfolgen, die aufgrund ihres Alters hinsichtlich Bauhülle schon über die seit Jahrzehnten strengeren Gesetze verlustärmer sind und evtl. sogar schon - weils so komfortabel war - Fußbodenheizung haben. Dort passen Wärmepumpen gut rein: vergleichsweise wenig Spitzenlast an den kältesten Tagen (und damit eine kleinere Wärmepumpe, die auch noch günstiger ist und bei Teillastbetrieb absolut betrachtet nicht über einen so großen Leistungsbereich regeln muss), über die geringere einzubringende Heizleistung auch entsprechend geringere Vorlauftemperaturen, über eine evtl. vorhandene Fußbodenheizung nochmals deutlich geringere Vorlauftemperaturen - in Summe dann ein SCOP von vielleicht 4 oder 4,5 oder sogar mehr bei den aktuellsten und effizientesten Luft-Wasser-Wärmepumpen. Da werden aus 8000 kWh Gas im Jahr dann durchaus 1800 kW Elektroenergie, die man pro Jahr in die Heizung schieben muss. Das ist dann sogar bei den aktuellen Strompreisen noch günstiger.

    Auch das Verhalten des Gebäudes bei stundenweiser (Fern)abschaltung der Wärmepumpe in Zeiten vonm Strommangel wäre deutlich erträglicher, da die Gebäudehülle die Raumtemperaturen weitaus länger im angenehmen Bereich hält.

    Zum Vergleich der energetisch nur gering sanierte Altbau - die Zahlen sind nicht ganz willkürlich, die kenne ich aus meinem Elternhaus: knapp 20.000 kWh Gas für 100 beheizte Brutto-Quadratmeter inkl. Warmwasser. Heizlast maximal um die 14-15 kW. Flachheizkörper unter den Fenstern, Vorlauftemperatur bei -10°C Außentemperatur ca. 58°C (und das ist schon ein vergleichsweise guter Wert, da sind andere Gebäude/Heizungs-Kombinationen noch deutlich übler). Eine Wärmepumpe müsste hier 15 kW reinschieben an den kältesten Tagen (!) - und das auch noch auf eine Vorlauftemperatur von vielleicht 65°C (!!). Da geht übers Jahr vermutlich nichts höher als ein SCOP von maximal 3, vielleicht auch weniger. Statt 20.000 kWh Gas (abzüglich von grob geschätzt 10% aufgrund der Abgasverluste) werden dann günstigstenfalls (!) 6000 kWh Elektroenergie, die man pro Jahr "verheizen" muss. Damit kommt man günstigstenfalls auf ein finanzielles "Patt", aber man belastet weiterhin dank des nicht fossilfreien Strommixes die Umwelt weitaus mehr als bei einem energetisch sanierten Gebäude mit Wärmepumpe und vor allem belastet man das Stromnetz massiv über das Notwendige hinaus und gefährdet damit letztlich sogar die nationale Sicherheit, denn das ist kein Spiel und kein Spaß.

    Hätte man das Gebäude zuerst energetisch (weitgehend) saniert, wäre die maximale Heizlast deutlich niedriger, es könnte eine kleinere WP rein. Die hätte dann gegen niedrigere Vorlauftemperatur zu kämpfen (günstigstenfalls kommt man dann ohne Austausch an Heizkörpern hin), lieferte einen deutlich höheren SCOP und bräuchte also deutlich weniger Elektroenergie. Auch wäre dann eine stundenweise Fernabschaltung zur Lastbalance im Stromnetz unproblematischer, denn es würde nicht sofort spürbar kalt in der Wohnung, wenn mal die Heizung ausgeht.

    Also: vor die Einbaupflicht einer weitgehend fossilfreien Heizung gehört die energetische Gebäudeertüchtigung. Damit ist mehrfach geholfen und selbst wenn nach der Ertüchtigung die fossile Heizung erstmal befristet weiterlaufen würde, wäre ein erheblicher Teil der Umweltbelastung schonmal weg.

    Diese Tatsachen sind auch in den Forschungseinrichtungen bekannt, sie liegen als Dokumente vor. Bleibt zu hoffen, dass politisch auch entsprechend entschieden wird. Aktionismus hilft nichts, mit Pragmatismus und Anerkennung der wissenschaftlich-technischen Grundlagen kommt man auch hier am besten durch die Situation. Leider sind solche Werte in einer komplett "durchpolitisierten" Gesellschaft kaum gefragt und in einer postfaktischen Gesellschaft noch weniger. Es geht nur noch um Macht und Übernahme der Deutungshoheit, nicht um Anerkennung der Realität und Lösung der durch die Naturgesetze gestellten Herausforderungen.

    Dieses Land ist längst im Bürgerkrieg, auch wenn der bislang unblutig ist. Wir erleben täglich Kriegsrhetorik, aufgebrachte hysterische, offenbar auch teils schwer psychotische Menschenmassen (wie nennt man das Krankheitsbild, wenn Menschen die Vernichtung ihrer eigenen Zukunft fordern - für mich kommt das einer Psychose gleich) und einen (Selbst)vernichtungwillen, der mich zunehmend resignieren lässt. Würden die Folgen all dessen nur die betreffen, die es so einfordern, hätte ich damit genauso wenig ein problem, wie ich eines mit "Gurtverweigerern" im Auto habe. Aber es betrifft uns alle auf sehr direkten Wegen.

    Ich könnte mir sogar einen Altgeräte-Pool für z.B. wandhängende Brennwertheizungen vorstellen. Aus energetisch deutlich ertüchtigteren Gebäuden im Zuge einer Umstellung auf Wärmepumpe ausgebaute Systeme müssten nicht verschrottet werden, sondern würden zu einem gewissen Preis zurückgekauft, im Herstellerwerk aufbereitet / zertifiziert und dann in den Pool gegeben. Geht nun in einem Altbau eine fossile Heizung unreparierbar kaputt, könnte hier günstiger eine "neue" geholt werden, die eben nicht neu produziert werden muss. Dafür geht in das neuere Gebäude eine Wärmepumpe.

    Aber - und damit sind wir wieder beim Google-Auto, das den Deutschen Angst macht, weil es die Wohngegend fotografiert - "German Angst" bringt uns gerade aktuell massives Gewaltpotential und massiv Gift in die Gesellschaft. Verlierer werden wir alle sein - stärker zerstörte Lebensgrundlagen, höhere finanzielle Belastungen durch Aufrechterhalten des alten, überkommenen Systems, "abgehängt werden" durch die Nachbarstaaten (bis hin zu welchen, die wir normalerweise gar nicht "auf dem Schirm" haben, das Baltikum beispielsweise), gesellschaftliche Verwerfungen, Verlust von Lebensqualität, Verlust von Sicherheit in der Gesellschaft, ...

    Denen, die für ein "weiter so!" kämpfen, ist all das die Sache offenbar wert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2023
    Mr. Moose gefällt das.
  4. icke58

    icke58 Junior Member

    Registriert seit:
    8. Dezember 2022
    Beiträge:
    112
    Zustimmungen:
    85
    Punkte für Erfolge:
    38
    Technisches Equipment:
    Waipu.tv, Samsung GQ49Q80, Fire TV Cube 2.Gen.
    Ich hoffe das Deutschland endlich allumfassend abgebildet wird. Wenn ich mir eine Landkarte von Europa ansehe ist Deutschland ein weisser Fleck und drumherum ist alles blau. Der Datenschutzwahnsinn muß endlich aufhören.
     
    Gorcon gefällt das.
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.612
    Zustimmungen:
    31.571
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Der nimmt dank unser blauen Schlumpfpartei und der gelben Lobbypartei doch eher zu.
     
  6. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

    Registriert seit:
    2. Oktober 2003
    Beiträge:
    2.607
    Zustimmungen:
    683
    Punkte für Erfolge:
    123
    Über die Satellitenansicht kriegt man auch ohne StreetView ganz gute "Umgebungsbilder" hin.

    Ich nutze StreetView schon für Urlaubsaufenthalte recht oft (gerade wenns ums Buchungen für Hotels oder Ferienwohnungen geht ist das ne tolle Sache).
     
    NedFlanders gefällt das.
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.612
    Zustimmungen:
    31.571
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Wenn diese dann nicht über 7 Jahre alt wären. :rolleyes:
    Auch stimmen die Angaben der Hausnummern sehr oft überhaupt nicht. (Falsche Seite bis zu 100m versetzt...)
     
  8. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

    Registriert seit:
    2. Oktober 2003
    Beiträge:
    2.607
    Zustimmungen:
    683
    Punkte für Erfolge:
    123
    Ja, das stimmt natürlich auch wieder. Aber in Kombination mit dem Satellitenbild doch recht nützlich.
     
  9. janth

    janth Talk-König

    Registriert seit:
    2. Juli 2021
    Beiträge:
    5.214
    Zustimmungen:
    3.325
    Punkte für Erfolge:
    213
    Werder das Eine noch das Andere kann ich bestätigen. Hier im Raum Nürnberg sind die Bilder ziemlich aktuell. Ca ein bis zwei Jahre alt, je nach dem wo man schaut. Und auch die Hausnummer haben bei mir bisher eigentlich immer gepasst.
     
    NedFlanders gefällt das.
  10. NedFlanders

    NedFlanders Board Ikone

    Registriert seit:
    15. September 2002
    Beiträge:
    4.845
    Zustimmungen:
    3.392
    Punkte für Erfolge:
    213
    Die Satellitenaufnahmen sind keine 7 Jahre alt, die werden regelmäßig aktualisiert.