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Ersatz für Satellit, Kabel und Terrestrik: DVB-I Pilot-Phase 1 erfolgreich

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Mai 2023.

  1. Realo Flyer

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    und du glaubst wirklich wenn DVB-I flächendeckend ausgerollt ist das es DVB-T(2) noch gibt?


    Zusätzlich gehst du von komplett falschen Vorraussetzungen aus.

    Du gehst aus das du:
    I-Net Anschluss
    DVB-I
    Haushaltsabgabe
    zahlen musst.

    Das ist Blödsinn und das weißt du auch:
    I-Net Anschluss brauchst nicht da die Hardware, also TV oder DVB-I Receiver mittels gratis Zugangsdaten oder sogar frei einbucht. Nicht Mal eine SIM Karte brauchst

    Die ÖR weiterhin gratis über DVB-I im 5G Netz ausgestrahlt werden.
    Willst du mehr musst du zahlen. Ist aber jetzt auch schon so mit HD+ und/oder Freenet oder sonstigen Paketen über Plattformen

    Einzig die Haushaltsabgabe bleibt dir.


    Und ja, aber das war auch schon bei der DVB-T(2) Umstellung so, die Anschaffungskosten für ein neues Endgerät.

    Freie Mediatheken werden über DVB-I genauso mit Red Button im DVB-I Stream gelöst.

    Also bitte wo hast du da zusätzliche Kosten?
    Außer das die Anbieter wenn es nach dir geht SAT, DVB-T und DVB-I drei Wege bereit stellen sollen (und wenn es nach dir geht sogar nur zwei ohne DVB-I)
     
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  2. dam72

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    Wir leben in einer Überflussgesellschaft, das betrifft auch das Fernsehen. Aktuell kann man sich ja nicht vor der OTT Senderflut retten. Wer braucht das alles? Bei Inhalten und Technik passiert momentan totaler Schwachsinn in meinen Augen, wobei die Trennung beider Themen tatsächlich nicht einfach ist.

    Ok, FAST TV ist aller Munde zudem klassisch lineares TV via OTT. Es wird immer über Nachhaltigkeit gesprochen, wir müssen effizienter im Energieverbrauch sein, dadurch CO2 einsparen usw. Wenn dem so wäre müsste man lineares TV (Live-TV) via OTT und in diesem Kontext DVB-I sofort verbieten. Wenn man sich anschaut was das für eine Materialschlacht ist und insbesondere wieviel Strom da verballert wird. Fängt bei Encoding an und hört bei CDN caches auf die 1:1 Unicast an jeden Kunden liefern. Dann kocht jeder seine eigene Suppe, in Summe sehr viele Anbieter. Aus meiner Sicht ist das eine Vergewaltigung der technischen Infrastruktur - eine Point-to-Multipoint Verbreitung mit unicast Point-to-Point zu machen, totaler overkill. Sieht man regelmässig bei DAZN und auch bei Prime wenn Fussball läuft. Irgendwo und bei Irgendwem klemmt es immer. Man versucht Broadcast auf einer Unicast Infrastruktur zu erzwingen, was wiederum viel Materialeinsatz bedeutet. Macht nur wenig Sinn. Wobei OTT und Unicast für VoD (Netflix und Co.) macht durchaus Sinn, ein Abruf auf Anfrage ist eine 1:1 Geschichte und für Unicast ideal.

    Warum wird hier nicht mal umgedacht sich mal zurückbesinnt und logisch, effizient und energiepolitisch gedacht?

    In der heutigen Zeit, wo es um energieffizienz geht, sollte dieser Unfug mit den Unicaststreams für Massenaustrahlungen unterbunden werden. Es gibt broadcast-technologien point-to-multipoint, die dafür prädistiniert sind. Auch Quality of Service können diese Broadcastsysteme garantieren, das geht im Internet oftmals nicht, weil man die end-to-end Kette garnicht kontrolliert. Daher sehe ich einfach auch DVB-I kritisch.

    Ich bin kein OTT Gegner, im Gegenteil nutze selber diverse OTT Angebote, aber aus einer technischen Sicht, kann ich nur den Kopf schütteln was da gemacht wird.

    Man hätte schon lange mal darüber nachdenken können ggf. eine bundesweite Multicastnetzinfrasturkur - Netzprovider übergreifend - aufzubauen, wenn man schon Satellit und Kabel nicht mag. Dieses bundesweite Multicast Netz hätte man schon aufteilen können, nationale, bundesland, regionale Sender, eine Ausstrahlung, und alle ISP,Kabler usw. können darauf zugegreifen. Die Telekom war da ja nicht weit weg von. Wäre sicherlich nachhaltiger und effizienter als das was heute passiert, reguliert durch die Bundesnetzagentur, hätte guten inhaltlichen Wettbewerb garantiert.

    Ich wäre schwer dafür, dass man mal wieder anfängt den Kopf einzuschalten und die Inhalte mit den am besten geeigneten Technolgie verbreitet, und nicht irgendwelchen schwachsinnigen Hypes folgt.
     
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  3. Realo Flyer

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    Genauso wie bei der Telefonie @dam72

    Vom analogen Anschluss mit IWV Wahlverfahren
    zu
    analogen Anschluss mit MFV Wahlverfahren
    über
    ISDN
    zu
    VoIP
    Und bei VoIP noch
    H323 und SIP sowie proparitar wie ICQ, Skype etc

    Und da ist Handy Telefonnetz noch gar nicht dabei.

    Auch du mischt auch vieles zusammen was man eigentlich getrennt betrachten sollte was die Themen OTT, SVoD und DVB-I und ihre Nicht-Gemeinsamkeiten betrifft
     
  4. lg74

    lg74 Platin Member

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    (y)

    Vielleicht hilft ja sogar dieses DVB-I dabei, wenn mans richtig anstellt. Hauptversorgung mit den "Mainstream-Programmen" via Satellit oder Kabel (dort bitte bevorzugt 1:1-Durchleitung der Sat-TS - natürlich bei Anpassung der kabelspezifischen Tabellen) und nur die nicht auf diesem Wege beziehbaren Programme dann via IP holen. Mit einer hybriden Lösung aus DVB-S2/C/T und IP OTT wäre das vielleicht steuerbar. Dann wären wenigstens die Massenprogramme aus dem OTT-Unicast raus.
     
  5. Gorcon

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    Eher schießen die sich dann gegenseitig ins aus.
     
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  6. dam72

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    Mir geht es eher darum, dass man die bestmögliche Technologie zur Verbreitung von Inhalten einsetzt, dies effezient und zielgerichtet mit der bestmöglichen Qos und Bildqualität. Hier kann man als logischdenkender Mensch nur zum Schluss kommen:
    Lineare Sender für die breite Masse = Broadcast/Multicast Technologie, DVB-S/T/C, rtp/udp mcast.
    Lineare Sender für kleine Nischen = Unicast Technologie / OTT
    VoD, Catch-up, Restart = Unicast Technologie / OTT
     
  7. dam72

    dam72 Gold Member

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    Ich denke auch, dass das der richtige Ansatz wäre, moderne TV Geräte können das heute schon.
     
  8. HDMinus

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    Brauche ich alle OTT Sender? Sicher nicht. Aber ich brauche auch nicht alle ÖR Sender oder alle RTL-Sender etc. pp.
    Ich habe gerne eine Auswahl. Und ob ich 100 oder 10000 Fernsehsender habe, macht keinerlei Unterschied, was Co2 Verbrauch betrifft.
    Im Übrigen würde es für die Energiebilanz der Erde nichteinmal einen nennenswerten Unterschied machen, wenn das winzige Deutschland seinen Energieverbrauch auf 0 senken würde.
     
  9. lg74

    lg74 Platin Member

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    Das ist auch nicht das primäre Thema. Es geht darum, dass, wenn 18 Mio. Kabelhaushalte und 18 Mio. Sat-Haushalte jetzt auf Streaming umsteigen, massiv Energie zusätzlich benötigt wird. Es geht auch darum, dass es hochgradig irre ist, die Massenprogramme (Das Erste, ZDF, RTL, Sat.1, Pro7 und wie sie alle heißen), die von vielen Millionen Menschen täglich genutzt werden, jedem einzelnen Haushalt als eigenem, nur für ihn bestimmten IP-Datenstrom zuzuspielen.

    Nur mal kurz: ein 8 MHz breiter DVB-C-Kanal im Kabelfernsehnetz überträgt ca. 50 MBit/s Nutzdaten - egal ob das DVB-C-TV, DVB-C-Radio oder Internet-Downstream im DOCSIS 3.0-Standard ist. Nun lass mal in einer Stadt mit 100.000 Menschen und 50.000 Wohnungen auch nur 30.000 dieser Wohnungen mit Kabelfernsehen ausgestattet sein. Und es ist ein wichtiges internationales Fußball-Endspiel und - oh Wunder - das ist auch noch frei im linearen TV zu sehen. Da laufen an diesem Kabelnetz mindestens 20.000 Fernseher zu dieser Zeit, in manchen Wohnungen vielleicht gleich mehrere.

    Bei DVB-C ziehen alle das gleiche Signal, nämlich das linear verbreitete TV-Programm. Das braucht wenns qualitativ hochwertig ist vielleicht im Mittel 10-15 MBit/s - für alle, denn alle greifen das gleiche Signal ab. Es wird einmalig im Headend über einen Modulator ausgespielt. Bei OTT mit Unicast hat man 20.000 Streams zu 20.000 Endgeräten und alle ziehen je nach erkanntem und versorgten Endgeräteprofil irgendwas zwischen vielleicht 1 MBit/s und 10 MBit/s. Lass es im Mittel 5 MBit/s sein - mal 20.000 sind 100.000 MBit/s sind 100 GBit/s. Das wären, wenn man es über einen Netzcluster via DOCSIS 3.0 ausspielen wollen würde, 2000 mal 50 MBit/s, also 2000 jeweils 8 MHz breite Kanäle. Ein Kabelnetz hat ca. 90 Kanäle für TV, Radio und Internet zusammen. Das passt nicht.

    Nun sind die Netze was das Internet betrifft aber geclustert, da hängen je nach Ausbauzustand einige 100 Haushalte an einem Cluster und teilen sich die Bitrate. Lass es mal 300 Haushalte sein, die an einem Cluster hängen. 200 von ihnen ziehen sich das Endspiel via OTT Unicast. Das sind 200 mal vielleicht 5 MBit/s entsprechend 20 DOSCIS 3.0 Downstreamkanäle zu je 50 MBit/s. Da ist alleine dafür schon das halbe Internetkontingent in diesem Cluster aufgebraucht. Im linearen DVB-C-TV braucht das Endspiel nur ca. 1/4 eines 8 MHz breiten Kanals.

    Also: solange Internet ein Shared Medium ist, sollte man versuchen, auch aus Gründen der "Netzverstopfung" das konsequenteste Multicast zu nutzen, das es gibt: nämlich Broadcast. Ein Signal für alle bei den Massenprogrammen. Wenn der "Fishing Channel" oder das "Modelleisenbahner TV" via OTT kommen, geht das aber in Ordnung: da zieht mal hier und mal da eine Person in einem DOCSIS-Netzcluster dieses Programm und in vielen Clustern gar niemand. So ein Programm als DVB-C zu verbreiten, wäre hingegen Platzverschwendung - es liefe rund um die Uhr im gesamten Netz auf einem Kanal, auch wenn meist niemand in diesem Netz zuschaut. Komfortabel wäre es freilich trotzdem via DVB-C - einfach mit einem normalen Fernseher empfangen und mit den anderen Programmen in der gleichen Liste speichern.
     
  10. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List Premium

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    Welche Netzverstopfung? Selbst bei Corona wo halb Deutschland im Home-Office war und der andere Teil gestreamt hat lief alles .


    Das es zusammenbricht haben immer welche ohne Ahnung behauptet .
     
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