Russland im Abseits

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Auge um Auge gibt es nicht.

Es gelten die gleichen Regeln, wie für alle in einem bewaffneten Konflikt. Und an diese Regeln hält sich die Ukraine grundsätzlich: keine (unnötige) Gefährdung der Zivilbevölkerung, keine Angriffe auf rein zivile Ziele usw. Dass dieser Angriff auf die Belgoroder Volksrepublik völkerrechtlich haltbar ist, habe ich meine Zweifel.

Auch wenn der RDK aus russischen Staatsangehörigen besteht, so ist er dem ukrainischen Verteidigungsministerium unterstellt und genießt den Kombattantenstatus. Der gestrige Angriff richtete sich jedoch nicht wirklich gegen militärische Ziele (ob der russische Grenzsschutz auch den Kombattantenstatus genießt, ist auch zweifelhaft, er gehört zum FSB und wirkt nur mit den russischen Streitkräften zusammen, gehört aber nicht dazu). Ein toter Grenzschützer kann Kriegsverechen sein.

Lange Rede, kurzer Sinn: Der gestrige Angriff kann nur dann vom humanitären Völkerrecht abgedeckt sein, wenn er legitim war.

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Der Krieg in Donbass fing mit der Eroberung der Stadt Slowjansk an - durch Girkin-Strelkow und seine Kämpfer.

 

Dazu finde ich nicht wirklich etwas. Nur dass es zum Teil ehemalige Soldaten waren. Laut meinen Infos, die ich so ergoogle, ist der RDK nicht den ukrainischen Streitkräften unterstellt. Was ja nicht heißt, dass die Ukrainer die RDK trotzdem unterstützen.

 

Intressant:
Auf der russischen Wikipedia-Seite steht, dass der RDK dem ukrainischen Verteidigungministerium unterstellt ist. Auf der englischsprachigen steht:
Russian Volunteer Corps - Wikipedia

Und das ist der Artikel aus der Fußnote: https://www.washingtonpost.com/world/2023/03/02/bryansk-russia-attack-ukraine-saboteurs/

Da frage ich aber, wie der RDK zu den von den USA gelieferten MRAPs kam. Oder überhaupt zu seiner Ausrüstung.

 

Und das weist Du woher genau?

 

Die Wehrmacht hatte auch schon mal 90 % von Stalingrad.

Um zu sehen was den Besatzern von Bachmut blühen kann muss man nur einen Blick auf eine topografische Karte werfen um zu sehen, dass Bachmut 100-120 Höhenmeter tiefer liegt als das von den Ukainer gehaltene Tschasiv Jar und die Höhenzüge nordwestlich und südwestlich von Bachmut, auf die die Ukrainer ihre Stellungen haben.

Mal sehen ob Wagner oder die russische Armee raus kommen.

 

Was soll diese Belehrung?

Es ging allgemein um die Feststellung, dass die Ukraine das Recht hat, zur Selbstverteidigung auch russisches Territorium angreifen kann, z. B. Nachschublinien, Flughäfen, Artilleriestellungen. Selbst die zeitweilige Besetzung fremden Territoriums zum Schutz des eigenen Landes - etwa vor Artilleriebeschuss ist legitim.

Die Aktion gestern ist übrigens auch nicht von ukrainischem Militär ausgeführt worden.

Hier werden ja öfter mal russische Propagandanarrative nachgeplappert, dass sich die Ukraine ins Unrecht setzen bzw. "eskalieren" würde.

 

Ich glaube, du hast ihn nur falsch verstanden. Deekey schreibt eigentlich immer recht neutral, wenn es um Gesetzmäßigkeiten geht.

Fakt -> scheint <- zu sein, dass die RDK Typen auf eigene Faust arbeiten. Selbst wenn sie vielleicht (irgendwann) vom ukrainischen Militär ausgerüstet worden sind, war das wohl vor dem Einmarsch der Russen.

 

Kurz gesagt: Ukraine darf alles. Und die USA dürfen das ebenso sogar auf der ganzen Welt.

 

Deine Relativierung zu Gunsten der Russen, ist unterste Schublade!

Immer bedenken, wer mit der ganzen Scheiße angefangen hat...

 

Ich habe das Gefühl, dass das 2 Persönlichkeiten sind. Manchmal so dezent pro ukrainisch und hat sogar Selenskyj "gelobt" und dann plötzlich wieder absolut pro russisch zu argumentieren. Vielleicht ist der 2. Schreiber Alizee?